Evolution, Genetik und Erfahrung Flashcards

1
Q

Zeitgeist

A

allgemeine intellektuelle Klima unserer Kultur

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2
Q

kartesische dualismus

A

Descartes Philosophie Geist vs. Körper

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3
Q

Anlage-Umwelt-Problem

A

Verhaltensweisen geerbt oder erlernt?

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4
Q

Ethologie

A

Erforschung des Verhaltens von Tieren in freier Natur

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5
Q

Asomatognosie

A

Verlust der Fähigkeit zu erkennen, dass ein Körperteil zum eigenen Körper gehört

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6
Q

Verhalten resultiert aus drei Faktoren

A

1) genetischen Ausstattung eines Organismus, die ein Produkt seiner Evolution ist
2) seiner Erfahrung
3) seiner Wahrnehmung der aktuellen Situation

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7
Q

Darwins Theorie (1859) Beweise

A

1) anhand von Fossilien
2) Ähnlichkeiten zwischen Spezies
3) domestizierte Pflanzen und Tiere
4) direkte Beobachtung von Wirken der Evolution

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8
Q

Fitness laut Darwin

A

Fähigkeit eines Organismus, zu überleben und die eigenen Gene an die nächste Generation weiterzugeben

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9
Q

Soziale Dominanz

A

entscheidend für natürliche Selektion, dominante Männchen -> mehr Nachkommen, dominante Weibchen -> mehr Futter

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10
Q

Reproduktionsbarriere

A

Spezies spalten sich voneinander ab und können keine zeugungsfähigen Nachkommen zeugen

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11
Q

Balzverhalten

A

Anbiedern bei Tieren

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12
Q

Erste lebende Organismen (Geschichte)

A
  • vor 600 Mio Jahren
  • vor 450 mio Jahren erste Chordaten (Tiere mit dorsalem Nervenstrang)
    -25 mio Jahre später erste chordaten mit Rückenwirbeln -> Wirbeltiere/Vertebraten
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13
Q

Evolution der Amphibien

A

-vor 410 mio Jahren erste fische an land
- dann vor 400 mio Jahren erste Amphibien (Frösche, Kröten, Salamander)

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14
Q

Evolution der Reptilien

A
  • vor 300 mio jahren (Schlangen, Echsen, Schildkröten)
  • Eier legen Und Schuppen
  • nicht mehr an Wasser gebunden nach Geburt
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15
Q

Evolution der Säugetiere

A
  • vor 180 Mio Jahren (Dinozeit)
  • mehr Sicherheit im Bauch statt im Ei
  • 20 Arten
  • Mensch aus Ordnung der Primaten (16 Arten)
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16
Q

Entstehung des Menschen

A
  • Mensch aus Primatenfamilie der Homoniden (6 Gattungen; eine davon Homo mit wieder 6 Spezies; gibt nur noch homo sapiens)
  • Australopithecina (homonidengattung) vor 4 mio Jahren in Afrika mit aufrechtem Gang
  • erste Homo-Spezies vor 2,8 Mio Jahren aus Australopithecus-Art mit größerem Gehirn
  • verdrängt von Homosapiens vor 275.000 Jahren, dann Auswanderung aus Afrika
  • vor 10.000 Jahren Ackerbau
  • vor 7500 Jahren Schrift
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17
Q

Evolution facts

A

1) erfolgt in keiner geraden Linie
2) Menschen nicht evolutionär überlegen, letzte überlebende Art
3) Evolution nicht immer graduell
4) heute nur noch 1% der bekannten Arten lebend
5) führt nicht zu perfektem Designs
6) Spandrel = nicht adaptives (unnötiges) evolutionäres Nebenprodukt
7) Exaptationen haben sich entwickelt um eine Funktion zu erfüllen und erfüllen später was anderes
8) Ähnlichkeiten nicht immer evolutionär bedingt (homolog) sondern auch zufällig (analog) durch konvergente Evolution (ähnliche evolutionäre Lösungen bei gleichen Problemen)
9) Homosapiens vermischt mit anderen Homo-Spezies

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18
Q

Menschliche Gehirn Evolution

A

1) Größe hat im Laufe der Evolution zugenommen
2) bedeutendste Zunahme im Cerebrum
3) Vergrößerung der cerebralen Oberfläche

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19
Q

Phänotyp

A

äußerlich beobachtbaren Merkmale

20
Q

Genotyp

A

Merkmale, die genetisch weitergegeben werden können und genetisch kodiert sind

21
Q

Allele

A

Gene, die dieselbe Information kodieren

22
Q

Homozygot

A

Organismen, die zwei identische Gene für ein Merkmal besitzen (beide Eltern haben blaue Augen)

23
Q

Heterozygot

A

Organismen, die zwei verschiedene Gene für ein Merkmal besitzen (Eltern mit braunen und blauen Augen)

24
Q

Zufällige Aufteilung

A

Information der väterlichen und mütterlichen Generation ist zufällig verteilt (Rekombination)

25
Q

Chromosomen

A
  • Gene liegen auf Chromosomen, die paarig in Körperzellen vorliegen (Mensch 2x 23)
  • zwei Gene, die homolog (gleich) sind, liegen am gleichen Ort des Chromosoms
26
Q

Meiose (bei Befruchtung)

A

Prozess der Zellteilung, aus dem die Gameten (Eizellen Spermazellen ) hervorgehen

27
Q

Zygote

A

Entsteht wenn eine spermazelle und eine eizelle bei der Befruchtung verschmelzen, cheomosomenpaare werden zufällig auf die zwei zygoten aufgeteilt (eine Möglichkeit)

28
Q

Cross-over

A

1) chromosomenpaare ordnen sich nebeneinander an
2) überkreuzen sich
3) brechen auseinander
-> genetische Rekombination

29
Q

Mitose

A

Andere Zellteilungen als Meiose, Anzahl der Chromosomen verdoppelt sich bevor Tochterzelle geteilt wird, hat dann vollständigen Chromosomensatz

30
Q

DNS

A

Desoxyribonukleinsäure
- jeder Strang besteht aus einer Sequenz von Nukleotidblasen, die an eine Kette aus Phosphaten und Desoxyribose angeheftet sind
- Reihenfolge von nulkleotidblasen auf jedem Chromosom legt den genetischen Code fest (A, T, G, C)

31
Q

Replikation

A

1) Trennung der Doppelstränge öffnet Nukleotidbasenpaare
2) an offene Basen lagern sich freue Basen an
3) Resultat: zwei Doppelstränge mit identischer Info

32
Q

Mutationen

A

Versehentliche Veränderungn der genetischen Info

33
Q

Geschlechtsgekoppelte Merkmale

A
  • Männer X und Y, Frauen X und X
  • fast immer durch gen auf x-Chromosom bestimmt
  • rezessiv geschlechtsgekoppelte Merkmale daher bei Männern häufiger (Farbblindheit)
  • nicht gültig für dominant- geschlechtsgekoppelte Erbgänge
34
Q

Autosomale Chromosomen

A

Chromosomen die paarweise vorliegen

35
Q

Strukturgene

A

Abschnitte auf der DNA, die für die Synthese von Proteinen notwendig sind

36
Q

Promotor

A

Genabschnitt, der festlegt, ob und mit welcher Frequenz die Synthese stattfindet. Wird durch Proteine aktiviert. Kontrolle der Genexpression

37
Q

Transkriptionsfaktoren

A

Faktoren (Reifung, Erfahrung, aktuelle Umweltbedingung), die Einfluss auf Promotoraktivität nehmen (siehe auch Epigenetik)

38
Q

Transkription

A

1) Lösung der Ketten in der DNA im Bereich des Strukturgens
2) Bildung einer komplementären Kette, die aus dem Zellkern transportiert wird: Boten-RNA

39
Q

Translation

A

3) Ribosomen im Cytoplasma übersetzen den genetischen Code. Kodierung erfolgt über Triplet von Basenfolgen (Kodon). Pro Kodon wird eine Aminosäure kodiert
4) mithilfe der Transfer-RNA werden die Aminosäureketten zusammengesetzt
5) fertige Proteine werden freigesetzt

40
Q

Epigenetik

A

Vererbungsmechanismen die außer der Weitergabe des genetischen Codes möglich sind

41
Q

Histon Modifikation

A

Proteine (Histone) sind um die DNA gewickelt und in ihrer Form durch chemische Prozesse beeinflussbar. Die Form bestimmt die Genexpression. Durch nachhaltige chemische Änderung (Lernen) möglich

42
Q

DNA-Methylierung

A

Methylgruppe bindet an Nukleotidbase und beeinflusst Genexpression . Auch durch Lerneinflüsse und oder Hormonausschüttung verändert

43
Q

Transgenerationale Epigenetik

A

Epigenetische Veränderungen, die an die nächste Generation weitergegeben werden

44
Q

Heritabilität

A

Schätzung der Erblichkeit über das Verhältnis der genetischen zur Gesamtvarianz. In Zwillingsstudien wird dies geschätzt über aus den Konkordanzraten (Wahrscheinlichkeit dass beide Zwillinge krank sind wenn einer krank ist)
-monozygote/dizygote Zwillinge

45
Q

Probleme Heritabilität

A

Heritabilität macht Aussage über den Beitrag genetischer Varianz zur Varianz im Phänotyp. Aussage basiert auf Gruppenstudien. Besteht nur geringe Umweltvarianz, so wird der Teil der genetischen Varianz überschätzt

46
Q

Neuer Ansatz (Zwillingsstudien) über epigenetische Effekte

A

1) wiederholte Erfassung der DNA von monozygoten Zwillingen
2) Analyse der Entwicklung und des Fortbestands epigenetischer Unterschiede
3) zudem Einbezug von dizygoten, um Abzuschätzen zu können, welcher Faktor (Gen, Unwelt) primär die epigenetischen Veränderungen kontrolliert