9.) Motivation (allein macht nicht glücklich) Flashcards

1
Q

🎯 Lernziele

A

🎯 wissen was man unter der Intentions-Verhaltenslücke versteht

🎯 wissen was man unter Selbstregulation versteht

🎯 erläutern können, wie die Intentions-Verhaltenslücke überbrückt werden kann

🎯 Interventionsbeispiele für die Förderung der Handlungsplanung sowie der Handlungskontrolle geben

.

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2
Q

🎯 wissen was man unter der Intentions-Verhaltenslücke versteht

A

🔺 Intentions-Verhaltenslücke

▫️ beschr Diskrepanz zw Absichten + Verhalten

Bspw. Neujahrsvorsätze

❓ Warum handeln wir nicht in Einklang mit unseren Intentionen?
🐽 der innere Schweinehund hat viele Gesichter

.

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3
Q

❓Was sind mögliche Gründe für die Intentions-Verhaltenslücke laut der Kategorisierung nach Dijkstra? 🤔

A
  • soziale Ursachen 👩‍❤️‍👩
  • emotionale Ursachen ♥️
  • äußere Barrieren 🚧
  • habituelle Ursachen (vgl. implizite Prozesse) 🐌

• kognitive Ursachen 🧠
(⚪️ Rechtfertigungsstrategien, fehlende Selbstregulationskompetenzen)

.

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4
Q

🎯 wissen was man unter Selbstregulation versteht

A

🔺 Selbstregulation

▫️ absichtliche + aktive Steuerung von

👉 Gefühlen
👉 Gedanken
👉 Verhalten

-> umfasst alles, was bei den reflexiven Prozessen abläuft (Duales Prozessmodell)

  • Motivationsbildung
  • Umsetzung von Intention in Verhalten

.

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5
Q

❓ Welche verschiedenen selbstregulativen Strategien umfasst die Selbstregulation?

A

👉 Zielsetzung 🏁

👉 Planung 🗓
(⚪️ Gollwitzer, 1999) ??

👉 Selbstbeobachtung/Handlungskontrolle 👤👁 ✋🚔
(⚪️ Kuhl, 2000; ⚪️ Carver + Scheier, 1998) ??

👉 Regulation emotionaler Reaktionen ♻️♥️😭
(⚪️ Belohnungsaufschub)

.

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6
Q

🎯 erläutern können, wie die Intentions-Verhaltenslücke überbrückt werden kann

A

❓ Was tun wenn die Zielverfolgung scheitert?
➡️ Überbrückung d. Intentions-Verhaltenslücke

🔺 Selbstregulation
🔺 Volition
🔺 selbstregulative Strategien

💡 Planung + Handlungskontrolle
👉 sind selbstregulative Strategien
👉 die d. 🔺Intentions-Verhaltenslücke überbrücken

➡️ Motivierte Personen haben meist ein „volitionales Problem“ ❌

Kurt hat es seit einer Woche geschafft, nicht mehr vorm Fernseher zu naschen.
Anja hat sich fest vorgenommen, in der nächsten Woche endlich mit dem Naschen aufzuhören.

A. Unterscheiden sich Kurt und Anja aktuell im Bezug auf Ihr Naschverhalten? B. Unterscheiden sich die beiden im Bezug auf Ihre Motivation?

  • Intentionale, inaktive Personen (Anja) unterscheiden sich oft nicht in ihrer der Motivation von denen, die aktiv sind (Kurt)
  • Das Problem ist also nicht motivationaler, sondern volitionaler Art

→ Probleme damit mit der Selbstregulation

.

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7
Q

🎯 Interventionsbeispiele für die Förderung der Handlungsplanung sowie der Handlungskontrolle geben

A

🔺 Handlungsplanung

👉 Top-Down- Intervention

⚪️ Implementierungsintentionen = Handlungspläne 🖐✍️

💪 reflexive Prozesse so stärken
↪️ dass impulsive Tendenzen „überschrieben“ werden

🔺 Handlungskontrolle

👉 Bottom-up Intervention

⚪️ Stopp-Signal Aufgabe 🛑🚨

☝️ 3 Facetten

1) Bewusstheit der eigenen Ziele 🧘‍♀️ 🏁
→ intendiertes Verhalten ist mental repräsentiert 🏋️‍♀️💭

2) Selbstbeobachtung 👤👁
→ Vgl von tatsächl mit intendierten Verhalten

3) Regulationsbemühungen ♻️🥵
→ Anstrengung, um tatsächl, dem intendierten Verhalten anzunähern

💡 Planung + Handlungskontrolle sind selbstregulative Strategien, die die Intentions-Verhaltensbrücke überbrücken

(Mund Schutz-Studie)

—> Abb.

                      Fähigkeiten ➡️ Handlungskontrolle ➡️ Verhalten
                             ⬇️

Wertigkeit ➡️ Motivation ➡️ Handlungskontrolle ➡️ Verhalten

                              ⬆️    Möglichkeiten/Umgebung ➡️ Handlungskontrolle ➡️ Verhalten

➡️ 🔺Implementierungsintentionen
➡️ =🔺 Handlungspläne (syn.)

▫️ Formulieren von Implementierungsintention bezeichnet
👉 eine Strategie der Selbstregulation
👉 von zielgerichtetem Verhalten

▫️ unterstützt die Zielrealisierung (Volition)

▫️ zielführende Reaktion <= eigenes erwünschtes Verhalten
👉 wird mental
👉 an Hinweisreiz
👉 einer antizipierten Handlungssituation (⚪️ Event, Zeit u./od. Ort) geknüpft

⚪️ “Wenn Situation X auftritt, dann werde ich Verhaltensweise Y ausführen.”

📝 Machen Sie einen Plan für Ihr Ziel.
☝️ Ihr Plan ist präzise, wenn in ihm möglichst viele “W-Fragen” geklärt werden können!

❓ Wann? _______ (Tragen Sie hier ein zu welcher Gelegenheit Sie ihr Verhalten ausüben möchten (z.B. Tag, Uhrzeit, Routine)

❓Wo? _______ (Tragen Sie hier den Ort ein, wo Sie ihr Ziel umsetzen möchten.)

❓Mit wem? _______ ( Tragen Sie hier die Person ein, mit der Sie ihr Ziel ausüben möchten.)

➡️ Handlungskontrolle

☝️ hat drei untersch Facetten

👉 sich seiner Ziele bew sein 🏁
👉 eigenes Verhalten beobachten können 👀
👉 selbstregulative Anstrengung 💪
(dass man sehr viel darin investiert, sein Zielverhalten auch auszuführen)

-> in Interventionen wird es meist über Selbstbeobachtungstechniken unterstützt 👀

  • z.B. durch Smartwatch, E-Health-Tool
  • Selbstbeobachtung wird hierbei outgesorced (?) + durch anderes Tool übernommen

❗️ WICHTIG

  • im Gegensatz zur Handlungsplanung (eher prospektive Strategie, also wenn Zielverhalten noch gar nicht ausgeführt wurde)
  • ist Handlungskontrolle WÄHREND einer Handlung

🕰 Zielsetzung —> Handlungsplanung —> Handlungskontrolle —> Ausübung d. Zielverhaltens

☝️ Es gibt 2 Ansatzpunkte für Interventionen

👉 🔺 Top-Down Ansätze

▫️ =🔺Implementierungsintentionen
▫️ =🔺 Handlungspläne (syn.)

💪 reflexive Prozesse so stärken
↪️ dass impulsive Tendenzen „überschrieben“ werden
⚪️ Handlungspläne machen

(Gollwitzer, 2002; Adriaanse et al., 2011)

👉 🔺 Bottom-up Ansätze

▫️ (d.h. implizite Prozesse direkt verändern)

💡 um Verhalten zu ändern, kann man auf zwei versch Ebenen ansetzen

👉 🔺Top-Down- Intervention: Handlungspläne 🖐✍️

👉 🔺Bottom-up Intervention: Stopp-Signal Aufgabe 🛑🚨

-> evtl für Studie noch mal VIDEO ansehen

❓ Welche 3 Facetten umfasst die 🔺Handlungskontrolle?

1) Bewusstheit der eigenen Ziele 🧘‍♀️ 🏁

→ intendiertes Verhalten ist mental repräsentiert 🏋️‍♀️💭

⚪️ „In den letzten vier Wochen habe ich mir immer bewusst gemacht, was mein Aktivitätsziel ist.“

2) Selbstbeobachtung 👤👁

→ Vgl von tatsächl mit intendierten Verhalten

⚪️ „In den letzten vier Wochen habe ich stets beobachtet, wieviel ich trainiere.“

3) Regulationsbemühungen ♻️🥵

→ Anstrengung, um tatsächl, dem intendierten Verhalten anzunähern

⚪️ „In den letzten vier Wochen habe ich alles dafür getan, wirklich regelmäßig zu trainieren.“

.

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8
Q

⁉️ Was ist der Unterschied zwischen Zielen (sog. Intentionen) und Handlungsplänen?

A

🔺 Intentionen

▫️ bew Verhaltensabsichten
▫️ die durch eigenes Handeln realisiert werden sollen

⚪️ „Ich habe die Absicht, mich an die Hygienemaßnahmen an der MSB zu halten.“

🔺 Handlungspläne (= Implementierungsintention)

▫️ Strategie d. Selbstregulation von zielgerichtetem Verhalten
▫️ unterstützt die Zielrealisierung (Volition)

⚪️ «Wenn Situation X auftritt, dann werde ich Verhaltensweise Y ausführen»

🔺 Intentionen

▫️ sind bew Verhaltensabsichten
↪️ die durch eigenes Handeln realisiert werden sollen

▫️ zentral für Verhaltenssteuerung
↪️ da sie die Auswahl und Hierarchisierung von Verhaltensweisen lenken

▫️ lenken Einsatz von Ressourcen
↪️ wie Zeit, Mittel, Energie, Fähigkeiten

⚪️ „Ich habe die Absicht, mich an die Hygienemaßnahmen an der MSB zu halten.“

🔺 Handlungspläne (= Implementierungsintention)

▫️ Strategie d. Selbstregulation
▫️ von zielgerichtetem Verhalten

▫️ unterstützt die Zielrealisierung (Volition)

▫️ zielführende Reaktion
↪️ wird mental an Hinweisreize
↪️ einer antizipierten Handlungssituation geknüpft
(⚪️Event, Zeit u./od. Ort)

⚪️ «Wenn Situation X auftritt, dann werde ich Verhaltensweise Y ausführen»

.

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9
Q

⁉️ Die folgenden Aussagen beziehen sich auf die Studie von Koningsbruggen et al. (2014). Welche Aussagen sind korrekt (Wählen Sie 2 Aussagen)?

A.) Eine Stopp-Signalaufgabe ist eine sog. Bottom-up Intervention

B.) Durch die Kombination von Stopp-Signalaufgabe und nasch-relevanten Handlungsplänen wird das Naschen mehr reduziert als in der einfachen Interventionsbedingung (nur Stopp-signalaufgabe bzw. nur naschrelevante Pläne)

C.) Wenn Personen nur Handlungspläne machen (keine zusätzliche Stopp-Signalaufgabe), dann naschen Sie anschließend weniger.

D.) Wenn Personen nur eine Stopp-Signalaufgabe machen (keine zusätzlichen nasch-relevanten Handlungspläne), dann naschen Sie anschließend mehr.

A

✅ A.) Eine Stopp-Signalaufgabe ist eine sog. Bottom-up Intervention

✅ C.) Wenn Personen nur Handlungspläne machen (keine zusätzliche Stopp-Signalaufgabe), dann naschen Sie anschließend weniger.

-> noch mal in VL anhören

.

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10
Q

🔺 Intentionen

A

👉 bew Verhaltensabsichten
↪️ die durch eigenes Handeln realisiert werden sollen

▫️ zentral für Verhaltenssteuerung
↪️ da sie Auswahl + Hierarchisierung von Verhaltensweisen lenken

▫️ lenken Einsatz von Ressourcen wie
⚪️ Zeit, Mittel, Energie, Fähigkeiten

⚪️ „Ich habe die Absicht, mich an die Hygienemaßnahmen an der MSB zu halten.“

.

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11
Q

❓ Was ist laut den Motivationsmodellen der beste Prädiktor für Verhalten?

A

✅ Intentionen

☝️ Motivationsmodelle gehen davon aus
↪️ dass 🔺Intentionen der beste Prädiktor für Verhalten sind 💡

(TRA, HBM, SCT, TPB)

.

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12
Q

❓ “Motivation” hat in den Modellen unterschiedliche Bezeichnungen 💪

A

🔺 HBM
💪 Gesundheitsmotivation

🔺 SCT
💪 Ziele

🔺 TRA
💪 Intention

🔺 TPB
💪 Intention

.

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13
Q

❓ Intentionen als (guter) Prädiktor für Verhalten?

A

👉 Motivationsmodelle erklären was uns motiviert
❌ nicht aber wie wir unsere Ziele realisieren 💡

⚪️ 🐸

👉 Intentionen sind eine wichtige
❌ aber keine hinreichende Bedingung für Gesundheitsverhaltensänderungen

❗️ Motivation ≠ Verhalten

Wie gut erklärt die Theorie des geplanten Verhaltens körperliche Aktivität?
-> Studie (wichtig?)

.

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14
Q

🔺 Volition

A

▫️ bezeichnet den Prozess
➡️ wie Ziele
➡️ in Verhalten umgesetzt werden

🎯 ➡️ 🤝

⁉️ WIE
⁉️ WARUM

💡 Volitionstheorien erklären warum Personen ein Verhalten ausüben/handeln

—> Abb.

.

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15
Q

🔺 Belohnungsaufschub

A

▫️ die Fähigkeit auf kurzfristige Belohnungen zu verzichten (Mischel, 1972, 1996)

• Fähigkeit, eine kurzfristig erhältliche, geringe Belohnung
⚪️ (kurzfristige Entspannung durch Rauchen; sommerl Bräune) 🚬 ☀️👙

👉 zugunsten einer später eintretenden
↪️ aber attraktiveren Belohnung auszuschlagen ✋🛑
⚪️ (Minimierung d. Erkrankungsrisikos durch Nichtrauchen; weniger Falten/verringertes Hautkrebsrisiko)

🍡 Der Marshmallow Test (Mischel, 1972, 1996)

▫️ experimentelles Paradigma
👉 um Fähigkeit zum Belohnungsaufschub zu erfassen

• Kindern wird erklärt, dass sie eine attraktivere Belohnung (⚪️weitere Süßigkeit) erhalten
↪️ wenn sie warten, bis Versuchsleiter/in zurückkommt (ca. 15 Minuten)

• Kinder können Versuchsleiter/in vorher mit Klingel zurückrufen 🛎
🤷‍♀️ erhalten dann aber nur eine weniger attraktive Belohnung 🍎

.

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16
Q

🔞 Ab wann Kinder zum Belohnungsaufschub fähig sind (Mischel, 1972, 1996)

A

👶 Kindergartenalter (3-5 Jahre)

👉 müssen noch instruiert werden, sich während d. Wartens mit angenehmen Dingen zu beschäftigen
👉 haben unzureichendes Wissen ü effektive Strategien (⚪️Objekt nicht anschauen 🙈)

👧 Schulalter (5-6 Jahre)

👉 können schon spontan Gebrauch von Selbstkontrollstrategien machen (⚪️ Augen zu halten 👁🙈)

👩 Ab ca. 10 Jahren

👉 verfestigtes Wissen ü Selbstkontrollstrategien
👉 rglm Erfolg im Belohungsaufschub 🤩 ✋🛑

.

17
Q

❓ Was für Arten von Plänen gibt es?

A

💡 kann untersch Format haben:

🗓 Was-Wann-Wo-Wie-Struktur

oder

🗓 Wenn-Dann-Struktur

👉 mentale Verknüpfung von
↪️ Verhalten
↪️ + situationsspezif. Hinweisreiz

🤝 + 🌟

(⚪️ Event, Zeit u./od. Ort) 🎤 ⏰ 📍

💡 → „automatisiertes“ Auslösen d. Verhaltens
👉 sobald im Plan festgelegter Hinweisreiz 🗓🌟

.

18
Q

🔺 Implementierungsintention

A

👉 Strategie d. Selbstregulation von zielgerichtetem Verhalten ♟👤♻️ ➡️ 🏁🤝
👉 unterstützt die Zielrealisierung (🔺Volition) 💪 ➡️ 🏁 💫

➡️ zielführende Reaktion wird mental an Hinweisreize einer antizipierten Handlungssituation geknüpft

(⚪️ Event, Zeit und/oder Ort) 🎤 ⏰ 📍

⚪️ «Wenn Situation X auftritt, dann werde ich Verhaltensweise Y ausführen»

💡 🔺 Implementierungsintention (Gollwitzer)
💡 🔺 = syn. Handlungspläne (Sniehotta et al.)

.

19
Q

🔺 Handlungskontrolle

A

👉 während der konkreten Handlung zur Umsetzung der Ziele wichtig (⚪️ Selbstbeobachtung)

( 🙅‍♀️ anders als bei der Handlungsplanung ist Handlungskontrolle)

👉 während einer Handlung relevant

▫️ selbstregulative Strategie
↪️ die der Umsetzung von schwer realisierbaren Verhaltenszielen dient

➡️ indem sie zielkongruentes Verhalten unterstützt (⚪️ Treppensteigen, wenn Abnehmwunsch)
➡️ + gg konkurrierende Handlungstendenzen abschirmt

☝️ setzt sich aus 3 Facetten zusammen

.

20
Q

❓ Welche 3 Facetten umfasst die 🔺Handlungskontrolle?

A

1) Bewusstheit der eigenen Ziele 🧘‍♀️ 🏁

→ intendiertes Verhalten ist mental repräsentiert 🏋️‍♀️💭

⚪️ „In den letzten vier Wochen habe ich mir immer bewusst gemacht, was mein Aktivitätsziel ist.“

2) Selbstbeobachtung 👤👁

→ Vgl von tatsächl mit intendierten Verhalten

⚪️ „In den letzten vier Wochen habe ich stets beobachtet, wieviel ich trainiere.“

3) Regulationsbemühungen ♻️🥵

→ Anstrengung, um tatsächl, dem intendierten Verhalten anzunähern

⚪️ „In den letzten vier Wochen habe ich alles dafür getan, wirklich regelmäßig zu trainieren.“

.

21
Q

🔺 HAPA

A

▫️ = Prozessmodell gesundheitlichen Handelns (Health action process approach)

🟢 Risikowahrnehmung
🟢 Handlungsergebniserwartungen
🟢 Selbstwirksamkeit

⬇️

Intention

⬇️

🟡 Planung
🟡 Handlungskontrolle

⬇️

Verhalten

⬆️

Barrieren + Ressourcen

🟢 Selbstwirksamkeit
➡️ Planung, Handlungskontrolle
➡️ Verhalten

—> Abb. (Motivationale Seite, volitionale Seite)

💡 Das Prozessmodell gesundheitlichen Handelns
👉 vereint erstmals motivationale + volitionale Prozesse (Schwarzer, 1992)

.

22
Q

Prämotivationale Konstrukte

A

🔺 Risikowahrnehmung
🔺 Handlungsergebniserwartungen
🔺 Selbstwirksamkeit

= motivationale Konstrukte

.

23
Q

🔺 Risikowahrnehmung

A

• d.h. die subj. wahrg Wahrsch fürs Eintreten eines best neg Ereignisses

(⚪️ Auftreten einer Krebserkrankung)

.

24
Q

🔺 Handlungsergebniserwartungen

A

• ist die Erwartung einer Person, dass ein Verhalten best Konsequenzen zur Folge haben wird

.

25
Q

🔺 Selbstwirksamkeit

A

• ist die subj Gewissheit, neue/schwierige Anforderungssituationen aufgr eigener Kompetenz bewältigen zu können

.

26
Q

🔺 Volitionale Konstrukte

A

🟡 Planung
🟡 Handlungskontrolle

➡️ Verhalten

🟢 Barrieren + Ressourcen

27
Q

❓ Handlungsplanung VS. Handlungskontrolle

A

🔺 Handlungsplanung
➡️ ist eine prospektive Strategie

🔺 Handlungskontrolle
➡️ ist relevant wenn jemand bereits aktiv ist

🔺 Handlungsplanung
➡️ ist eine prospektive Strategie

👉 Ex-Situ Strategien

👉 Planung findet statt, BEVOR eine Person in der betreffenden Situation ist

👉 prospektive Bildung von Situations-Verhaltens-Kontingenzen

👉 bei Auftreten eines im Plan spezifizierten Situationsreizes
↪️ soll geplante Handlung leichter erinnert
↪️ + schließlich ausgeführt werden

🔺 Handlungskontrolle
➡️ ist relevant wenn jemand bereits aktiv ist

👉 In-Situ Strategien

👉 HandlungsBEGLEITEND + NACHbereitend

👉 Person muss sich d. Intention bew sein (Soll-Zustand)

👉 man muss ü Ist-Zustand informiert sein
↪️ + diesen mit Soll-Zustand vgl

👉 bei Diskrepanz soll Verhalten so reguliert werden
↪️ dass Diskrepanz verringert wird

.
.
.

Inhalte gelöscht?! ☹️

.

28
Q

❓ Wie gut erklärt das HAPA das Tragen von Mundschutzmasken?

A

🔺 HAPA

☝️ dient zur Vorhersage von unterschiedlichsten Gesundheitsverhaltensweisen

➡️ auf Grundlage d. HAPAs lässt sich Tragen von Mundschutzmasken vorhersagen

—> Abb.

  • > Richtung d. Zsmhänge wissen
  • >
    • ungefähr in welchem Bereich liegt die Varianzaufklärung

=> VIDEO noch mal ansehen !!

.

29
Q

❓ Was erklären Motivationstheorien?

A

👉 warum Personen sich ein Ziel setzen 🤷‍♀️🏁

.

30
Q

❓ Was erklären Volitionstheorien?

A

👉 warum Personen ein Verhalten ausüben 🤷‍♀️🤝

.

31
Q

Wir werden eher unsere Ziele erreichen, d.h. tatsächlich Verhalten ändern, wenn wir …

A

• … motiviert sind
(🔺Intentionen, 🔺Ziele)

• … davon überzeugt sind, aufgr unserer eigenen Kompetenz etw bewältigen zu können
(🔺Selbstwirksamkeit, 🔺Verhaltenskontrolle)

• … kurzfristigen Belohnungen zugunsten von später eintretenden Konsequenzen widerstehen können
(🔺Belohnungsaufschub)

• … unsere Ziele mit konkreten Hinweisreizen verknüpfen
(🔺Handlungspläne/🔺Implementierungsintentionen)

• … unser Verhalten beobachten + mit unseren Zielen abgleichen
(🔺Handlungskontrolle)

.