DE Kapitel 2 Flashcards

1
Q

dreistufiges Informationsverarbeitungsmodell

A
  1. Wahrnehmung:
  • Info visuell oder auditiv aufnehmen
  • aus Arbeits- oder Langzeitgedächtnis abrufen
  1. Verarbeiten:
  • Nutzung des Arbeitsgedächtnis
  • Gehirn denkt in zweierlei “Schienen”, räumlich oder verbal
  1. Reaktion:
  • Antwortreaktion wird entweder manuell oder verbal hervorgerufen
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2
Q

Drei kritische Faktoren

A

sorgen für Unvollkommenheit im Prozess

  1. Aufmerksamkeit
  2. Wahrnehmung
  3. Verfügbarkeit
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3
Q

Beschränktheit in der Wahrnehmung

A
  • Informationsaufnahme beschränkt durch geringe Aufmerksamkeitsressourcen
  • unbewusstes filtern von Infos
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4
Q

Simplifikation

A

Menschen neigen dazu im Rahmen einer Vereinfachung von Entscheidungssituationen zum Runden von krummen Beträgen

–>Vernachlässigen von kleinen Unterschieden

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5
Q

Rationalitätsdefizit

A

Irrationalität von intransitiven Bewertungsmustern
–> Geldpumpbeispiel

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6
Q

Selektive Wahrnehmung

A
  • Beschränkung der Wahrnehmung derart, dass die eigene Entscheidung als richtig erscheint
  • Systematik:
    Menschen nehmen das wahr, was sie erwarten bzw. wahrnehmen wollen
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7
Q

Hypothesentheorie der sozialen Wahrnehmung

A
  1. Wahrnehmungshypothese wird aktiviert
  2. Eingabe der Informationen über den Wahrnehmungsgegenstand
  3. Hypothese wird bestätigt oder es wird erneut bei 1. begonnen

–> Je stärker eine Hypothese, desto höher die WSK, dass diese auf der ersten Stufe aktiviert wird

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8
Q

Einflussgröße für die Hypothesenstärke

A
  • Motivationale Einflüsse
  • soziale Einflüssen
  • frühere Bestätigung

Grundlegendes Motiv: immer die richtige Entscheidung treffen

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9
Q

Confirmation Bias

A

menschliche Neigung, Informationen zu sammeln und zu verarbeiten, die den eigenen Einstellungen bzw. Vorurteilen entspricht

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10
Q

Spreading-Apart-Effekt

A

Infos, die die Entscheidung nicht bestätigt, werden übersprungen

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11
Q

Kontrast-Effekt

A

Informationen, die mit einer im Kontrast stehenden Information präsentiert werden, werden oft überhöht wahrgenommen

–>Attraktivität einer Alternative kann deutlich erhöht werden, wenn sie mit einer ähnlichen, aber schlechteren (Schein-) Alternative kontrastiert wird

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12
Q

Aufbau des Gedächtnisses

A

Kurzzeitgedächtnis (Arbeitsgedächtnis): für wenige Sekunden
–>Recency-Effekt

Langzeitgedächtnis: Speicherung für ein ganzes Leben
–>Primacy-Effekt

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13
Q

Silbenbeispiel

A

Primacy-Effekt: erste Silbe wird sich gemerkt, da am meisten wdhl.

Recency-Effekt: letzte Silbe merkt man sich, da diese zuletzt abgespeichert wurde

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14
Q

Funktionsweise Kurzzeitgedächtnis

A

Kurzzeitgedächtnis arbeitet mit Chunks

Chunking: Zusammenfassung zu einer Informationseinheit mit eigenständiger Bedeutung

–>Magical Number 7

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15
Q

Funktionsweise Langzeitgedächtnis

A

Keine lineare Datenablage, sondern in Netzwerken

  • Knoten: Summenbeschreibung verschiedener Merkmale
  • Kanten: verbindet Knoten, wenn eine semantische Relation besteht
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16
Q

Determinante der Verfügbarkeit

A
  • Aktualität: Frische Informationen sich leichter verfügbar
  • Anschaulichkeit(Vividness): Wenn Informationen besser verstanden wurden, sind sie leichter verfügbar
  • Auffälligkeit(Salience): Je auffälliger die Information, desto höher die verursachten Reizströme
  • Aufmerksamkeit: Je aufmerksamer der Empfänger, desto höher die aktivierten Ströme
  • Frequenz: Je häufiger die Inhalte aktiviert werden, desto stärker und schneller die Nervenbahnen

–> Aktivierung eines Knoten durch Gehirnströme führt dazu, dass auch gleichzeitig der verbundene Knoten aktiviert wird