Arbeitszeitgestaltung Flashcards
Wann sollte man Pausen machen?
-> VOR dem erwarteten Leistungsabfall
- Arbeitsermüdung
- Monotonie
- Psychische Sätigung
- Vigilanz
- Stress
Hängt die Gestaltung der Zeit nach der Arbeit mit der Arbeit am Folgetag zusammen?
Erholung am Vorabend:
+ Arbeitsengagement
+ Eigeninitiative
+ positive Stimmung am Morgen
Empfiehlt es sich abends aktiv oder passiv abzuschalten?
Entspannende und körperliche Aktivitäten nach der Arbeit wirken sich positiv auf das Wohlbefinden beim zu-Bett gehen aus
-> aktiv abschalten besser
Welche Effekte gibt es für das Arbeiten bei zu wenig Schlaf?
– Leistung
– Vigilanz
+ Konzentrationsbedingte Unfälle
Wie sollte eine Schichtplangestaltung erfolgen?
- möglichst wenig (hintereinander liegende, max 3) Nachtschichten
- Schichtdauer von Arbeitsschwere abhängig, max 8h
- kürzere Nachtschicht
- kurze freie Arbeitszeiten zw. Schichten vermeiden
- Wochenende mit 2 zusammenhängenden arbeitsfreien Tagen (bei kontinuierlichem Schichtsystem)
- Rückwärtsrotierende Schichten vermeiden
- möglichst regelmässige Schichtsysteme
- nicht zu lange Schichtwechselzyklusdauer (nicht >3 Wochen)
- Massierung von Arbeitszeiten vermeiden
Gesetzliche Pausen
Mindestpausendauer und Lage der Pausen
- >5.5h -> 15min
- >7h -> 30min
- >9h -> 60min
-> Pausen gelten als Arbeitszeit, wenn man Arbeitsplatz nicht verlassen darf
Organisierte Pausen
Bereits im Vorfeld festgelegte Pausen
-> kein schlechtes Gewissen währen der Pause
Kurzpausen
Pausen < 15min, meist 1-5min
(Mehrere Kurzpausen besser als wenige lange Pausen -> mehr Leistung da dann weniger willkürliche Pausen gemacht werden)
Frei gewählte Pausen
kaschierte Pausen
-> häufig geringerer Erholungswert als vorgeschriebene Pausen
Arbeitsablaufbedingte Pausen
Werden oft negativ bewertet
Pausen bei Arbeitsermüdung
Beanspruchungsbedingte Verschlechterung von Organismuseigenschaften
-> Pause wirkt entmüdend
Pausen bei Monotonie
Reaktion des Organismus auf reizarme Situationen mit der Folge zentralnervöser Desaktiviterung
-> Pause wirkt nicht, nach Pause würde Monotonie unverändert erlebt werden
Pausen bei psychischer Sättigung
Zustand hoher Aversion gegen eine Tätigkeit
-> Pause hat keinen Einfluss
Pausen bei Vigilanz
Zustand geminderter Aktiviertheit bei langandauernden und Dauerwachsamkeit bedingten Beobachtungstätigkeiten
-> Zunahme der Entdeckungsleistung bei kritischen Situationen nach der Pause
Pausen bei Stress
Physiologische Reaktion des Organismus auf Signale, die als bedrohend gewertet werden
-> Stressabbau während der Pause