Gestaltung und Umgebung Flashcards

1
Q

Befunde zur Arbeitsumgebung: allgemein

A
  • niedrige AZ, wenn Bedürfnisse nicht erfüllt
  • Kontrollierbarkeit ist wichtig
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2
Q

Befunde zur Arbeitsumgebung: Klima

A
  • Leistungsbeeinträchtigungen bei zu grosser Wärme
  • begünstigt Sick-Building Syndrom als Folge von falscher Temperatur
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3
Q

Befunde zur Arbeitsumgebung: Lärm

A
  • negative Effekte auf Leistung, v.a. wenn Konzentration nötig ist
  • in lauter Umgebung sinkende Sensitivität gegenüber sozialen Reizen
  • störendste Lärmquellen: Kollegen, Telefon, technische Geräte;
    -> sozialer Lärm weniger störend als Maschinen-Lärm
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4
Q

Befunde zur Arbeitsumgebung: Licht

A
  • positive psychologische und physiologische Effekte von Tageslicht
  • Effekte auf Leistung
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5
Q

Bürotypen

A
  • Einzelbüros: bei Tätigkeiten, die viel Konzentration verlangen -> weniger Lärm und Ablenkung
  • Mehrpersonen-Büros: bei gemeinsamer Aufgabenteilung sinnvoll
  • Grossraumbüros: räumliche Unterteilung durch Trennwände, Einrichtungsgegenstände, etc.
  • Kombibüros: Kombination von Einzel-/Doppelbüros und Gemeinschaftszonen -> Ziel: Vermeidung jeglicher Nachteile
  • Nomadenbüros: keine fixe Arbeitsplätze
  • Business-Club: Spezialfall des Nomadenbüros mit unterschiedlich gestalteten Arbeitsbereichen (Je nach Bedürfnis Arbeitsplatz aufsuchen)
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6
Q

Arbeitsumgebung: Klima

A

Relevante Klimavariablen: Temperatur, Feuchtigkeit, Luftbewegung und Wärmestrahlung
-> Temperatur in Form von NormalEffektivTemperatur gemessen

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7
Q

Arbeitsumgebung: Lärm

A

Lärmschwerhörigkeit ist verbreitetste Berufskrankheit

Relevante Lärmvariablen: physikalische Schalldruck, wahrgenommene Lärm, psychologische Bewertung des Lärms

Ob Lärm stört ist abhängig von:
-Kontrollierbarkeit
-Vorhersehbarkeit
-Vertrautheit
-Informationsgehalt
-Einstellung zum Lärmverursacher

-> je nach Frequenz werden Töne mit dem gleichen Schalldruck als unterschiedlich laut wahrgenommen (4‘000Hz grundsätzlich höher als anderes)

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8
Q

Arbeitsumgebung: Licht

A

Präferenz für Vorhandensein von Tageslicht; höhere AZ, weniger Stress und niedrigere Kündigungsabsicht

-> Reflektionen sollte vermieden werden

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9
Q

Arbeitsumgebung: Schwingungen

A

mechanische Schwingungen können z.B. für Gelenke ein Problem darstellen

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10
Q

Arbeitsumgebung: Druckbedingungen

A
  • Unterdruck: bei Arbeiten im Gebirge oder Flugpersonal - kann zu Symptomen führen wie Atemnot, Herzklopfen, Uneinsichtigkeit, Streitlust, Depressionen oder Unansprechbarkeit
  • Überdruck: va bei Taucher - kann zu Symptomen wie Querschnittslähmung oder Atemlähmung führen
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11
Q

Arbeitsumgebung: Strahlung

A

Radioaktive Strahlung kann zu Symptome führen wie Zellveränderungen, Übelkeit, Haarausfall, Schilddrüsenkrebs oder Tod.
-> Abschirmen der Quelle oder den Menschen, Kontrollmessungen und Arbeitsplatzwechseln

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12
Q

Arbeitsumgebung: Chemie

A

hier spielt die Psychologie eine wichtige Rolle in der Aufklärung der Mitarbeitenden.
-> technische Massnahmen: Industrieroboter, räumliche Trennung, Austausch von Gefahrenstoffen, Transport in geschlossenen Behältern
-> Persönliche Schutzmassnahmen: Schutzbrille, Schutzkleidung, Atemschutz

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13
Q

Wie kann eine dauerhafte Arbeitsleistung bei Gestaltung der Umgebungsfaktoren im gewerblichen Bereich sichergestellt werden?

A
  • Bewegung
  • kein Lärm
  • richtige Temperatur/Licht
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14
Q

Was bedeutet Lux (Lx)?

A

Mass für Beleuchtungsstärke

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15
Q

Was sind „skip-stop“ Treppen?

A

Lift haltet nicht auf allen Stockwerken -> gezwungen Treppe zu nehmen
-> Treppe offen und einladend

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16
Q

Inwiefern dient die Gestaltung der Arbeitsumgebung der Sicherheit von Arbeitsplätzen?

A
  • Lärmschutz
  • Schutzkleider
17
Q

Lohnen sich Investitionen in Arbeitsumgebungsgestaltung wirtschaftlich?

A

Ja!
+ Konzentration
+ Leistung

18
Q

Empirische Befunde zu Grossraumbüros

A

• schlechtere Privatsphäre
• niedrigere AZ
• Konzentrationsschwierigkeiten
• Beeinträchtigte Leistung
• höhere wahrgenommene Beanspruchung
• mehr gesundheitliche Probleme (Bluthochdruck, Halsschmerzen, häufigere Erkrankungen)
• z. T. beeinträchtigte soziale Interaktionen

19
Q

Nomadenbüros / non-territorial offices:

A
  • 20-40% weniger Platzbedarf

• Identitätsbedrohung
• Wenig Freiraum für Persönliches
• Zu wenig Möglichkeiten, Gruppenidentitäten zu zeigen
• Klagen, dass Status zu wenig sichtbar
• z.T. klare Verstösse gegen die Unternehmensrichtlinien
• Fazit: Oft viel Aufwand, um Identität herzustellen

20
Q

Bedürfnisse bei der Bürogestaltung

A

• Wertschätzung (personalisierte Arbeitsplätze)
• Funktionalität bzgl. Territorialität (Lokomotion & Kohäsion)
• Technische Kompatibilität (EDV)
• Nutzung von Materialien (Bücher)
• Formale und informelle Regeln
• Privatheit
• Kontrollierbare Umgebungsfaktoren (Licht, Luftqualität, Sauberkeit, Geräusche)

• Raummangel
• Raumkosten
• Rückzugsräume
• Workshop-Räume
• Kollaborationsräume
• Kreativräume

  1. Task-Environment (T-E)-Fit
  2. Persönliche Wertschätzung
  3. Territorialität «Wir Gefühl»
21
Q

Gestaltungshinweise zum Klima

A

Bauliche Massnahmen:
• Klimaanlagen
• Trennung wärmeproduzierender Anlagen von MA
• Kleinere Hallen

Arbeitsorganisatorische Massnahmen:
• Systematischer Arbeitsplatzwechsel
• Pausen
• Kostenlose Getränke

Technische Massnahmen:
• Einsatz von Industrierobotern (z.B. in Schmieden, Giessereien)

Schutzkleidung:
• Hitzeschutzkleidung
• Kälteschutzkleidung

22
Q

Gestaltungsmassnahmen bei Lärm

A

Bauliche Massnahmen:
• Keine grossen Hallen
• Lärmdämpfende Trennwände
• Schallschutz-Türen

Arbeitsorganisatorische Massnahmen:
• Systematischer Arbeitsplatzwechsel
• Lärmpausen

Technische Massnahmen:
• Kapselungen, Abschirmungen etc.

Mitarbeiterbezogene Massnahmen:
• Gehörschutz

23
Q

Berechnung der Normaleffektivtemperatur

A
  • Raumtemperatur
  • relative Feuchtigkeit
  • Windgeschwindigkeit