Epidemiologie & Diagnostik Flashcards

1
Q

Statistische Norm

A

Definiert anhand empirischer Durchschnittswerte
-> normal ist was am häufigsten vorkommt

-> klare Abgrenzung

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2
Q

Idealnorm

A

„Zustände der Vollkommenheit“ -> allgemeingültig postuliert

-> abnorm ist das Verwerfliche

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3
Q

Funktionale Norm

A

Funktional für erwünschte Zustände
-> Abnorm ist das Schädliche, zB Rauchen

-> abnorm ist das Schädliche (z.B. Rauchen)

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4
Q

Sozialnorm

A

Gesellschaftliche Normen
-> Abnorm ist das sozial Abweichende zB assoziales Verhalten

-> abnorm ist das sozial Abweichende (von Kultur abhängig)

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5
Q

Symptom

A

Merkmal einer Störung (kleinste beschreibbare Einheit)

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6
Q

Kardinalsymptome (Kern- oder Leitsymptome)

A

Klassische Symptome einer spezifischen Störung

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7
Q

Fakultative (akzessorische) Symptome

A

Typische Symptome, jedoch nicht zwingend bei einer Störung.

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8
Q

Unspezifische Symptome (allg. Nebenerscheinungen)

A

Symptome, die bei unterschiedlichen Störungen auftreten

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9
Q

Syndrom

A

Gehäufte Zusammentreffen typischer Symptome (Gruppierung)

-> Bsp: Burnout (NUR Syndrom, nicht Diagnose)

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10
Q

Burnout Syndrom

A
  • Symptome: emotionale Erschöpfung, Ausgelaugt sein, Überforderung, chronische Müdigkeit, Schlafstörungen, Infektanfälligkeit, Distanzierung/Depersonalisation, Empathieverlust, verringerte Arbeitsleistung (Konzentrationsschwierigkeiten)
  • MBI erfasst berufliche Erschöpfung, Depersonalisation, Leistungseinschätzung
  • kann Auslöser oder Folge für somatische und psychische Krankheiten sein
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11
Q

Folgekrankheiten von Burnout-Syndrom

A
  • Depression
  • Angststörungen
  • Medikamentenabhängigkeit
  • Tinnitus
  • Hypertonie (Bluthochdruck)
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12
Q

Medizinische Bedeutung von Syndrom, Bsp Morbus Basedow

A

= Krankheiten, die verschiedene Organisysteme angreifen. Kann mit Infektionen, Tumoren, psychischen Veränderungen verbunden sein.

Hyperthyreose Syndrom (Morbus Basedow)
Schilddrüsenunter- oder -überfunktion -> Autoimmunkrankheit
1. Exophthalmus -> Glubschaugen
2. Strumasymptomatik (Schlaflosigkeit, Gereiztheit, Nervosität, Zittern (feinschlägiger Tremor))
3. Tachykardie (Herzrasen)

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13
Q

mögliche Fehler in Diagnostik

A
  • jumping to conclusions
  • Nichtbeachtung von Verläufen
  • Interessengeleitetes Urteilen
  • Neigung zur Pathologisierung
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14
Q

Epidemiologie

A

Wissenschaft von der Entstehung, Verbreitung, Bekämpfung und sozialen Folgen von Epidemien
-> Anwendung der Erkentnisse auf Kontrolle und Entwicklung

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15
Q

Deskriptive Epidemiologie

A

Verteilung; Häufigkeiten, räumlich und zeitlich

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16
Q

Analytische Epidemiologie

A

Determinanten; Ursachen, Schutz- und Risikofaktoren

17
Q

Vorsorgeepidemiologie

A

Wer sucht eine Behandlung auf

18
Q

Prävalenz

A

Anteil der Erkrankten während eines bestimmten Zeitraums

-> Bsp: Lebenszeitprä., Punktpräv. (1-Monat, 1-Jahr, etc.)

19
Q

Inzidenz

A

Neue Fälle / Neuerkrankungen in einer best. Gruppe (innerhalb eines best. Zeitabschnitts)

20
Q

Morbidität

A

Gesamterkrankungen einer best. Gruppe innerhalb eines best. Zeitraums (meistens x/10‘000 oder x/100‘000) -> Erkrankungswahrscheinlichkeit einer Person in Population

21
Q

Mortalität

A

Sterberate (auf best. Gruppe und best. Zeitraum bezogen)

22
Q

Behandlungsprävalenz

A

Anzahl Fälle, die mit Behandlungseinrichtungen in Kontakt stehen (! Nur ein Teil der Gesamtprävalenz !)