GE Kapitel 13 (Teil 2) Flashcards

1
Q

zwei Arten von Gruppen

A
  1. formell bzw. unfreiwillig
    –> Abteilung einer Firma
  2. informell und freiwillig
    –> Freunde
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2
Q

Vorteile von Gruppenentscheidungen

A
  • breitere Informations- und Erfahrungsbasis
  • verschiedene Perspektiven und Kompetenzen
  • Partizipation fördert Motivation zur späteren Umsetzung
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3
Q

Nachteile von Gruppenentscheidung

A
  • Trittbrettfahrereffekt und Social Loafing
  • Bewertungsangst (sich zurückhalten)
  • Produktionsblockierung (wenn alle reden, kann man selber nichts dazu beitragen)

–> Shared Information Bias
–> Confirmation Bias

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4
Q

Confirmation Bias

A
  • Tendenz vorgefasste Meinung zu unterstützen
  • Mitglieder kein Interesse daran Harmonie zu gefährden
  • besonders ausgeprägt, wenn:
    –> Gruppe früh Meinung gebildet
    –> Gruppenkohäsion vorhanden
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5
Q

Ausgestaltung der Tendenz zur Konformität

A

schwach: es ändert sich lediglich das Verhalten
–> Compliance

stark: es ändert sich Verhalten und Einstellung
–> Acceptence

  • übliche Wirkungskette „behavior follows attitude“
  • bei länger andauernden Compliance „attitude follows
    behavior“
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6
Q

Faktoren zur Stärkung der Gruppenkohäsion

A

Kohäsion höher, wenn:

  • Gruppe kleiner ist (ca. 20)
  • Gruppe erfolgreich ist
  • ähnliche Ausbildung und homogene Einstellung zwischen Mitglieder
  • soziale Kontakte erlaubt werden
  • interner Wettbewerb reduziert wird, aber Wettbewerb zu einer anderen Gruppe vorhanden ist
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7
Q

Gefahr bei hoher Gruppenkohäsion

A

Bei schneller einvernehmlichen Näherung einer Alternative wird sich zu wenig um Informationen gekümmert, die für andere Alternativen sprechen
–> Risky Shift wird begünstigt

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8
Q

Risky Shift

A
  • Man glaubt zu sehr an die Alternative und ist deshalb bereit, höhere Risiken einzugehen, als es bei einer Individualentscheidung der Fall wäre
  • in der Gruppe risikoreicher entscheiden als man es allein tun würde

–> stark bei dominanten Meinungsführer

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9
Q

Shared Information Bias

A
  • nicht alle Mitglieder verfügen zu Beginn über identische Informationen
  • bei schlechter Steuerung fließen nur Informationen im Entscheidungsprozess ein, die allen vorliegen
  • diese Informationen werden überbewertet und sollten diese sogar schlecht sein, kann eine falsche Entscheidung resultieren
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10
Q

Faktoren zur Begünstigung des Shared Information Bias

A

Negotiation Bias: Mitglieder in kohärenten Gruppen präferieren eher Handlungen, die andere Mitglieder unterstützen

Group-Level Discussion Bias: über Shared Information wird mehr gesprochen als über Unshared

Individual-Leven Evaluation Bias: eigene Informationen für Menschen höhere Bedeutung. Haben andere die gleichen Infos, lassen die sich besser validieren als Unshared

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11
Q

Steuerung durch Moderator

A

Um willkürliche Dynamiken zu umgehen sollte ein festgelegter Pfad mit definierten Schritten von einem Moderator gesteuert werden

Moderator Eigenschaften:

  • notwendige Fähigkeiten und Kenntnisse
  • kein Zweifel an Neutralität
  • erfahren beim Umgang mit Meinungsunterschieden
  • Biases erkennen
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12
Q

Ablauf eines rat. Entscheidungsprozess mit Moderator

A
  1. Schritt: einheitliches Verständnis der Frage herbeiführen (unterschiedliche Interpretationen ausschließen)
  2. Schritt: auf Zielsystem eignen. Moderator erstellt auf Basis der Aspekte aus Brainstorming Zielhierarchie
  3. Schritt: Liste mit allen Alternativen aufstellen
  4. Schritt: für jedes Ziel geeignete Skala angeben. Moderator auf unterschiedliche Wirkungseinschätzungen achten
  5. Schritt: Präferenzen und Bewertungen abgeben. Moderator strikt aufpassen, dass dies erst nach fertiger Ergebnismatrix passiert
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13
Q

Identifikation der Konfliktursachen (durch Moderator)

A

bei Meinungsunterschieden:
Fokus der Konfliktlösung auf intensiver Sachanalyse
–> ggf. Hinzuziehen von Experten

bei Interessenkonflikten:
Fokus auf intensive Analyse der Ziele aller Beteiligten

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14
Q

etablieren einer offenen Unternehmenskultur

A

“Culture of Debate”:

  • kritisches Denken ermutigen
  • Fehler erlauben und Lernen fördern
  • Dingen Wertesystem vermitteln, mit sich die Mitarbeiter identifizieren

Maßnahme “Advocatus Diaboli”: Person, die in einer Gruppensitzung stets Gegenargumente liefert

Maßnahme bei Rängen: wenn nötig anonyme Methoden durchführen, oder durch Moderator bewusst über Rangordnung hinwegsehen

Maßnahme Weiterbildung: besseres Mitwirken in Gruppenentscheidungen, wenn Beteiligte Prozessschritte kennen

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