Bildung 6.1 Flashcards

1
Q

Frage

A

Antwort

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Q

Welche drei zentralen Dimensionen des Elternverhaltens werden in den Folien genannt?

A

Elterliche Wertschätzung, Fordern und Grenzen setzen, Gewähren und Fördern.

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3
Q

Welche Erziehungsstile stehen den Konzepten „Grenzen ohne Freiheit“ und „Freiheit ohne Grenzen“ gegenüber?

A

Autoritärer Erziehungsstil (Grenzen ohne Freiheit) und permissiver Erziehungsstil (Freiheit ohne Grenzen).

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4
Q

Was charakterisiert den Ansatz „Freiheit in Grenzen“ nach Schneewind und Mitarbeiter*innen?

A

Kombination von Autonomieförderung und klaren Grenzen, um Selbstständigkeit und emotionale Sicherheit zu fördern.

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5
Q

Nenne die vier klassischen Erziehungsstile nach Baumrind (1971).

A

Autoritativ, autoritär, permissiv, vernachlässigend.

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6
Q

Welche Vorteile zeigt der autoritative Erziehungsstil laut Steinberg et al. (1994)?

A

Fördert Selbstbewusstsein, soziale Kompetenz und Schulerfolg.

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7
Q

Welche Nachteile hat ein vernachlässigender Erziehungsstil nach Maccoby & Martin (1983)?

A

Erhöhtes Risiko für Verhaltensprobleme, geringe Selbstregulation und soziale Defizite.

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8
Q

Was versteht man unter Emotion Coaching im Modell von Snyder et al. (2013)?

A

Eltern helfen Kindern, Emotionen zu erkennen, zu regulieren und angemessen auszudrücken.

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9
Q

Welche grundlegende Bedeutung hat die Peer-Gruppe laut Piaget und Sullivan?

A

Förderung der kognitiven, sozialen und emotionalen Entwicklung durch symmetrische Interaktionen.

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10
Q

Wie unterscheidet Youniss Peer-Interaktionen von Eltern-Kind-Interaktionen?

A

Peer-Interaktionen sind symmetrisch, Eltern-Kind-Interaktionen asymmetrisch.

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11
Q

Welche fünf Kategorien des Peer-Status werden nach Coie et al. (1982) beschrieben?

A

Populär, abgelehnt, unbeachtet, umstritten, durchschnittlich.

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12
Q

Welche Eigenschaften zeichnen populäre Kinder aus?

A

Hohe soziale Präferenz und Beachtung, kooperatives Verhalten, Führungsqualitäten.

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13
Q

Was unterscheidet „aggressiv-abgelehnte“ von „submissiv-abgelehnten“ Kindern?

A

Aggressiv-abgelehnte Kinder zeigen antisoziales Verhalten, submissiv-abgelehnte Kinder sozialen Rückzug.

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14
Q

Welche Rolle spielen normative Überzeugungen in der Peer-Gruppe für schulisches Problemverhalten?

A

In Klassen mit erhöhter Aggressivität wird aggressives Verhalten oft als Statusgewinn angesehen.

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15
Q

Was sind laut von Salisch (2000) die direkten und indirekten Einflüsse von Eltern auf Peer-Beziehungen?

A

Direkt: Kontaktanbahnung und Ratschläge. Indirekt: Bindungsqualität und Erziehungsstil.

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16
Q

Welche drei Merkmale definieren Bullying nach den Folien?

A

Absichtlichkeit, Wiederholung, Machtungleichgewicht.

17
Q

Welche Formen von Bullying werden unterschieden?

A

Physisches, verbales, relationales und Cyberbullying.

18
Q

Was sind die Besonderheiten von Cyberbullying im Vergleich zu traditionellem Bullying?

A

Cyberbullying ist anonym, oft dauerhaft und kann jederzeit stattfinden.

19
Q

Wie hat sich die Prävalenz von Cyberbullying laut Jones et al. (2013) verändert?

A

Zunahme von 6 % im Jahr 2000 auf 11 % im Jahr 2010.

20
Q

Welche Gruppen sind besonders häufig von stigma-basiertem Bullying betroffen?

A

Kinder mit bestimmten Merkmalen wie sexueller Orientierung, ethnischer Zugehörigkeit oder Behinderung.

21
Q

Welche langfristigen Auswirkungen hat stigma-basiertes Bullying laut Rosenthal et al. (2015)?

A

Erhöhtes Risiko für psychische Auffälligkeiten, erhöhten Blutdruck und stärkere emotionale Symptome.

22
Q

Welche Ziele verfolgen schulbezogene Maßnahmen zur Prävention von Bullying?

A

Verbesserung des sozialen Klimas, Einführung von Mediationsverfahren, Etablierung von Regeln.

23
Q

Welche Vorteile bieten anonymisierte Meldewege für Bullying-Opfer?

A

Niedrigschwellige Möglichkeit, Vorfälle zu melden, ohne direkte Konfrontation.

24
Q

Was sind die zentralen Elemente der Farsta-Methode?

A

Einzelgespräche mit Opfer und Täter*innen, keine Schuldzuweisung, Förderung einer nicht-feindseligen Beziehung.

25
Welche Inhalte bietet das Präventionsprogramm „Medienhelden“?
Workshops zu Cybermobbing, rechtlichen Hintergründen, Schutzstrategien und Elternabenden.
26
Welche Effektivität zeigen schulbasierte Programme laut Ttofi & Farrington (2011)?
20–23 % Reduktion von Bullying, 17–20 % Reduktion von Viktimisierungen.
27
Warum sind elternbeteiligte Programme laut Chen et al. (2021) effektiver als rein schulische Maßnahmen?
Eltern beeinflussen die häusliche Umgebung und können gezielt in die Erziehung eingreifen.
28
Welche Maßnahmen auf der Peer-Ebene fördern positive Interaktionen?
Einsatz von Peer-Tutoren, Schülerinitiativen wie Schülercafés oder Chatrooms.
29
Welche Ergebnisse zeigt die Meta-Analyse von Anand et al. (2023) zu Mindful Parenting?
Reduktion von allgemeinem Stress (g = .891), Erziehungsstress (g = .433) und Verbesserung des Wohlbefindens (g = .491).
30
Welche Effektstärken identifizierte die Meta-Analyse von Hensums et al. (2023) für schulbasierte Programme?
Viktimisierung: d = -0.14; Bullying: d = -0.07.
31
Welche Rolle spielen kognitive Defusion und wertegeleitetes Handeln in der Akzeptanz- und Commitment-Therapie?
Kognitive Defusion: Abstand zu negativen Gedanken gewinnen. Wertegeleitetes Handeln: Fokus auf persönliche Werte in der Erziehung.
32
Welche Risiken birgt ein negatives soziales Klima laut Begert (2019)?
Erhöhte Aggressivität, Viktimisierung und typisierte Außenseiterrollen.
33
Welche Mechanismen des Moral Disengagement beschreibt Bussey et al. (2023)?
Moralische Rechtfertigung, Dehumanisierung, Verlagerung der Verantwortung, Minimierung der Konsequenzen.