M6 Unit 1K Übergewicht und Untergewicht Flashcards
Welche optischen Merkmale weist ein…
A…ektomorpher Typ auf?
B…mesomorpher Typ auf?
C…endomorpher Typ auf?
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A Dieser Menschentyp ist oft gross, schmal gebaut und hat oft lange Arme und Beine.
B Männer diesen Typs haben einen ausgeprägten Brustkorb, breite Schultern und schmale Hüften. Die Frauen verfügen über eine kurvige Figur und haben zumindest in jüngeren Jahren häufig Traummasse.
C Dieser Mensch ist meist klein, unsportlich und neigt zu Übergewicht.
Warum ist der BMI zur Feststellung von Über- oder Untergewicht nicht geeignet?
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Der BMI ist in seiner Aussage zu ungenau. Er berücksichtigt weder die Statur des Menschen noch die Zusammensetzung seiner Körpermasse (Fett, Muskeln, Wasseranteil).
Wie funktioniert die Bio-Impedanzanalyse (BIA) und welche Vorteile bietet sie?
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Mittels eines nicht spürbaren Batterieschwachstroms wird der Widerstand im Körper gemessen, der sich dem Strom entgegensetzt. Da Fett, Wasser und Muskelgewebe unterschiedlichen Widerstand leisten, kann durch diese Methode relativ genau festgestellt werden, aus wie viel Prozent Fett, Wasser und Muskelmasse der Körper besteht. Die Methode kann bei der Kontrolle von Fettreduktion und Muskelaufbau sehr hilfreich sein. Auch der Wasserhaushalt kann mit der BIA kontrolliert werden. Daher ist diese Analyse besonders für Diabetiker und Dialysepatienten wertvoll.
Warum ist eine basenüberschüssige und naturbelassene Ernährung sowohl für übergewichtige als auch für untergewichtige Menschen gleichermassen zu empfehlen?
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Diese Ernährungsweise sorgt für eine Gewichtsregulierung. Das erreichbare Ziel ist das individuelle Normalgewicht. Daher profitieren beide Personengruppen von dieser Ernährung.
Was unterscheidet eine Diät von der von uns empfohlenen Ernährungsweise?
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Eine Diät ist eine meist mangelhafte Ernährungsweise, die über einen bestimmten Zeitraum durchgeführt wird, um im Anschluss daran seine alten Ernährungsgewohnheiten wieder aufzunehmen. Die von uns empfohlene Ernährungsweise sollte zu einer dauerhaften Ernährungsumstellung führen, die neben der gewünschten Gewichtsreduktion vor allem Gesundheit und Wohlbefinden mit sich bringt.
Welche Ursachen können dem Untergewicht zugrunde liegen?
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1) psychische Probleme
2) Zahnprobleme (Prothesen)
3) Medikamente, die den Appetit hemmen
4) Krankheiten, die mit häufigem Durchfall einhergehen
5) Magensäuremangel
6) Überfunktion der Schilddrüse
7) Essstörungen
8) Appetitlosigkeit
9) übermässiger Verzehr von Zuckeraustauschstoffen
Welche Empfehlungen geben Sie einem untergewichtigen Klienten in Bezug auf seine Ernährung?
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1) Die Ernährung sollte vorwiegend aus Gemüse, Früchten, Salaten, Nüssen, Sprossen und Ölsaaten bestehen
2) es sollten ausschließlich hochwertige Fette, Kohlenhydrate und Eiweisse verwendet werden.
3) 6 bis 8 Mahlzeiten täglich sind ideal
4) Früchte vor den Mahlzeiten gegessen regen den Appetit an
5) Bitterstoffe vor der Mahlzeit eingenommen, wirken der Appetitlosigkeit entgegen
6) Weight Gainer stellen ideale energiereiche Zwischenmahlzeiten dar
7) Die Hälfte der täglichen Flüssigkeitsmenge kann über (kalorienreichere) verdünnte Fruchtsäfte aufgenommen werden.
Worauf sollte ein Untergewichtiger beim Sport achten?
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Um die Fettverbrennung nicht anzuregen, sollten Ausdauersportarten nicht länger als 20 min. durchgeführt werden. Das Krafttraining sollte hingegen 30 bis 45 min. dauern (möglichst 3x wöchentlich). Alte, kranke und schwache Menschen sollten sich vom Physiotherapeuten ein leichtes Übungsprogramm zusammenstellen lassen.
Welche Faktoren können zu einem Übergewicht beitragen?
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1) Kinder, deren Mütter in der Schwangerschaft geraucht haben, neigen später zum Übergewicht.
2) Kinder, die bereits früh kalorienreich ernährt wurden, können übergewichtig werden.
3) Der Verzehr zu großer Mengen macht dick.
4) Eine falsche Ernährung mit leeren Kohlenhydraten, ungesunden Fetten und einen Übermass an Eiweissen führt zu Übergewicht.
5) Eine falsche Besiedlung der Darmflora, eine Unterfunktion der Schilddrüse, eine Östrogendominanz sowie psychische Probleme könne ebenfalls zu Übergewicht beitragen.
Warum verhindert zu viel Bauchfett eine Gewichtsabnahme?
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Das Bauchfett produziert unter anderem auch das Sättigungshormon Leptin. Es wird nur in geringen Mengen benötigt, um dem Gehirn ein Sättigungsgefühl zu vermitteln. Wird es nun aufgrund der grossen Bauchfettmenge in einem Übermass produziert, reagiert das Gehirn nicht mehr auf das “ich-bin-satt-Signal”. Das hat zur Folge, dass die Menschen ihr Sättigungsgefühl verlieren, was eine Gewichtsabnahme nahezu unmöglich macht.
Warum kann eine kalorienreduzierte Diät langfristig nicht erfolgreich sein?
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Eine solche Diät führt zunächst zu einer vermehrten Ausscheidung von Wasser und schließlich zum Muskelabbau. Beides hat natürlich eine gewichtsreduzierende Wirkung, jedoch wird weder die gesundheitliche Situation verbessert, noch kann die zum “Durchhalten” erforderliche Zufriedenheit entstehen. Das liegt daran, dass die meisten übergewichtigen Menschen ohnehin das Falsche (nähr- und vitalstoffarm) essen. Und wenn nun einfach die Menge der falschen Lebensmittel reduziert wird, führt dies zwangsläufig zu einem verstärkten Nähr- und Vitalstoffmangel. Um den Menschen auf dieses Defizit aufmerksam zu machen, signalisiert der Körper dem Gehirn, dass er unterversorgt ist. Der Betroffene interpretiert den daraufhin enthaltenen Impuls jedoch als Hunger, so dass diese Diäten häufig frühzeitig abgebrochen werden oder dass spätestens nach Beendigung der Diät wieder ordentlich gegessen wird. So entsteht der allseits bekannte JoJo-Effekt.
Welche Empfehlungen würden Sie ihrem Klienten geben, um auf gesunde Weise erfolgreich abnehmen zu können?
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1) auf eine basenüberschüssige Ernährung umstellen
2) ausschließlich hochwertige Fette verwenden
3) ausreichend Ballaststoffe zuführen
4) möglichst 2.5 Liter stilles Wasser täglich trinken
5) den Ausgleich des Säure-Basen-Haushaltes durch organische Mineralstoffe, basische Tees, Basenbäder etc. unterstützen
6) eine Darmsanierung durchführen
7) für ausreichend (adäquate) Bewegung sorgen