Konkurrenz & Prädation Flashcards
Konkurrenz, Charles Darwin <3
„Wenn mehr Indi entstehen als potentiell weiteleben können, dann muss es in jedem Fall einen Kampf ums Dasein geben, entweder zwischen Indis der gleichen Art, oder zwischen Indis verschiedener Arten, oder mit den unbelebte Umweltbedingungen.“
Mutualismus
können auch ohne einander existieren
Antibiose
Konkurrenz
Kommensalismus
Parabiose, einer hat nen Vorteil, der andere aber keinen Nachteil
Amensalismus
eine Art wird geschädigt, die andere hat dennoch keinen Vorteil (invasive Pflanzenart)
Exploitation
Ausbeutung: Konkurrenz durch starke Nutzung der Ressourcen
Interferenz
Überlagerung: zunehmende Populationsdichte behindert den Zugang zur Ressource
Allelopathie
Bekämpfung des Konkurrenten
Bsp: Pflanzen scheiden organ Substanzen aus, die phy-totoxisch sind/werden -> verhindern wachsen und keimen anderer Pflanzen
Lotka-Volterra-Gleichung
Beschreibt Konkurrenz
Voraussetzung: Beziehung zwischen 2 Arten mit gleicher Ressourcennutzung und Gleichung des logistischen Populations-wachstums
dN/dt = rN (K-N)/K
Polyphagie
Allesfresser – große Prädatoren mit kleiner Beute
Oligophagie
eingeschränkt(Bsp. fressen viele Körner, aber nur Körner) – kleine Prädatoren mit großer Beute
Monophagie
sehr eingeschränkt (Bsp. Koala fressen nur Eukalyptus) – kleine Prädatoren mit großer Beute
Pro-Kopf-Konsumptionsrate
Anzahl der Beute, die von einem einzelnen Räuber in einem bestimmten Zeitabschnitt gefressen wird
wird bestimmt von Th: handling time -> wie leicht ist die Beute zu erlegen und zu verdauen
Ts: search time -> wie schnell kommt Räuber an Beute heran
interspezifische Beziehungen
BEIDSEITIG
Symbiose
Mutualismus
Konkurrenz
interspezifische Beziehungen
EINSEITIG
Kommensalismus
Amensalismus
Parasitismus
Räuber-Beute-Beziehung
Typen der interspezifischen Konkurrenz
Exploitation
Interferenz
Vermeidung der Konkurrenz
Nischenbildung
Allelopathie
Prädation
PRÄDATOREN
töten und verzehren Beute schnell
Prädation
GRAZER
fressen Beute nur teilweise, nutzen viele verschiedene, töten Beute meist nicht
Prädation
PARASITEN
fressen Beute nur teilweise, Wirt wird geschädigt, aber nicht getötet
Prädation
PARASITOIDE
Insekten mit Juvenilstadien in anderen Arthropoden, Wirt kontinuierlich aufgebraucht, Tod des Wirts
Konsumptionsrate
was entnimt der Räuber aus der Pop
abhängig von Prädatoren- und Beutedichte und Prädationseffizienz
Pro-Kopf-Konsumptionsrate, Typen
LINEARE ABHÄNGIGKEIT
Prädationsrate ist konstant
Th und Ts gelten nicht
Bsp.: Turmfalke, Fledermaus
Pro-Kopf-Konsumptionsrate, Typen
ASYMPTOTISCHER VERLAUF
am häufigsten
Prädation steigt mit abnehmender Rate bis zu einem Maximum
Th
Pro-Kopf-Konsumptionsrate, Typen
SIGMOID
maximale Prädationsrate bei mittleren Dichten
Bsp: Larven der Auster, Plankton
Th & Ts
Wie reagiert Räuberdichte auf höheres/niedrigeres Beuteangebot
- aggregative Reaktion: einwandern in beutereiche Regionen
- Anpassreaktion: Reproduktionsrate angepasst je nach Beuteangebot
Strategien des optimalen Nahrungserwerbs
Verlängern von Ts abhängig, vom Energiegehalt (E) und von Th
Zeitaufwand des Räubers: T= Ts+Th
Generalisten: Th > Ts, Suchzeit optimiert, keine Nahrungspräferenz, konstante Prädationsrate
Spezialisten: Th < Ts, Bearbeitung optimiert, Nahrungspräferenz, aber Präferenzwechsel, wenn Beutepop zu niedrig
Strategien des optimalen Nahrungserwerbs
GRENZWERTTHEOREM
optimale Aufenthaltsdauer bestimmt durch
nahrungsreichtum des Habitats → Energiegwinn (G)
zeit um dorthinzu gelangen → Wanderungszeit (t)
Zeit zum Aufsuchen der Beute → Suchzeit (T)
Schutzmechanismen gegenüber Räubern
ALLGEMEIN
morphometrische Verteidigung Passive Verteidungung Warnfärbung (Aposematismus) Bates'sche Mimikry (Nachahmung) Müller'sche Mimikry (Signalnormierung)
Schutzmechanismen gegenüber Räubern,
MORPHOMETRISCHE VERTEIDIGUNG
Kairomone fördern Helmbildung → induzierte Abwehr
Kairomone sind chemische Botenstoffe der Fressfeinde, die nur dem Empfönger nutzt)
morphometrische Verteidigung;
CHEMISCHE VERTEIDIGUNG
Stinkwanzen (Ausscheidung abschreckender Substanzen
morphometrische Verteidigung;
PASSIVE VERTEIDIGUNG
Krypsis (Tarnfarbe) → Anpassung an die Struktur und Färbung der Umgebung
Mimese → Tier nimmt in gestalt, Form und Farbe einen Teil seines Lebensraumes rein (Tarnung)
morphometrische Verteidigung;
WARNFÄRBUNG
Aposematismus
Auffälliges Farbmuster warnt vor Giftigkeit/Wehrhaftigkeit
morphometrische Verteidigung;
BATE’SCHE MIMIKRY
Nachahmung → eine giftige oder ungenießbare Art wird nachgeahmt im gleichen Habitat (Anpassung an Vorbilder)
morphometrische Verteidigung;
MÜLLER’SCHE VERTEIDIGUNG
Signalnormierung → konvergente Entwicklung, wie bsp gelb-schwarze Streifen der Wespe