M6 Unit 1J Menschen mit Krebs Flashcards

1
Q

“Es gibt keine Krebsdiät”, heisst es immer wieder und “Es gibt keine Ernährung, die Krebs heilen könnte.” Was halten Sie von diesen beiden Aussagen?

A

6-1J-1
Der ersten Aussage können wir zustimmen. Eine Diät ist schließlich eine kurzfristige Angelegenheit. Bei Krebs jedoch ist eine dauerhafte Umstellung der Ernährung nötig - und nicht nur das. Krebs erfordert ein ganzheitliches Konzept, das alle Lebensbereiche und nicht nur die Ernährung mit einschließt.

Auch der zweiten Aussage können wir zustimmen. Es gibt keine Ernährung die Krebs heilen könnte. Allerdings kann eine gesunde Ernährung in Kombination mit all den anderen Säulen eine ganzheitlichen Krebs-Therapie sehr wohl zu einer Heilung beitragen - und diese Heilung ist ohne die Säule “Gesunde Ernährung” deutlich weniger wahrscheinlich.

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Q

Welche Auswirkungen im Hinblick auf Krebs soll die Quark-Leinöl-Speise nach Johanna Budwig haben? Glauben Sie ferner, dass es sinnvoll ist, allein die Quark-Leinöl-Speise in die Ernährung aufzunehmen? Oder wären bei Krebs noch weitere Änderungen in der Ernährung empfehlenswert?

A

6-1J-2
Die Quark-Leinöl-Speise soll den anaeroben Stoffwechsel von Krebszellen in einen aeroben Stoffwechsel umwandeln und so das Krebsgeschehen bremsen (siehe Fett-Unit). Für diese spezielle Aussage gibt es jedoch keinen wissenschaftlichen Beweis. Zweifelsohne sind MUFS jedoch gerade bei Krebs sehr wichtig. Ob sie jedoch mit Milchprodukten zusammen eingenommen werden müssen, bleibt fraglich. Hier ist in jedem Fall darauf zu achten, dass der Betroffene - wenn er die Budwig-Methode ausprobieren möchte - auch wirklich Milch verträgt. Da Frau Budwig jedoch auch eine Menge anderer sehr vorteilhafter Massnahmen empfiehlt (Sauerkraut, viel Frischkost, Säfte, etc.), sollte man sich nicht so sehr auf die Quark-Leinöl-Speise versteifen, sondern sich ganz besonders an das Gesamtkonzept halten.

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3
Q

Ist es sinnvoll, bei der Krebsprävention auch über eine bestimmte Körperpflege (Stichwort Deos) nachzudenken?

A

6-1J-3
Da auch chemische Inhaltsstoffe aus Gesichts- und Körperpflegeprodukten über die Haut in den Blutkreislauf gelangen, ist die ausschließliche Verwendung natürlicher Produkte immens wichtig. In der herkömmlichen Kosmetik finden sogar (erwiesenermassen) krebserzeugende Substanzen Verwendung, so dass derartige Produkte selbstverständlich strikt gemieden werden müssen. Ganz besonders problematisch ist die Verwendung herkömmlicher Deos, da sich die darin enthaltenen chemischen (und tw. toxischen Substanzen) unmittelbar in den Lymphknoten der Achseln sammeln und so besonders in diesem Bereich des Körpers zur Krebserkrankung (Brustkrebs) beitragen können.

Eine weitere Problematik chemischer Pflegeprodukte besteht darin, dass die enthaltenen Weichmacher wie ein Film auf der Haut liegen, so dass die Atmungsaktivität der Haut - und somit auch die Ausleitung von Schadstoffen über dieses wichtige Ausleitungsorgan unterbunden wird. Die möglichen weitreichenden Folgen kennen Sie aus der Unit Homotoxinlehre.

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4
Q

Würden Sie bei einem hormonabhängigen Tumor von Milchprodukten abraten? Begründen Sie ihre Antwort.

A

6-1J-4
Ja, denn die Kuhmilch stammt häufig von trächtigen Kühen, deren Milch besonders hohe Mengen an Östrogenen enthält. Dieser hohe Östrogenantreil wird mittlerweile in einem direkten Zusammenhang mit hormonbedingten Krebserkrankungen beim Menschen gebracht. Darüber hinaus enthält die Milch trächtiger Kühe spezielle Wachstumsfaktoren, die das Zellwachstum - und somit auch das Wachstum eines Tumors - stimulieren. Aus diesen Gründen ist vom Milchverzehr - insbesondere bei hormonabhängigen Tumoren - dringend abzuraten.

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5
Q

Eine Krebserkrankung führt - wie jede andere schwere Erkrankung auch - zu einer deutlichen physischen und psychischen Schwäche.

A. Bitte erklären Sie, warum Sie einer(m) Betroffenen in dieser Situation weder zu einer Entsäuerungskur, noch zu einer Darmreinigung oder sonstigen ausleitenden Kuren raten sollten.

B. Welche Ernährungsweise würden Sie den Betroffenen empfehlen?

A

6-1J-5
A. Bei geschwächten Menschen sollten die Empfehlungen immer zuerst darauf abzielen, ihnen über die Ernährung - evt. in Kombination mit entsprechenden Nahrungsergänzungsmitteln - Energie zuzuführen, damit ihr Körper sich schnellstmöglich regenerieren kann. Da jede intensiv ausleitende Massnahme dem Körper Energie abverlangt, sollte diese Empfehlung erst zu einem späteren Zeitpunkt gegeben werden.

B. Die Ernährung sollte selbstverständlich den Empfehlungen aus der Unit “optimale Ernährung” angepasst sein. Ein besonderes Augenmerk sollte zudem auf leicht verwertbare und energiereiche Lebensmittel gerichtet werden (Superfoods wie grüne Smoothies, Lubrikatoren, Weight Gainer, etc.).

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