33 Wirbellose Tiere Flashcards
Frühe Metazoa-Taxa
- Calcarea und Silicea (Kalk- und Kieselschwämme)
- Cnidaria (Nesseltiere)
- Acoela
- Placozoa
- Ctenophora (Rippelquallen)
Lophotrochozoa-Taxa
- Plathelminthes (Plattwürmer)
- Ectoprocta (Moostierchen)
- Rotatoria (Rotifera, Rädertierchen)
- Brachiopoda (Armfüßer)
- Acanthocephala (Kratzer)
- Nemertini (Schnurwürmer)
- Cycliophora
- Mollusca (Weichtiere)
- Annelida (Ringelwürmer)
Ecdysozoa-Taxa
- Loricifera
- Priapulida (Priapswürmer)
- Tardigrada (Bärtierchen)
- Nematoda (Fadenwürmer)
- Onychophora (Stummelfüßer)
- Arthropoda (Gliederfüßer)
Deuterostomia-Taxa
- Hemichordata
- Echinodermata (Stachelhäuter)
- Chordata (Chordatiere)
Strudler
(suspension feeder) Im Wasser lebende Tiere, die suspendierte Nahrungspartikel über Cilienbewegung zur Mundöffnung führen; z.B. Muscheln, einige sessile Polychaeten, Bryozoen, Schwämme, Ciliaten, Rotatorien.
Atrium
(s.905) zentraler Hohlraum der Strudler
Osculum
(osculum) Ausströmöffnung im Körper eines Schwammes.
Choanocyt
(chaonocyt) Kragenzelle, Kragengeißelzelle. Flagellentragende Filtrations- und Nährzelle von Schwämmen (Porifera), die im Schwammkörper die Teile der Innenräume auskleidet und meist auf so genannte Choanocytenkammern beschränkt ist. Um die Geißelbasis herum befindet sich ein „Kragen“ aus Mikrovilli.
Mesophyl
(mesophyll) Grundgewebe von Blättern zwischen oberer und unterer Epidermis. Für die Durchführung der Photosynthese spezialisiertes Gewebe. Bei dorsiventralen Blättern oberseits liegendes Palisadenparenchym und darunterliegendes Schwammparenchym. (eine Art ECM)
Amöbocyte
(s.906) In Schwämmen, sie haben viele Afugaben: nehmen Nahrung aus dem Wasser und von den Choanocyten auf, verdauen sie und versorgen andere Zellen mit Nährstoffen. Sie differenzieren sich zu Skelettbildungszellen und produzieren im Meshyl feste Skelettelemente (Spiculae)
Zwitter (Hermaphorditen)
(hermaphroditism) Zwittrigkeit, Doppelgeschlechtlichkeit. Das Vorliegen männlicher und weiblicher primärer Fortpflanzungsorgane im selben Organismus; z.B. bei Regenwürmern (Anneliden). Körperlicher Zustand gekennzeichnet durch den gleichzeitigen oder sequenziellen Besitz funktioneller Gonaden beiderlei Geschlechts mit der Befähigung männliche und weibliche Keimzellen zu erzeugen.
Spiculae
(s.905) Sklerocyte Skelettnadeln bei Schämmen. Amöbocyte können sich in diese verwandeln.
Polyp
(polyp) Die sessile Form des Cnidarierbauplans (Nesseltiere). Die alternative Form ist die Meduse. Im allgemeinen über die aborale Körperseite am Untergrund verankert. Um die Mundöffnung mit einem Tentakelkranz ausgestattet. Oft koloniebildend.
Meduse
(medusa) Qualle. Im Wasser schwebende, abgeflachte Erscheinungsform von Nesseltieren (Cnidaria) mit nach unten (zum Gewässergrund) weisender Mundöffnung. Gallertige, durchscheinende Organismen mit sehr hohem Wasseranteil. Schirm- bis glockenförmige Gestalt aus zwei Gewebelagen (diploblastische Tiere: Epidermis und Gastrodermis) mit dazwischenliegender azellulärer Mesogloea (entspricht verdickter extrazellulärer Matrix, siehe dort). Mit Nesselzellen bewehrte Tentakeln zum Beutefang und zur Verteidigung. Vergleiche: Nesseltiere, Polyp.
Nesselzellen (Cnidocyten / Nematocyten)
(nematocyte) Nesselzelle, Cnidocyte. Spezialisierter Zelltyp, der auf Vertreter der Nesseltiere (Cnidaria) beschränkt ist. Enthält ein kapselartiges Organell (die Nesselkapsel = Cnide = Cnidocyste) mit einem langen, zusammengerollten Faden (Nesselfaden). Steht unter hohem osmotischem Druck. Auf mechanische Reizung eines Ciliums (= Cnidocyl) erfolgt eine explosive Entladung der Nematocyste mit Ausschleuderung des Nesselfadens. Durch Injektion des Nesselgiftes in ein anderes Tier (für gewöhnlich ein Beutetier) erfolgt Irritation (Abwehr) oder Lähmung (Beutefang). Zahlreiche unterschiedliche Nematocyten-Typen.
Nesselkapsel (Nematocyst / Cnide)
(nematocyst) Nesselkapsel. Organell in Epidermiszellen (Cnidocyte, Nematocyt, Nesselzelle) von Nesseltieren (Cnidaria), das einen aufgerollten Nesselfaden enthält und unter hohem Druck steht. Bei Berührung explosive Entladung (Freisetzung des Nesselfadens, dessen Spitze in den Körper des Opfers eindringt). Zur Feindabwehr und zum Beutefang.
4 Hauptgruppen von Cnidaria
- Hydrozoa
- Scyphozoa
- Cubozoa
- Anthozoa
Hydrozoa {Cnidaria}
Polypenkolonien (diploid) haben Fresspolypen (mit Tentakel) und Geschlechtspolypen (asexuelle Knospung = Medusen) Medusen (diploid) pflanzen sich sexuell fort. Zygote entwickelt sich zu einer kompakten, bewimperten Larve = Planula. Planulalarve entwickelt sich zum Polyp. Ein Fortpflanzungsprozess dieser Art heißt Metagenese.
Scyphozoa {Cnidaria}
Entwicklungszyklus auch Metagenese; allerding ist die Meduse das dominierende Stadium. Tochterpolypen können durch laterale Knospungen gebildet werden. Bei Arten, die in offenem Meer leben, fehlt das Polypenstadium völlig.
Cubozoa {Cnidaria}
- Würfelquallen.
- Polypen verwandeln sich in einer Metamorphose vollständig in eine Meduse.
- Komoplexgebaute Augen.
- Hochtoxische Nesselzelle.