15 Chromosomen & Vererbung Flashcards

1
Q

Chromosomentheorie der Vererbung

A

(chromosome theory of inheritance) Grundlegende Theorie der Biologie, nach der Gene auf Chromosomen liegen und das Verhalten der Chromosomen in Mitose und Meiose für die Vererbung von Merkmalen und Eigenschaften verantwortlich ist.

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2
Q

Wildtyp

A

(wild type) Wildform. (1) Der in einer natürlichen Population vorherrschende Phänotyp (siehe dort). (2) Ein Organismus, das diesen repräsentativen Phänotyp zeigt.

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3
Q

Mutation

A

(mutation) Vererbliche Veränderung im genetischen Material eines Organismus, die nicht auf Rekombination zurückzuführen ist. Molekular eine Veränderung in der Nucleotidsequenz des Erbmaterials (DNA oder RNA).

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4
Q

SRY

A

(s.390) Sex-determening Region of the Y-Chromosome: Das für die Hodenentwicklung hauptverantwortliche Gen auf dem Y-Chromosom.

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5
Q

geschlechtsgebundenes Gen

A

(sex-linked genes) Gene, die auf Geschlechtschromosomen (siehe dort) liegen und ein charakterisches Vererbungsverhalten zeigen.

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6
Q

hemizygoter Zustand

A

(s.391) Da männliche Individuen nur einen entsprechenden Genort besitzen, lassen sich die Begriffe homozygot und heterozygot für die Beschreibung geschlechtsgebundener Genen nicht anwenden. Man spricht hier von einem hemizygoten Zustand.

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7
Q

Duchenne’sche Muskeldystrophie (Muskelschwund)

A

(Duchenne muscular dystrophy) Erbkrankheit des Menschen, hervorgerufen durch ein rezessives, geschlechtsgebundenes Allel. Gekennzeichnet durch eine fortschreitende Schwächung des Körpers aufgrund eines Abbaus der Muskelsubs tanz. Chronischer Verlauf.

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8
Q

Hämophilie (Bluterkrankheit)

A

(hemophilia) Bluterkrankheit. Erbkrankheit, bei der die Blutgerinnung gestört ist. Gefahr des Verblutens bei Verletzung von Gefäßen. Klinisch werden mehrere Hämophilien unterschieden. Allen gemeinsam ist das Fehlen eines oder mehrerer Gerinnungsfaktoren (siehe dort) des Blutes.

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9
Q

Gendosis

A

(Wiki) Die Gendosis ist ein Maß für die Anzahl der in einem Individuum vorhandenen gleichen Gene.

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10
Q

Barr-Körperchen

A

(barr body) Hochgradig kondensiertes und dadurch inaktiviertes X-Chromosom in den Zellen weiblicher Säugetiere. Liegt als optisch dichtes Objekt an der Innenseite der Zellkernhülle.

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11
Q

gekoppelte Gene

A

(linked genes) Gene, die auf einem Chromosom nahe beieinander liegen und infolgedessen selten durch Rekombination und Crossing-over getrennt werden.

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12
Q

Parentaltypus

A

(parental type) Nachfahre mit einem Phänotyp (siehe dort), der dem Phänotyp eines Elternorganismus entspricht.

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13
Q

Genkarte

A

(genetic map) Geordnete Auflistung von Genorten (Genloci) auf einem Chromosom in einer mehr oder weniger abstrahierten graphischen Darstellung.

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14
Q

Zentimorgan (Karteneinheit)

A

(s.397) 1cM = 1 Prozent Rekombination zwischen zwei Genen. Wird benutzt, um abstrakt den Abstand zwischen zwei Genen anzugeben.

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15
Q

cytogenetische Chromosomenkarte

A

(cytogenetic map) Chromosomenkarte, die die Lokalisation von Genen auf der Grundlage lichtmikroskopisch fassbarer Chromosomenmerkmale der Chromosomen darstellt.

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16
Q

Nondisjunction

A

(nondisjunction) Fehler der Chromosomentrennung in der Mitose oder Meiose. Ausbleiben des Auseinanderweichens (Segregation) homologer Chromosomenpaare oder von Chromatiden bei der Chromosomenteilung.

17
Q

Aneuploide

A

(aneuploidy) Chromosomale Aberration vom normalen Chromosomensatz des euploiden Chromosomensatzes, bei der ein oder mehrere Chromosomen in Über- oder Unterzahl vorhanden sind. Form der numerischen Aberration. Aneuploidie kann durch Fehler während der Meiose entstehen.

18
Q

Monosomie

A

(monosomic) Form der chromosomalen Aberration, bei der ein normalerweise paarig vorliegendes Autosom (siehe dort) nur in Einzahl oder in einem einzelnen Geschlechtschromosom (Gonosom) in der Zelle vorliegt.

19
Q

Trisomie

A

(trisomy) Chromosomale Aberration mit drei Kopien eines Chromosoms. Gesamtchromosomenzahl einer diploiden Zelle bei Trisomie: 2n+1. Führt beim Menschen im Allgemeinen zu Letalität im Embryonalstadium. Nach Überleben bis zum Ende der Schwangerschaft Auftreten schwerer Entwicklungsstörungen.

20
Q

Polyploidie

A

(polyploidy) Genetischer Zustand, bei dem mehr als ein diploider Chromosomensatz in einer Zelle vorhanden ist.

21
Q

Deletion

A

(deletion) (1) Verlust genetischer Information aus einem Chromosom durch Verlust („Abbruch“) eines Chromosomenfragments. (2) Verlust von Nucleotiden aus einem Gen. Form der Mutation. (3) Bewusstes Entfernen eines Gens oder Genabschnitts im Rahmen einer gentechnischen Manipulation am Erbgut eines untersuchten Organismus.

22
Q

Duplikation

A

(duplication) Strukturelle mutationsbedingte Aberration bei Chromosomen infolge einer Fusion mit einem Fragment eines homologen Chromosoms, so dass ein Teil des Chromosoms dupliziert (verdoppelt) vorliegt.

23
Q

Inversion

A

(inversion) Strukturelle und seltenere Aberration von Chromosomen durch Drehung eines Chromsomensegmentes ausgelöst über einen Meiosefehler.

24
Q

Translokation

A

(translocation) Ortswechsel. (1) Wechsel eines Chromosomenstücks von einem Chromosom zu einem anderen. (2) Wechsel eines DNA-Abschnittes von einem Genort an einen anderen innerhalb desselben Nucleinsäuremoleküls. Allgemein: Ortswechsel genetischer Information innerhalb des Gesamtbestandes (z.B. Chromosom, Genom). (3) Wechsel der Aminoacyl-tRNA (siehe dort) von der A-Stelle zur P-Stelle des Ribosoms (siehe dort) im Rahmen der Translation (siehe dort). (4) Transport organischer Stoffe im Phloem (siehe dort). (5) Transport einer Substanz durch eine biologische Membran.

25
Q

genomische Prägung

A

(genome imprinting) Genetisches Phänomen, bei dem die Expression eines Allels davon abhängt, ob es vom mütterlichen oder vom väterlichen Elternorganismus vererbt worden ist.

26
Q

epigenetisches Phänomen

A

(s.404) Ein Phänomen, wobei die Ausprägung eines Merkmals nicht vom Vorliegen eines bestimmten Allels abhängt, sondern von Prozessen, die dessen genetischer Information übergeordnet sind (sine Expression steuern).

27
Q

Was ist die strukturelle Grundlage der Mendel’schen Regeln?

A

Spaltungsregel: Trennung der Homologen in Anaphase I.

Unabhängigkeitsregel: zufällige Anordnung der Homologen in Metaphase I.