Diversität & Stabilität Flashcards
Diversität
Variabilität unter lebenden Organismen jeglicher Herkunft und die ökologischen Komplexe, zu denen sie gehören
-> meist gebraucht im Sinn von Artenvielfalt, jedoch auch strukturelle, biochemische, genetische Vielfalt
Phänologie
: jährlich wiederkehrendes Auftreten von pflanzl und tierischen Lebens (Paarung, Keimung, Winterschlaf)
Diurnal
Tag-/Nacht-Rhythmen
Sukzession
Abfolge von Ökosystemzusränden auf einem Standort, bedingt durch Muster der Kolonisation und Exktinktion von Populationen
nicht jahreszeitlich gerichtet
Mosaik-Zyklus-Hypothese
erklärt Sukzessionsstadien verschiedener Entwicklungsphasen eines Ökosystems und ihr räumliches Nebeneinander durch einen zyklischen Prozeß und nicht durch eine lineare Darstellung
Erfassung aller Arten (Begriff)
all-taxa-biodiversity-inventory approach
Abudanz
Lösung zur Erfassung der Arten
Dichte, Häufigkeit, Mengengrad
Simpsons-Index
Wahrscheinlichkeit, dass zwei zufällig ausgewählte Indis nicht von einer Art sind – bei log-normal der zufälliger Verteilung
D = 1 - Summe i=1 bis S: pi^2
Shannon-Index
Je höher Hs, desto mehr Arten vorhanden, bzw desto gleichmäßiger sind Indis auf Arten verteilt
H’ = - Summe i=1 bis R: pi * ln pi
Biozönotischen Grundprinzipien zur Diversität, THIENEMANN
- vielseitige Lebensbedingungen ermöglichen hohe Artendichte, jedoch mit geringen Indizahl der einzelnen Arten
- Einseitige und extreme Lebensbedingungen führen zu Artenarmut, die vorhandenen Arten zeigen dafür größeren Indireichtum
Biozönotischen Grundprinzipien zur Diversität, KROGERUS-REGEL
in diversen Lebensräumen dominieren euryökische Arten, in extremen Lebensräumen stenöke Arten
Biozönotischen Grundprinzipien zur Diversität, FRANZ
Lebensgemeinschaft artenreicher, ausgeglichener und stabiler, wenn
- Mileubedingungen im Lebensraum entwickelten sich kontinuierlich
- Lebensraum hatte lange gleichartige Umweltbedingungen
Resistenz
Konstanz trotz potentieller Störungen (ab einer bestimmten Artenvielfalt gesättigt)
Resilienz
nach Änderungen durch vorübergehende Störungen wieder in den Ausgangszustand zurückkehren
Persistenz
Zeitliche Existenz von Genpools einzelner Populationen, Arten oder auch von Vielartensystemen bis zu ihrem Aussterben