EStG Buzz Flashcards
synthetischer Einkommensbegriff
die Einkommensteuer wird nicht unterschiedlich für die einzelnen Einkunftsarten ermittelt, sondern es wird eine gemeinsame Bemessungsgrundlage gebildet.
Dualismus der Einkunftsarten
Die Unterscheidung zwischen Gewinn- und Überschusseinkünften.
Reinvermögenszuwachstheorie (Georg von Schanz)
Gewinneinkünfte: Einkünfte sind Vermögensmehrungen innerhalb einer bestimmten Zeitspanne: Anknüpfung § 4 Abs. 1 EStG - Betriebsvermögensvergleich.
Quellentheorie (Fuisting)
Überschusseinkünfte: Nur die Früchte des Vermögens, nicht die Quelle selbst ist steuerbar.
Objektives nettoprinzip (was folgt daraus)
§ 2 Abs. 2 EStG: Grundsatz der Besteuerung nach der individuellen wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit
- Den Einkünften dienende Ausgaben müssen abzugsfähig sein.
- Verluste sind horizontal und vertikal zu verrechnen.
Definitiveffekt
Die Verluststreckung (60 %) ist verfassungskonform, allerdings ist die Grenze bei der endgültigen “Verlustvernichtung” erreicht ( Definitiveffekt).
gemischte Aufwendungen
die private (Mit-) Veranlassung bei bestimmten Ausgaben; beispielhaft insbesondere § 4 V EStG
subjektives Nettoprinzip
beim Stpfl sind diejenigen privaten Aufwendungen zu berücksichtigen, die sich nicht vermeiden lassen (existenzsichernd)
kalte Progression
Einkommenssteigerungen, die lediglich die Inflation ausgleichen, aber dadurch einem höheren Steuersatz unterfallen, obwohl keine zusätzliche Leistungsfähigkeit gegeben war.