13 Meiose Flashcards

1
Q

Genetik

A

(genetics) Vererbungslehre. Teilgebiet der Biologie, das sich mit den strukturellen und funktionellen Gesetzmäßigkeiten und Grundlagen der Vererbung befasst.

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2
Q

Locus (Genort)

A

(locus) Genort. Bereich eines Chromosoms, an dem sich ein Gen befindet.

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3
Q

ungeschlechtliche Vermehrung (asexuelle Reproduktion)

A

(asexual reproduction) Asexuelle Fortpflanzung. Fortpflanzung ohne Beteiligung von Keimzellen, d.h. ohne Meiose. Erzeugung einer Generation von Nachkommen eines einzelnen Individuums durch Knospung, Teilung einer Einzelzelle oder Spaltung des Gesamtorganismus. Die dadurch entstehenden Nachkommen sind mit ihrem Elternteil und untereinander genetisch identisch.

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4
Q

Klon

A

(clone) Eine Abstammungslinie genetisch identischer Individuen oder Zellen, die auf einen gemeinsamen Ursprung zurückgeht (gleicher Genotyp). Die Gesamtheit aller genetisch identischen Zellen oder vielzelligen Organismen, die aus einem gemeinsamen Ursprung (Zelle oder Ausgangsindividuum) durch klonale, nichtgeschlechtliche Vermehrung entstanden sind.

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5
Q

geschlechtliche Fortpflanzung (sexuelle Reproduktion)

A

(sexual reproduction) sexuelle Fortpflanzung. Fortpflanzung durch die Kombination (Fusion, Verschmelzung) von Gameten verschiedener Individuen und Geschlechts- bzw. Paarungstyps (siehe dort). Fortpflanzungsmodus, bei dem Nachkommen durch die Zusammenführung von Gameten und Erbgut zweier Elternindividuen derselben Art entstehen. Siehe auch Meiose.

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6
Q

Karyogram

A

(karyogram) Geordnete Darstellung der lichtmikroskopisch erfassten Chromosomen einer in Mitose befindlichen Zelle nach morphologischen Merkmalen (Größe, Lage des Centromers, Bandenmuster).

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7
Q

Karyotyp

A

(karyotype) Die Gesamtheit aller cytologisch erkennbaren Chromosomeneigenschaften einer Zelle. Die chromosomale Konstitution einer Zelle (Anzahl, Form und Aufbau der Chromosomen).

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8
Q

homologe Chromosomenpaare

A

(homologous chromosomes) Chromosomenpaar (bei Diploiden) gleicher Länge und Centromerlage sowie gleichartigem Färbeverhalten, die an korrespondierenden Genorten (Loci) gleiche Gene für die Festlegung gleicher Merkmale aufweisen. Bei diploiden Organismen Vererbung eines Homologs durch den väterlichen, Vererbung des zweiten Homologs durch den mütterlichen Organismus.

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9
Q

Geschlechtschromosomen (Gonosomen / Heterosomen)

A

(sex chromosome) Gonosom, Heterosom. Ein Chromosom, das kein Autosom (siehe dort) ist. (1) Chromosomen, die bei Tieren mit genetischer Geschlechtsdetermination das Geschlecht festlegen. Nach dieser Definition ist bei Säugetieren und damit auch dem Menschen nur das Y-, nicht aber das X-Chromosom als Geschlechtschromosom anzusprechen (2) Die in diploiden Organismen kein homologes Autosomenpaar bildenden Chromosomen. (3) Paar verschieden großer, nichthomologer Chromosomen mit unterschiedlicher Genzusammensetzung, von denen mindestens eines an der Festlegung des Geschlechts bei der Art, bei der die Chromosomen vorkommen, beteiligt ist.

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10
Q

Autosom

A

(autosome) Ein Chromosom des Genoms, das kein Geschlechtschromosom (Heterosom) ist.

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11
Q

Syngamie

A

(syngamy) Befruchtung einer Keimzelle (Gamet) durch eine andere Keimzelle unter Bildung einer Zygote (befruchtete Keimzelle). Verschmelzung der Fortpflanzungszellen (Keimzellen, Gameten). Bei den meisten Tieren mit geschlechtlicher Fortpflanzung verwirklichter Fortpflanzungsmodus.

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12
Q

Zygote

A

(zygote) Befruchtete Eizelle. Aus der Fusion (Befruchtung, Fertilisation) eines Spermiums, einer Spermazelle oder Spermatozoide mit einer Eizelle (Oocyte) hervorgegangene diploide Zelle, aus der sich durch Teilung und Differenzierung der Teilungsprodukte ein vielzelliger Organismus (bei Landpflanzen der Sporophyt) entwickelt.

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13
Q

Meiose (Reifungsteilung / Reduktionsteilung)

A

(meiosis) Reifeteilung, Reduktionsteilung. Form der Zell- bzw. Zellkernteilung, bei der durch zwei aufeinanderfolgende Teilungen die Chromosomenzahl (der Ploidiegrad) halbiert wird. Form der Zellteilung bei sich geschlechtlich fortpflanzenden Eukaryonten im Rahmen der Keimzellbildung (Gametogenese). Zwei Zellteilungen nach einer DNA-Replikationsrunde. Im Regelfall mit einer Rekombination des Erbgutes verbunden.

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14
Q

Generationswechsel

A

(alternation of generations) Entwicklungzyklus eines Organismus über verschiedene Phasen bzw. Gnerationen bei a-, uni- oder bisexueller Fortpflanzungsweise. Der Generationswechsel kann mit einem Kernphasenwechsel verbunden sein (heterophasischer Generationswechsel; z.B. bei den meisten mehrzelligen Pflanzen oder bei Foraminiferen), oder sich in ein und derselben Kernphase abspielen (homophasischer Generationswechsel, zum Bespiel bei den Cnidarien, siehe unten). Bei Pflanzen Wechsel zwischen einer vielzelligen, diploiden Phase (Sporophyt) und einer vielzelligen haploiden Phase (Gametophyt). Bei den Metazoa Wechsel zwischen geschlechtlicher und ungeschlechtlicher Fortpflanzung, oft verbunden mit unterschiedlichen morphologisch gestalteten Formen, z.B. Polyp (asexuell) und Meduse (sexuell) bei vielen Cnidaria (Nesseltieren).

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15
Q

Sporophyt

A

(sporophyte) Bei Pflanzen mit Generationswechsel (siehe dort) die vielzellig-diploide Generation, die aus der Verschmelzung der Gameten (Zygote) hervorgeht. Der Sporophyt erzeugt durch Meiose haploide Sporen, die sich zu Gametophyten (siehe dort) entwickeln.

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16
Q

Spore

A

hier: 1 (spore) (1) Bei Pflanzen mit Generationswechsel eine haploide, vom Sporophyten (siehe dort) auf dem Weg der Meiose (siehe dort) gebildete Zelle. Kann sich mitotisch zu einem vielzelligen haploiden Zellkörper entwickeln (Gametophyt). (2) Bei Pilzen eine auf sexuellem oder asexuellem Weg gebildete Zelle, die nach dem Auskeimen ein Mycelium hervorbringt. (3) Bei Bakterien ein Dauerstadium entweder in Form einer Endospore (bei Bacillus oder Clostridium) oder als differenzierte Zelle (bei Actinomyceten oder Myxobakterien). Vergleiche Endospore.

17
Q

Gametophyt

A

(gametophyt) Bei Organismen mit Generationswechsel die Gameten bildende, sich geschlechtlich fortpflanzende Generation. Die vielzellig-haploide Gametophyten-Generation bringt auf mitotischem Weg haploide Gameten hervor. Die haploiden Gameten vereinigen sich zur Zygote, die sich zum Embryo, dem jungen Sporophyten entwickelt (siehe dort).

18
Q

Synapsis (synaptonemaler Komplex)

A

(synapsis) Paarung homologer Chromosomen während der ersten meiotischen Teilung. Dabei sind die Chromatiden der homologen Chromosomen exakt parallel zueinander ausgerichtet und werden durch spezifische Kontaktproteine fixiert. In diesem Zustand vollzieht sich der rekombinative Strangaustausch (Crossing-over; siehe dort).

19
Q

Chiasma

A

(chiasma) (1) Überkreuzung (z.B. von Nerven) (2) Näherungsweise X-förmiger, im Mikroskop ab dem Diplotän sichtbarer Überkreuzungsbereich homologer Chromatiden beim meiotischen Crossing-over.

20
Q

Rekombinante

A

(recombinant) Nachkomme, dessen Phänotyp sich von dem der Elternorganismen unterscheidet.

21
Q

Cohesine (Kohäsine)

A

(s.343) Proteinkomplexen, die die Chromatiden der 2-Chromatidchromosomen über ihre gesame Länge nicht kovalent miteinander verbinden.

22
Q

Segregation (Trennung)

A

(s.344) unabhängige Verteilung der „paternale“ und „maternale“ Chromosomen auf zufälligen Seiten während der Metaphase I.