Grundlagen der Psychopharmakologie Flashcards

1
Q

Pharmakologie

A

Lehre von den Wechselwirkungen zwischen Stoffen und Lebewesen

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2
Q

Psychopharmaka

A

Pharmaka, die auf das Zentralnervensystem wirken und psychische Funktionen verändern

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3
Q

Freiname

A

Allgemeiner Name für Wirkstoff, Verwendung in Wissenschaft

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4
Q

Markenname

A

Nach Zulassung , geschützt

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5
Q

Entwicklung neuer Wirkstoffe

A
  1. Exploratorische Phase (Identifizierung von Wirkstoffkandidaten)
  2. Präklinische Phase (unbedenklichen Wirkstoffkandidaten, Produktion in entsprechender Qualität)
  3. Klinische Phase I (Sicherheit/Verträglichkeit, Pharmakokinetik)
  4. Klinische Phase II (Dosisfindung, Pharmakokinetik in Zielpolulation)
  5. Klinische Phase III (Nachweis der Wirksamkeit in randomisierten Doppelblindstudien)
  6. Zulassung (dauert bis ein Jahr)
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6
Q

Tier experimentelles toxikologisches Prüfprogramm

A
  1. Sicherheitspharmakologie und Kurzzeittoxizität
  2. Langzeittoxizität
  3. Teratogenität, Reproduktionstoxizität
  4. Kanzerogenität
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7
Q

Wie viele Wirkstoffe werden zugelassen?

A

Kaum welche! 1 von 5.000-10.000

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8
Q

Wichtige Eigebschaften der Pharmaka

A

ED50: Dosis, mit der 50% des maximalen Effekts erreicht wird
LD50: Dosis, bei der 50% der Versuchstiere versterben
Therapeutische Breite = LD50/ED50
Therapeutischer Index = LD05/ED95

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9
Q

Metabolische Toleranz

A

Durch verstärkten Abbau gelangt weniger Wirkstoff zum intendierten Wirkungsort

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10
Q

Funktionelle Toleranz

A

Durch eine Veränderung der Anzahl und Sensitivität der Rezeptoren am Wirkort verringert sich Reaktivität

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11
Q

Einsatz in verschiedenen Phasen der Therapie

A
  1. Akuttherapie mit Ziel Remission
  2. Erhaltungstherapie um Rückfälle zu verhindern (4-6 Monate)
  3. Langzeittherapie für überdauernden Schutz (bis lebenslang)
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12
Q

Pharmakokinetik

A

Umfasst die Absorption, Distribution, Metabolisierung und Exkretion von Medikamenten (ADME)
- zeitlicher Konzentrationsverlauf der Medikamente und ihrer Metaboliten

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13
Q

Bioverfügbarkeit

A

Anteil des applizierten Medikaments, welcher den Wirkort erreicht

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14
Q

Eliminationshalbwertszeit(t1/2)

A

Zeit, in der Plasmakinzentration des Wirkstoffes um 50% abnimmt

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15
Q

Liberation des Wirkstoffes

A

Wirkstoff wird freigesetzt, absichtlich langsame Wirkstoffe: retardierte Psychopharmaka

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16
Q

Absorption von Wirkstoffen

A

Hauptsächlich Aufnahme durch Magen-Darm-Trakt, passieren biologischer Membranen

17
Q

Distribution

A

Verteilung im Körper über Blut meist an Proteine gebunden, Blut-Hirn-Schranke überwinden

18
Q

Metabolisierung

A

chemische Modifizierung der Psychopharmaka, hauptsächlich in Leber, oft durch CYP-Isoenzyme, Wechselwirkungen mit anderen Stoffen möglich, oft mehrere Zyklen

19
Q

Exkretion

A

Ausscheidung des Psychopharmakons, meist über Niere, such über Galle, Leber , Haut und Speichel

20
Q

Pharmakodynamik

A

Beschreibt die Wirkungen der Medikamente auf den Organismus und deren Wirkmechanismen
- Bindung an Rezeptor, Einfluss auf Neurotransmission:
1. direkter/indirekter Einfluss
2. ionotrope/metabotrope Rezeptoren
3. Agonisten/Antagonisten

21
Q

Wirkansätze für Psychopharmaka innerhalb der Synapse

A
  1. Bindung an postsynaptische Rezeptoren
  2. Bindung an präsynaptische Autorezeptoren
  3. Veränderung der Wiederaufnahme/Transportes des Neurotransmitters
  4. Verönderung des enzymatischen Abbaus des Neurotransmitters
22
Q

Interaktionen von Wirkstoffen

A

-kann Wirkung verändern
-mögliche Folgen: Wirkverlust oder Intoxikation

23
Q

Psychopharmakotherapie vs. Psychotherapie

A
  • teilweise Vorurteile und Konkurrenzdenken auf beiden Seiten
  • individuelle Präferenzen und Eigenschaften der PatientInnen