Lektion 8 Kognitive Prozesse Flashcards
1
Q
Denken durch Konzepte/ Schema
A
- Denken = Nutzung von mentalen Repräsentationen um diese zu verändern oder neue Repräsentationen zu erzeugen
- Konzept = Kategorie mit verschiedenen Objekten des gleichen Begriffs/ Prototyp individuell unterschiedlich
- Schema = Hilft bei Einordnung von Konzepten
2
Q
Stereotype und Skripte
A
- Stereotyp = Schemata um Aussagen über Gruppenzugehörigkeit treffen zu können
- Skript = Schemata die Verhalten einer Person über die Zeit leiten/ Auch kulturelle Skripte möglich/ Z.B. Klassisches amerikanisches Date
- Hängen beide von Erfahrungen und Wissen ab
3
Q
Arten von Denkprozesse
A
- Seriell = Nacheinander vs. Parallel = Gleichzeitig/ Generell schneller aber abhängig vom Kontext
- Kontrolliert = Benötigen Aufmerksamkeit vs. Automatisch
- Reaktionszeit nicht unbedingt aussagekräftig da wichtig ist wie bewusst Aktivitäten ausgeführt werden
4
Q
Probleme
A
- Probleme = Allgemeine Situationen auf die nicht unmittelbar eine Lösung besteht
- Können schlechter oder besser definiert sein
- Bestehen aus = 1.Anfangszustand/ 2.Operatoren/ 3.Zielzustand
- Problemraum = Anfangszustand + Operatoren + Zielzustand
5
Q
Problemlösestrategien
A
- Algorithmen = Bei gut definierten Probleme bei denen alle Informationen vorhanden sind/ Z.B. Motor anstellen
- Heuristiken = Schlecht definierte Problem ohne alle Informationen/ Einfache Regeln die im Leben erlernt wurden/ Analogien/ Fehleranfällig/ Z.B. Wo ist mein Handy?
6
Q
Hindernisse beim Problemlösen
A
- Geistige Voreinstellungen = Irrtümliche Annahmen/ Z.B. Quizes reichen aus um Examen zu bestehen
- Funktionale Fixiertheit = Funktion eines Gegenstandes wird so stark mit Gegenstand assoziiert dass alle anderen Funktionen ausgeblendet werden/ Spezialfall der geistigen Voreinstellung
- Selbst auferlegte Beschränkungen = Mangel an Expertise/ Interesse/ Selbstwertgefühl
7
Q
Intelligenz Definition (Gottfredson, 1997)
A
- Konzepte der höheren kognitiven Prozesse
- Ermöglichen Menschen sich in dynamischem Umfeld zurechtzufinden
- Schlussfolgerndes Denken
- Planen
- Problemlösen
- Abstraktes Denken
- Verstehen komplexer Ideen
- Rasches Auffassen
- Lernen aus Erfahrung
8
Q
Intelligenztheorien- Eine Intelligenz
A
- Generalfaktor (Spearman) = Eine einzige Intelligenz die mit Generalfaktor g bestimmt wird/ Menschen können sich trotzdem in Teilgebieten s in ihrer Leistung unterscheiden
- Fluide vs. Kristalline Intelligenz (Cattell) = Aufteilung des Generalfaktors g in fluide und kristalline Intelligenz
- Fluide = Informationen verarbeiten/ Beziehungen erkennen/ Logisch denken
- Kristalline = Erfahrungen nutzen
9
Q
Intelligenztheorien- Multiple Intelligenzen
A
- Gardner = Multiple Intelligenz/ Individuelles Muster von Intelligenzen
- Sternberg = Analytische = Rätsel lösen/ Kreative = Neue Art zu denken/ Praktische = Alltägliche Probleme
- Salovey & Mayer = Emotionale Intelligenz/ Erkennung von emotionaler Erfahrung bei sich und bei anderen/ Reagieren auf emotionale Erkenntnisse in produktiver Weise
10
Q
Entstehung von Intelligenz
A
- Anlage = Anlage kann Intelligenz bedingt erklären/ Zwillingsstudien
- Umwelt = Umwelt ebenfalls entscheidend/ Zwillinge zsm aufgewachsen oder getrennt
- Intelligenz wie Blumenwiese = Blumensamen Anlage/ Nährboden und Sonne Umwelt
- Keine Aussage bei Individuen über Anlage + Umwelt Verteilung bezüglich Intelligenz möglich/ Unterscheidung von Intelligenz bei Gruppen möglich
11
Q
Intelligenz messen
A
- IQ Test
- Wechsler Intelligenztest = 4 Untertests verbal und non-verbal
12
Q
IQ Test
A
- IQ Score = (Geistiges Alter/ Tatschliches Alter) * 100/ Für Kinder geeignet
- Typische Tests = Reihenfolge für Geschichte bilden/ Puzzle/ Symbole zu Zahlen
- Kritik = Adressiert nicht Grundgedanke von Intelligenz sondern nur die Operationalisierung
13
Q
IQ Test Normalverteilung
A
- Ergebnisse sind Normalverteilt/ Mittelwert liegt bei IQ Score = 100
- Normbereich = 68% der Testergebnisse
- Unterer Durchschnitt/ Oberer Durchschnitt = 28% der Testergebnisse
- Hochbegabung/ Intelligenzminderung = 4%
- Intelligenzminderung bedeutet nicht Lernbehinderung
- Lernbehinderung = Behinderung in einem begrenzten Bereich der kognitiven Fähigkeiten aber allgemeiner IQ im Normbereich
14
Q
Gründe für Intelligenzunterschiede bei Gruppen
A
- Schlechte Umweltbedingungen = Z.B. Afroamerikaner werden diskriminiert oder leben in Armut
- Kulturell abhängige IQ Tests = Z.B. Unvorteilhaft für Afroamerikaner
- Bedrohung durch Stereotype = Angst davor Stereotyp zu erfüllen/ Z.B. Frauen haben schlechter abgeschnitten als sie auf Stereotyp hingewiesen wurden