5. Die Forschungsmethoden der Biopsychologie Flashcards
Welche Methoden basierend auf Röntgenstrahlen gibt es?
- Röntgenkontrastuntersuchung (spezifisch im Gehirn: cerebrale Angiographie)
- Computertomographie (CT)
Was ist cerebrale Aniographie?
- Röntgenkontrastuntersuchung
- Kontrastmittel bringt den Vorteil, Strukturen sichtbar zu machen, die sich sonst im Röntgenbild nicht unterscheiden würden
- Substanz wird in eine cerebrale Arterie infundiert
- nützlich für die Lokalisation vaskulärer Schädigungen
Was ist Computertomographie (CT)?
- Viele kleine Röntgenbilder mit dürftigen Informationen
- Computer setzt die Bilder zu einem horizontalen Schnitt durch das Gehirn zusammen
- Es gibt etwa 8-9 Durchgänge
- Die 8-9 Schnitte können zu einer dreidimensionalen Darstellung des Gehirns zusammengesetzt werden
Welche Methoden basierend auf Radioaktivität gibt es?
- Positronen-Emissions-Tomographie (PET)
Was ist Positionen-Emissions-Tomographie (PET)?
- injektion einer radioaktiven Flüssigkeit
- 30 Sekunden nach injektion können die da aktiven Bereiche des Gehrins aufgezeichnet werden
- Heute gibt es auch eine Kombi zwischen PET und MRT
Welche Methoden basierend auf Magnetfeldern gibt es?
- Magnetresonanztomographie (MRT)
- Funktionelle MRT (fMRT)
- Diffusions-Tensor-Bildgebung (DTI)
Was ist Magnetresonanztomographie (MRT)?
- hochauflösende Bilder -> deutlicher als beim CT
- Messung von Wellen im Radiofrequenzbereich, die Wasserstoffatome ausstralen, wenn sie in einem Magnetfeld erregt werden
- zusätzlich sind dreidimensionale Bilder möglich
Welche funktionellen Verfahren (Verfahren zur Abbildung der Gehirnaktivität) gibt es?
- PET
- fMRT
- DTI
Was ist funktionelle MRT (fMRT)
- Erzeugt Bilder, die eine Zunahme des Sauerstoffflusses im Blut darstellen
- Aktive Gehirnregionen haben meist mehr Sauerstoff i Blut
- Sauerstoffhaltiges Blut hat magnetische Eigenschaften, weswegen MRT hier gut funktioniert.
Was sind die Vorteile von fMRT gegenüber PET?
- Es muss nichts injiziert werden
- Liefert strukturelle UND funktionelle Informationen
- bessere räumliche Auflösung
- es können dreidimensionale Bilder der Aktivität im gesamten Gehirn erzeugt werden
Welche strukturellen Verfahren (Verfahren zur Abbildung der Gehirnstruktur) gibt es?
- Röntgenkontrastuntersuchung
- Computertomographie (CT)
- MRT UND fMRT
Was ist Diffusions-Tensor-Bildgebung (DTI)?
- Variation der MRT
- zur Identifikation des Diffusionsverhaltens von Wassermolekülen
- Dadurch können die wichtigsten Nervenbahnen im Gehirn dargestellt werden
Was ist das Problem der funktionellen Verfahren?
Korrelation ist nicht Kausalität: Gehirnaktivität kann mit kognitiver Aktivität in Verbindung gebracht werden, aber man weiss nicht, ob sie in einem kausalen Zusammenhang stehen.
Wie kann das Problem der kausalen Zusammenhänge bei Bildgebenden Verfahren umgangen werden?
Mithilfe von
* Transkranieller Magnetstimulation (TMS)
* Transkranieller Gleihstromstimulation (tDCS)
Was ist transkranielle Magnetstimulation (TMS)?
Vorübergehende Ausschaltung bestimmter Cortexareale
Was ist transkranielle Gleichstromstimulation (tDCS)?
Stimulation bestimmter Cortexareale durch elektrischen Strom -> führt vorübergehend zu mehr Aktivität in der Betroffenen Gehirnregion (tACS ist ähnlich)
Welche zwei Masse zur aufzeichnung psychophysiologischer Gehirnaktivität gibt es?
- Oberflächen-Elektroenzephalogramm (EEG)
- Magnetoenzephalographie (MEG)
Welche zwei Masse zur Aufzeichnung der Aktivität des somatischen Nervensystems gibt es?
- Muskelspannung (mit EMG - Elektromyographie)
- Augenbewegung (mit EOG Elektrookulogram)
Welche zwei Masse zur Aufzeichnung der Aktivität des autonomen Nervensystems gibt es?
- Hautleitfähigkeit (SCR, mithilfe von Messung von Schweissdrüsen)
- kardiovaskuläre Aktivität (mit Herzrate, arteriellem Blutdruck und lokalem Blutvolumen)
Was ist eine Elektroenzephalographie (EEG)?
- Elektroden in Cent-Münzengrösse werden auf der Kopfhaut angebracht
- Summe der elektrischen Ereignisse im und am ganzen Kopf wird gemessen
- nützlich, weil bestimmte EEG-Wellen mit bestimmten Bewustseinszuständen oder cerebralen Pathologien assoziiert sind (z.B. Epilepsie)
- Misst hauptsächlich Aktivität aus den Windungsoberflächen im Gehirn (im Gegensatz zu MEG)