Lektion 11 Stress und Gesundheit Flashcards

1
Q

Gesundheit Allgemein

A
  • Westliche Definition = Abwesenheit von Krankheit
  • Erleben und Verhalten sowie Gesundheit und Krankheit beeinflussen sich gegenseitig
  • Bio-Psycho-Soziales System = Zeigt wie Krankheit entsteht und wie sie geheilt werden kann/ Bietet Menschen die Chance aktiv in Genesungsprozess einzugreifen
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
2
Q

Bio-Psycho-Soziales System

A
  • Biologisch = Genetische Disposition/ Kontakt mit Mikroben/ Entwicklung des Gehirns und des ZNS
  • Psychologisch = Gedanken/ Handlungen/ Lebensstile/ Stress
  • Sozial = Umgebung/ Kulturelle Einflüsse/ Familiäre Beziehungen/ Soziale Unterstützung
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
3
Q

Rauchen

A
  • Warum? = Nachahmung von Mitgliedern aus Bezugsgruppe/ Vorgelebte Persönlichkeiten aus Medien
  • Suchtentwicklung = Entzugssymptome Unruhe und Angst/ Gesteigerte Aktivität von Dopamin führt zu Stimmungsveränderung
  • Aufhören? = Nikotinpflaster für physische Symptome/ Kognitive Bewältigungsstrategien durch Vermeidung von Situationen in denen geraucht wird
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
4
Q

Essen

A
  • Warum? = Biologische Prädisposition/ Psychologische Faktoren
  • Behandlung = Psychotherapie um verzerrte Körperwahrnehmung/ Traumata/ Falsches Selbstbild zu korrigieren/ Auch medizinische und soziale Unterstützung
  • Prävention = Aufklärung bei Kindern/ Vorbilder in Medien überarbeiten
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
5
Q

AIDS

A
  • Prävention = Riskante Lebensgewohnheiten ändern (Ungeschützter Sex/ Gebrauchte Drogenutensilien)/ Information und Motivation
  • Umgang mit Krankheit = Keine Heilung aber Medikamente um Ausbrauch hinauszuzögern
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
6
Q

Gegenseitige Beeinflussung von Körper und Geist- Entspannungsverfahren

A
  • Progressive Muskelrelaxation = Entspannter Geist lebt in entspanntem Körper/ Körperpartien werden nacheinander angespannt und anschließen losgelassen
  • Biofeedback = Anspannung in einem Bereich wird gemessen und auf Bildschirm angezeigt/ Person soll entsprechend Bereich anspannen
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
7
Q

Gegenseitige Beeinflussung von Körper und Geist- Psychoneuroimmuologie

A
  • Stressfaktoren haben Einfluss auf das Immunsystem
  • Man wird schneller krank wenn man psychisch belastet ist
  • Kombination aus Psychologie/ Neurologie/ Immunologie
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
8
Q

Gegenseitige Beeinflussung von Körper und Geist- Persönlichkeit

A
  • Typ A Persönlichkeit = Konkurrenzorientiert/ Aggressiv/ Ungeduldig/ Feindselig
  • Typ B Persönlichkeit = Gegenteil von Typ A Persönlichkeit
  • Typ A leidet häufiger an Herzerkrankungen als Typ B
  • Feindseligkeit korreliert am stärksten mit koronalen Herzerkrankungen
  • Optimismus wirkt sich positiv auf die Gesundheit aus
  • Anforderungsniveau entscheidend = Wenig Anforderung + Optimismus = Bestes Immunsystem/ Geist kann ab bestimmten Grad der Anforderung nicht mehr ausbalancieren
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
9
Q

Stress Definition und Eustress/ Distress

A
  • Stress = Überforderungssituation die sich in verschiedenen Bereichen manifestiert (Zeit/Sozial/ Beruf)/ Stress ist Anforderungssituation die sich positiv oder negativ äußer kann
  • Eustress = Positiver und Anregender Stress/ Erlaubt es an Aufgabe zu wachsen
  • Distress = Negativer Stress/ Überforderung
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
10
Q

Entstehung von Stress

A
  • Stressor + Ressourcen werden von Person kognitiv bewertet
  • Ob Stress als negativ eingestuft wird hängt von Charakter und zusätzlichen Ressourcen ab
  • Mögliche Reaktionen = 1. Physiologisch/ 2. Behavioral/ 3. Emotional/ 4. Kognitiv
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
11
Q

Physiologischen Reaktionen auf Stress

A
  • Schnelle Reaktion = Botschaften aus Hypothalamus  Rückenmark  Nebennierenmark  Adrenalin  Fight-or-Fly (Bei Frauen häufig auch Tend-and-Befriend)/ Befristeter Zeitraum
  • Langsame Reaktion = Botschaften aus Hypothalamus  Hypophysenvorderlappen  Nebennierenrinde  Aldosteron + Kortisol (Stresshormon)  Dauerhafte chronische Belastung/ Ohne festen Anfangs- und Endpunkt
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
12
Q

Chronischer Stress und Adaptionssyndrome

A
  • Muster wie Körper mit chronischem Stress umgeht
  • Stufe 1 = Alarmreaktion/ Führt zu Fight-or-Fly Reaktion
  • Stufe 2 = Widerstandsphase mit verringerter Stressresistenz/ Körper versucht Gleichgewicht wiederherzustellen/ Gegenbewegung wie bei Drogen
  • Stufe 3 = Erschöpfung/ Widerstand kann nicht mehr aufrecht erhalten werden/ Physiologische Systeme versagen/ Immunreaktion kann nicht mehr gewährleistet werden
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
13
Q

Gründe für Stress

A
  • Bedeutsame Lebensereignisse = Akute Stressoren
  • Traumatische Ereignisse = Akute Stressoren
  • Alltagsproblem = Chronische Stressoren
  • Lang andauernde Krankheiten = Chronische Stressoren
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
14
Q

Typische Symptome mit psychischer Stressreaktion

A
  • Aufdringliche Erinnerungen
  • Vermeidung von Gedanken/ Gefühlen/ Erinnerungsauslösern
  • Schlafstörungen
  • Leichte Erregbarkeit oder Wut
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
15
Q

Modell um Stress kognitive zu bewältigen

A
    1. Bewertung der Anforderung = Schwerwiegende Risiken?/ Primäre Einschätzung
    1. Überschauen der Alternativen = Alternative akzeptabel?/ Sekundäre Einschätzung
    1. Gewichten der Alternativen = Welche Alternative ist die beste?/ Sekundäre Einschätzung
    1. Erwägung der Verpflichtung = Sollte ich Alternative umsetzen und Mitmenschen wissen lassen?/ Sekundäre Einschätzung
    1. Am Ball bleiben trotz negativen Feedbacks = Muss ich schwerwiegende Risiken erwarten wenn ich nichts ändere?/ Sekundäre Einschätzung
  • 2 Stufen der kognitiven Bewertung = Primäre Einschätzung = Ist Reiz wirklich stressbehaftet?/ Sekundäre Einschätzung = Wie kann auf stressige Reize reagiert werden?
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
16
Q

Copingstrategien

A
  • Problemorientiertes Coping = Anwendung konkreter Schritte um Stressor anzugehen und zu minimieren/ Fokus auf Problem/ Funktioniert nur bei kontrollierbaren Stressoren auf die Einfluss genommen werden kann/ Konsequenzen von Alternativen vor Augen führen
  • Emotionsorientiertes Coping = Versuch emotionale Reaktion auf einen Stressor zu vermeiden oder zu verbessern/ Unkontrollierbare Stressoren/ Bei hohem Stresslevel/ Hilfe von Psychologen = Neubewertung von Stressoren
17
Q

Stressimpfungstraining

A
    1. Information = Ist-Zustand Analyse/ Wieso bin ich gestresst?
    1. Übung = Alternativen Suche/ Mit welchen Verhaltensweisen kann ich zukünftig Stress vermeiden?
    1. Anwendung und Bewertung = Umsetzung der Alternativen und Folgenbewertung/ Hat es funktioniert und warum nicht falls es gescheitert ist?
18
Q

Soziale Bewältigung von Stress

A
  • Sozioemotionale Unterstützung = Austausch mit Fremden oder Partnerin
  • Informierende Unterstützung = Ratschläge/ Hilfestellungen
  • Materielle Unterstützung = Z.B. Geld
  • Soziale Unterstützung ist nicht für alle Menschen ein Stressbewältigungsfaktor
19
Q

Resilienz

A
  • Eher ein Persönlichkeitsmerkmal und hat nichts mit Coping zu tun
  • Person ohne Resilienz = Fühlen sich entfremdet/ Fürchten Veränderungen/ Ereignisse stehen unter Fremdkontrolle
  • 3 Komponenten der Resilienz = 1. Engagement/ 2. Herausforderung/ 3. Kontrolle
20
Q

Positive Effekte von Stress

A
  • Leistung = Umgekehrt u-förmige Beziehung zwischen Leistung und Stress/ Moderat ausgeprägter Stress kann sich positiv auf Leistung auswirken
  • Beziehungen zu anderen Menschen = Beziehungen schätzen lernen mit Menschen die sich in gleicher Situation befinden
  • Innere Stärke = Gestärkt aus stressiger Situation hervorgehen