L10 - Operante Methoden Flashcards

1
Q

Was sind die Einteilungen der Lernmechanismen nach Raznan?

A
  • Habituation, Dishabituation, Sensitivierung
  • Assoziatives Lernen
  • Symbolisches Lernen
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2
Q

Was ist Habituation?

A

Abnahme der Reaktionsbereitschaft bei wiederholter Darbietung eines
Reizes - Stimulus = Unwichtig

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3
Q

Was ist Dishabituation?

A

vollständige Auslösung einer zuvor durch Habituation (“Gewöhnung”)

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4
Q

Was beweist Dishabituation?

A

daß Habituation nicht auf physische Ermüdung, sondern auf echte Lernprozesse (Lernen) zurückzuführen ist.

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5
Q

Was ist Sensitivierung?

A

Mehr Reaktion auf schmerzhaften Stimulus nach prologued exposition

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6
Q

Was ist Assoziatives Lernen?

A

Aversive, Klassische und Operante Konditionierung

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7
Q

Was ist symbolisches Lernen?

A

o Konfigurationslernen (latentes Lernen nach Tolman, Rescorla-Wager Überraschung und Mustererkennung
o Symbolisierung (Kozeptlernen; Elemente verändern ihre Bedeutung im entsprechenden
Kontext)

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8
Q

Wer gewann 2000 den Nobel-Preis für Physiologie oder Medizin?

A

Eric Kandel - Dishabituation

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9
Q

Was ist eine Beispiel für Dishabituation?

A

24 sensorische Neurone innervieren das Sipho Organ und sind direkt mir 6 Motoneuronen verbunden, welche die Kiemen innervieren

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10
Q

Was gibt es für Habituationstechniken?

A

Angstexpo, Trauerreaktion, Gewöhnung an Techniken (Langeweile)

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11
Q

Was sollte das Setting bei Habituation beachten?

A
  • Auftreten des Therapeuten
  • Räumlichkeit
  • Gerüche
  • Stimme und non-verbale Cues
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12
Q

Welche Reize im Therapiekontext können Prozesse im Organismus triggern, die bei wiederholter Exposition verschwinden (oder sich verstärken)?

A

Alle

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13
Q

Was ist ein Beispiel von Reizspezifität?

A

Vorwürfliche Mutter schnauft und verdreht Augen wenn ihr etwas nicht passt –> an Schnaufen gewöhnt, Augenverdrehen macht Patient wütend

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14
Q

Was ist Reaktionsspezifität?

A

Wenn eine Reaktion auf einen Reiz habituiert wurde, muss eine andere Reaktion auf denselben Reiz nicht habituiert sein –> Abgrenzung sensorischer Adaptation (Herzrasen vs Schwitzen)

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15
Q

Was ist Schmerzgedächtnis?

A

unzureichende behandelte Schmerzen können Spuren im ZNS hinterlassen

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16
Q

Was ist Langzeitpotenzierung?

A

Empfindlichkeit für Schmerzreize, die wiederum die Synaptische Übertragung von Schmerzinformation vom PNS zum ZNS potenzieren

17
Q

Schmerz und sozialer Ausschluss: neural correlates of social exclusion –> social = physical pain? Brain areas

A

RVPFC regulates the distress of social exclusion by disrupting ACC activity

18
Q

Aversive Konditionierung und Bestrafung: Entzug eines positiven Reizes - Disulfiram

A

does not modulate neurobiological mechanisms of addiction, but rather works through its aversive reaction when combined with alcohol. Thereby therapeutic and adverse effects are closely related.

19
Q

Was macht Bestrafen mit Verhalten?

A

Unterdrückt es, löscht es aber nicht

20
Q

Was sind Hebb-Synapsen?

A

Grundlage des assoziativen Lernens, z.B. der klassischen Konditionierung
–> physiologischen oder morphologischen Verstärkung der Synapse nach simultaner

21
Q

Was ist die Herausforderung bei der Toke Economy und intrinsischer Motivation?

A

Wie stelle ich sicher, dass PatientInnen das Verhalten nicht nur für eine externale Verstärkung zeigen?

22
Q

Wie werden Verhaltensketten bei vervösem Verhalten oder Tics aufrechterhalten?

A

Wiederholung

23
Q

Was ist Habit Reversal Training?

A

Unerwünschtes Verhalten wird kontrolliert indem entgegengesetzte Verhaltensweisen erlernt werden
–> Verhalten ersetzen mit weniger störenden Competing Response

24
Q

Was ist wichtig bei Habit Reversal Training?

A

Selbstwahrnehmung,
Veränderungsmotivation,
Einüben der Competing Response (motorische Gegenantwort)
Generalisierungstraining (neue Verhalten –> Alltagssituation)

25
Q

Wie werden Handlungen, die im Habit Reversal Training behandelt werden, ausgelöst?

A

durch Angst und Stress - Handlungen oft selbstverständlich
–> manchmal ist es einfach normales Verhalten nur mit hoher Frequenz / Intensität

26
Q

HRT: Was ist negative Verstärkung?

A

Anspannungszustand durch Handlung reduziert

27
Q

HRT: Was ist positive Verstärkung?

A

Sensoritsche Stimulation zur Handlung

28
Q

HRT: Diagnostik und Praktische Vorraussetzungen

A

Analyse der Verhaltensgewohnheit und Beschreibung des Problemverhaltens (Häufigkeit, Dauer, Tageszeit, Rahmenbedingungen  direkte Beobachtung?
- Verhalten –> Sichtbare Zeichen –> Objektive Messung

29
Q

Ablauf des Habit Reversal Trainings:

A
  • Erhöhung der Selbstwahrnehmung
  • Aufbau der Veränderungsmotivation
  • Competing Response Training
  • Generalisierungstraining
30
Q

HVT: Wie erhöht man Selbstwahrnehmung?

A

Aufmerksamkeit auf Verhaltenskette durch Training
o Reaktionsbeschreibung –> Reaktionsentdeckung –> Frühwarnung -_> Situationsbewusstsein
o Protokolle, Tagebücher erlauben (in)direkte Verhaltensbeobachtungen + objektive Messung

31
Q

HVT: Wie baut man Weränderungmotivation auf?

A

Situationen + negative Konsequenzen detailliert schildern
- Situationen suchen, die bisher vermieden wurden aber mit Competing Response bewältigt werden könnten –> Ziel und Motivation durch schwierige Situationen weiter zu machen

32
Q

HVT: Wie macht man Competing Response Training?

A

o Alternative Verhaltensweisen, die die gleichen Muskelpartien anspricht wir unerwünschte
o Verhaltensplan mit PT –> durchführen, wenn (Wunsch von) unerwünschtem Verhalten auftritt

33
Q

HVT: Was sind Kriterien des Competing Response Trainings?

A

Kriterien: sofort einsetzbar + für einige Minuten einsetzbar, sozial unauffällig, isometrisch

34
Q

HVT: Was sind Beispiele von vorbeugenden Maßnahmen bei Competing Response Training?

A

Acrylics für Nägel, Haare glätten für Trich, Kaugummi bei kauen

35
Q

HVT: Wie kann soziale Unterstützung hilfreich für das Competing Response Training sein?

A

durch Hinweis auf Gewohnheit falls unbewusst

36
Q

HVT: Was ist Generalisierungstraining?

A

neu erlernte Verhaltensweisen in verschiedenen Situationen anwenden

37
Q

Was sind Beispiele der Anwendungsbereiche für Habit Reversal Training?

A

nervöse Verhaltensgewohnheiten und Tics mit negativen physischen (z. B. Gewebeschäden) oder sozialen (z. B. soziale Stigmatisierung) Auswirkungen: Verhaltens-Tics, Nägelkauen, Trichotillomanie, Skin-Picking