Lektion 5 Gedanken, Bewusstsein & Bewusstseinsveränderungen Flashcards
1
Q
Bewusstsein und Bewusstseinszustände
A
- Bewusstsein = Worauf die Aufmerksamkeit bewusst gelegt wird
- Bewusstseinszustände = Grade von Bewusstsein Schlafen/ Wach/ Hypnose
2
Q
Bewusstseinsstufen
A
- Bewusste Informationen (Ganz oben) = Geistige Prozesse denen Aufmerksamkeit geschenkt werden
- Informationsprozesse ohne bewusste Kontrolle = Z.B. Atmung
- Vorbewusste Gedächtnisinhalte = Informationen nach denen gesucht werden muss Z.B. Langzeitgedächtnis
- Unbeachtete Informationen = Unaufmerksamkeitsblindheit
- Das Unbewusste = Sammelbegriff für komplexe Prozesse die nur mit großer Mühe sichtbar gemacht werden können/ Informationen können bewusst gemacht werden um Unbewusstsein zu erreichen
3
Q
Nutzen des Bewusstseins
A
- Überlebenshilfe = Selektive Wahrnehmung/ Identifikation und Speicherung wichtiger Reize/ Exekutive Kontrollfunktion als Folge von selektiver Speicherung und als Grundlage von Planung und Lernen
- Persönliche Konstruktion der Realität = Erfahrungen führen zu individuellen Reizmustern (Bsp. Arbeit in Apotheke führt zu Wahrnehmung von mehr Apotheken)
- Kulturelle Konstruktion der Realität = Vorurteile (Bsp Schnee in Norddeutschland wird anders wahrgenommen als Schnee in Süddeutschland)
4
Q
Tagträume
A
- In der Regel 30% des Wachzustandes
- Ruhezustandsnetzwerk aus Neuronen
- Gesundheitsfördernd (Planung/ Vision of Success)
- Ruhezustandsnetzwerk konkurriert mit dem Langzeitgedächtnis
5
Q
Zirkadianer Rhythmus
A
- Nimmt Einfluss auf Stoffwechsel/ Herzfrequenz/ Temperatur/ Hormone
- Unabhängig von Sonne und Mond
- Vom Hypothalamus gesteuert
- Krankheiten bei Störungen des Rhythmus (z.B. Migräne)
6
Q
Schlafzyklus
A
- Junge Menschen benötigen mehr Schlaf als ältere (Benötigter REM-Schlaf nimmt stärker ab als Non-REM Schlaf)
- Schlafbedarf variiert nach Person
- REM = 20-25%/ Non-REM = 75-80%
7
Q
Schlafphasen
A
- Wach = Geringe elektrische Spannung/ Unregelmäßig und schnelles EEG-Muster
- Schläfrig = 8-12 Hz Alphawellen
- Tiefschlaf = 3-7 Hz Thetawellen
- Tiefschlaf = 12-14 Hz Schlafspindeln und K-Komplexe
- Deltaschlaf = 0,5-2 Hz Deltawellen
- REM-Schlaf = Geringe elektrische Spannung/ Unregelmäßig und schnelles EEG-Muster Sägezahnwellen
8
Q
Nutzen des Schlafes
A
- Konservierung = Aufsparung für kommenden Tag
- Regenerierung = Akkus aufladen/ Metabolische Nebenprodukte aufräumen
- Konsolidierung = Speicherung im Langzeitgedächtnis
9
Q
Schlafstörungen
A
- Schlaflosigkeit = Subjektive Einschätzung kann von objektiver Meinung abweichen
- Narkolepsie = Plötzliches Einschlafen am Tag bei emotionalen Ereignissen
- Schlafapnoe = Atmung setzt im Schlaf aus (Danach aber wieder normal)
- Somnambulismus = Schlafwandel
- Albträume = Gefühl von Ohnmacht beim Aufwachen
- Pavor nocturnus = Anschein von normalem Wachsein in frühen Schlafstunden
10
Q
Interpretationen des Traums
A
- Aktivierungssynthesetheorie = Spontane Aktivierungen werden zufällig zusammengereimt
- Träume sowohl in REM als auch Non-REM
- Träume in Non-REM = Neutraler Inhalt/ Alltägliche Inhalte
- Träume in REM = Emotionaler Inhalt/ Auditive und visuelle Halluzinationen
- Freudsche Deutung in Manifest = Trauminhalt wie erinnert wird/ Latent = Eigentliche Bedeutung mit unbewussten Wünschen
11
Q
Hypnose
A
- Hypnose = Bewusstseinszustand in dem durch Suggestion die Wahrnehmung/ Gedächtnis/ Motivation/ Selbstkontrolle verändert werden kann
- Hypnose heißt nicht Kontrolle verlieren (Show hat nichts mit Therapie zu tun)
- Keine Veränderung im EEG (Eher entspannter Zustand)
12
Q
Hypnotisierbarkeit und Hypnose Vorgang
A
- Hypnotisierbarkeit ist personenabhängig
- Induktion von Hypnose = Einleitung durch Entspannung/ Autogenes Training/ Progressive Muskelrelaxation
- Vorgang = Logik soll durch widersprüchliche Aussagen ausgeschaltet werden/ Suggestion wird vorgetragen
13
Q
Nutzen von Hypnose
A
- Schmerzlinderung
- Therapie von Phobien
- Therapie gegen Sucht
- Therapie bei Traumata
14
Q
Meditation
A
- Meditation = Selbsthypnose
- Konzentrative Meditation = Fokus auf eine bestimmte Sache (Objekt/ Sprache)
- Achtsamkeits Meditation = Gedanken beobachten ohne zu reagieren
15
Q
Flow-Zustand
A
- Automatisiertes Ausführen von Aktionen
- Persönliche Erfüllung
16
Q
Eskapismus
A
- Man möchte seinem Leben entkommen
- Birgt Gefahr wenn es exzessiv betrieben wird
17
Q
Psychoaktive Substanzen
A
- Nehmen Einfluss auf Erleben und Verhalten
- Können Bewusstseinszustand verändern
18
Q
Funktionsweise psychoaktiver Substanzen
A
- Rezeptoren blockieren sodass eigentliche NT nicht wirken
- An Rezeptoren wirkweise von NT imitieren
- An präsynaptischer Membran andocken um Zeit im synaptischen Spalt oder Wiederaufnahme zu verlängern (Doppelte Wirkung)
19
Q
Physische und Psychische Sucht
A
- Physische Sucht = Körper benötigt Stoffe um normal zu funktionieren (Adaption)/ Toleranz wird erhöht (Habituation)
- Psychische Sucht = Eigentliche Sucht/ Abhängigkeit genetisch abhängig/ Craving = Nicht aufzuhaltender Drang/ Kann auch ohne körperliche Abhängigkeit herbeigeführt werden/ In Kauf nehmen von negativen Konsequenzen
20
Q
Welche psychoaktiven Substanzen gibt es?
A
- Stimulanzien = Stimulation des ZNS und Aktivierung des sympathischen Teils
- Sedativa = Beruhigung und Angstlinderung/ Schlafinduzierend
- Opiate = Wirkung äußert sich Euphorisierend/ Schmerzlindernd/ Entspannend
- Halluzinogene = Änderung der Wahrnehmung/ Kognition/ Stimmungslage
21
Q
Stimulanzien
A
- Amphetamine
- Methamphetamine
- Kokain (Sehr potent)
- Nikotin (Weniger potent)
- Koffein (Weniger potent)
- Pro = Stimmungslage/ Konzentration/ Wachheit
- Con = Ruhelosigkeit/ Schlaflosigkeit/ Beeinflussung von NT Dopamin
22
Q
Sedativa
A
- Barbiturate
- Benzodiazepine
- Alkohol
- Pro = Fördern Wirkung von NT GABBA
- Con = Hohes Abhängigkeitspotential
23
Q
Opiate
A
- Heroin
- Morphin
- Opium
- Kodein
- Con = Schnelle Abhängigkeit/ Kognitive Defizite/ Beeinflussen NT Endorphin
24
Q
Halluzinogene
A
- LSD
- PCP
- Cannabis
- Wirkungsort ist das Serotonerge System