12 Zellzyklus Flashcards

1
Q

Genom

A

(genome) Gesamtheit der Gene einer Zelle, in der Regel bezogen auf den haploiden Chromosomensatz.

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2
Q

Chromosom

A

(chromosome) Eine diskrete Chromatineinheit. Ein einzelnes DNA-Molekül mit allen daran anhaftenden chromosomalen Proteinen. Weist mehrere strukturelle Ebenen der Organisation auf. Eukaryotische Chromosomen sind sehr lange, lineare, mit Proteinen besetzte DNA-Moleküle. Prokaryotische Chromosomen sind in der Regel einzeln vorliegende, zirkuläre DNA-Moleküle mit anhaftenden Proteinen ohne die ausgesprägte strukturelle Organisation ihrer eukaryotischen Gegenstücke.

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3
Q

somatische Zelle

A

(somatic cell) Normale Körperzelle. Jede Körperzelle, die keine Keimzelle (siehe dort) ist.

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4
Q

Gamet

A

(gamet) Keimzelle. Sexuell differenzierte Fortpflanzungszelle, wie Ei- oder Spermazelle. In der Regel vereinigen sich haploide Gameten unterschiedlichen Geschlechts bei der Befruchtung zu einer diploiden Zygote (siehe dort).

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5
Q

Chromatin

A

(chromatin) Nucleoproteinkomplex (DNA und Histone) aus dem eukaryotische Chromosomen aufgebaut sind. In einer sich nicht teilenden Zelle als dispergierte Masse im Zellkern. Vergleiche: Euchromatin, Heterochromatin.

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6
Q

Schwesterchromatiden

A

(sister chromatids) Die beiden Chromatiden eines Zweichromatidchromosoms. Entstehen durch die Replikation der chromosomalen DNA, wenn die homologen Chromatiden an den Centromeren miteinander verbunden bleiben, bis sie bei der Zellteilung gleichmäßig auf die Folgezellen aufgeteilt werden.

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7
Q

Centromer

A

(centromere) Bereich eines eukaryotischen Chromosoms, in dem die Chromatiden eines 2-Chromatidchromosoms miteinander verbunden sind. Ansatzstelle des mitotischen Spindelapparats.

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8
Q

Mitose

A

(mitosis) Form der Zell(kern)teilung bei eukaryotischen Zellen. Zerfällt im Regelfall in fünf voneinander unterscheidbare Stadien: Prophase, Prometaphase, Metaphase, Anaphase und Telophase (siehe jeweils dort). Bei der Mitose bleibt die Anzahl der Chromosomen unverändert erhalten. Die zuvor replizierten Chromosomen werden gleichmäßig auf zwei sich später bildende Folgezellkerne verteilt. Vergleiche: Zellzyklus, Meiose, mitotischer Spindelapparat.

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9
Q

Cytokinese

A

(cytokinesis) Teilung des Cytoplasmas einer Zelle bei der Bildung zweier getrennter Tochterzellen. Für gewöhnlich unmittelbar im Anschluss an eine Mitose oder als Abschluss einer der meiotischen Teilungen.

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10
Q

Zygote

A

(zygote) Befruchtete Eizelle. Aus der Fusion (Befruchtung, Fertilisation) eines Spermiums, einer Spermazelle oder Spermatozoide mit einer Eizelle (Oocyte) hervorgegangene diploide Zelle, aus der sich durch Teilung und Differenzierung der Teilungsprodukte ein vielzelliger Organismus (bei Landpflanzen der Sporophyt) entwickelt.

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11
Q

haploide Zelle

A

(haploid cell) Eine Zelle mit einem einfachen Chromosomensatz aus n Chromosomen.

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12
Q

diploide Zelle

A

(diploid cell) Eine Zelle mit zweifachem (doppeltem) Chromosomensatz (2n); je ein Satz wird von jedem der Elternorganismen beigesteuert.

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13
Q

Interphase

A

(interphase) Zeitabschnitt im Zellzyklus, zu dem sich die Zelle nicht in Teilung befindet. Teil des Zellzyklus zwischen zwei Teilungen. Während der Interphase ist die metabolische Aktivität hoch, Chromosomen und Organellen werden dupliziert und die Zellgröße kann zunehmen. Zeitlich nimmt die Interphase oft 90% eines Zellzyklusses ein. Die Chromosomen sind in diesem Stadium aufgelockert und deshalb im Lichtmikroskop nicht sichtbar.

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14
Q

Prophase

A

(prophase) Erstes Stadium der Mitose (siehe dort) mit Verdichtung des Chromatins. Der Spindelapparat beginnt sich auszubilden; der Nucleolus (siehe dort) verschwindet. Die Zellkernhülle ist aber noch intakt.

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15
Q

Prometaphase

A

(prometaphase) Zweites Stadium der Mitose (siehe dort), in dem diskrete 2-Chromatid-Chromosomen sichtbar werden. Gleichzeitig zerfällt die Zellkernhülle und die Kinetochore (siehe dort) der Chromosomen verankern sich am Spindelapparat (siehe dort).

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16
Q

Metaphase

A

(metaphase) Drittes Stadium der Mitose (siehe dort). Der Spindelapparat ist voll ausgebildet und die an den Kinetochoren mit den Spindelmikrotubuli verbundenen Chromosomen sind in der Ebene der Metaphasenplatte aufgereiht.

17
Q

Anaphase

A

(anaphase) Viertes Stadium der Mitose. Die Chromatiden der 2-Chromatidchromosomen haben sich getrennt und wandern zu den entgegengesetzen Polen der Mitosespindel (= mitotischer Spindelapparat).

18
Q

Telophase

A

(telophase) Fünfter und letzter Abschnitt der Mitose (siehe dort). Die Bildung neuer Zellkernhüllen um die räumlich getrennten Chromosomensätze beginnt und die Chromosomen entspannen sich erneut zum aufgelockerten Chromatin des Interphasekerns (siehe Interphase). Einhergehend damit das Einsetzen der Cytokinese (siehe dort) und der Zerfall des Spindelapparates (siehe dort).

19
Q

Centrosom

A

(centrosome) Struktur im Cytoplasma tierischer Zellen. Rolle bei der Zellteilung. Organisatorzentrum des Mikrotubulusapparates des Cytoskeletts. Ein Centrosom enthält zwei Centriolen.

20
Q

Centriol

A

(centriole) Struktur im Bereich des Centrosoms von Tier- und Protistenzellen, bestehend aus Mikrotubuli-Tripletts in einer 9+0-Anordnung. Strukturell identisch mit dem Basalkörper (siehe dort) von Cilien und Flagellen. Ein Centrosom enthält ein Centriolenpaar. Beteiligt an der Bildung des Spindelapparates.

21
Q

Kinetochor

A

(kinetochore) Mehrschichtiger Proteinkomplex am Centromer eines Chromosoms, das dessen Verankerung am Spindelapparat (siehe dort) bewirkt. Bildet sich in der späten Prophase der Kernteilungen.

22
Q

Furchung

A

(cleavage) (1) Cytokinese bei Tierzellen durch Einschnüren (Furchen) der Plasmamembran. (2) Reihe rasch aufeinander folgender Zellteilungen (Furchungsteilungen) ohne Zellwachstum am Anfang der Embryonalentwicklung. Untergliedert die Zygote in eine Vielzahl kleinerer Zellen.

23
Q

Teilungsfurche

A

(cleavage furrow) Erstes Anzeichen einer Furchungsteilung bei Zellen. Flache, sich im weiteren Verlauf vertiefende Einkerbung (Furche) an der Oberfläche von Zellen in der Nähe der ehemaligen Metaphasenplatte.

24
Q

Zweiteilung

A

= binäre Spaltung (binary fission) Zweiteilung. Form der ungeschlechtlichen Vermehrung durch Teilung einer Zelle in zwei mehr oder weniger identische Hälften. Bei Prokaryonten ohne Mitose. Bei einzelligen Eukaryonten erfolgt eine Binärspaltung oft in Verbindung mit einer Mitose.

25
Q

Replikationsursprung

A

(origin of replication) Stellen innerhalb eines DNA-Moleküls mit spezifischen Nucleotidsequenzen, an denen die Replikation (siehe dort) von DNA-Molekülsträngen beginnt.

26
Q

G0-Phase

A

(G0 phase) Teilungsinaktives Stadium von Zellen, die ihren Zellzyklus angehalten haben.

27
Q

Proteinkinasen

A

(protein kinases) Enzyme, welche die Übertragung einer Phosphatgruppe von ATP auf die Seitenketten-Hydroxyl-Gruppe einer Aminosäure (bei Eukaryonten vor allem von Serin, Threonin oder Tyrosin) katalysieren.

28
Q

cyclinabhängige Kinasen (Cdk)

A

(cyclin-dependent kinases) Proteinkinasen, die durch die Assoziation mit einem Cyclin zu einem heterodimeren Protein enzymatisch aktiv werden. Beteiligt an der Steuerung des Zellzyklus

29
Q

mitosefördernder Faktor (MPF)

A

(MPF) Mitose-fördernder Faktor. Proteinkomplex, der für den Übergang von der späten Interphase (siehe dort) zur Mitose notwendig ist. Die aktive Form des MPF besteht aus einem Cyclin (siehe dort) und einer Proteinkinase.

30
Q

Wachstumsfaktor

A

(growth factor) (1) Ein Protein, das in der extrazellulären Flüssigkeit (des Tierkörpers oder im Kulturmedium) vorhanden sein muss, damit ein Wachstum und eine normale Entwicklung bestimmter Zelltypen stattfinden kann. (2) Ein lokaler Regulator, der auf in der Nähe gelegene Zellen wirkt, und die Zellvermehrung und die Zelldifferenzierung anregt. (3) Bei Prokaryonten auch Vitamine, essentielle Aminosäuren oder Spurenelemente.

31
Q

Thrombocyten

A

(platelets) Blutplättchen. Entstehen durch Abschnürung aus Megakaryocyten, großen spezialisierten Knochenmarkszellen. Besitzen einen Durchmesser von 2–3 µm und sind wie die Erythrocyten kernlos. Spielen eine entscheidende Rolle bei der Blutgerinnung (Thrombusbildung, Koagulation). Im Blut sehr zahlreich (150.000-300.000 pro Mikroliter = 150–300 Millionen pro Milliliter).

32
Q

dichteabgähngige Teilungshemmung (Kontakthemmung)

A

(density-dependent inhibition) An normalen Tierzellen beobachtbares Phänomen, das sich Zellen nicht weiter teilen, wenn die Zelldichte einen kritischen Wert überschritten hat. Dies ist dann unter anderem der Fall, wenn direkte und dauerhafte Zell-Zell-Kontakte zustande kommen.

33
Q

Transformation

A

hier: (3) (transformation) (1) Allgemein: Umwandlung von einer Form in eine andere. (2) In der Mikrobiologie die Aufnahme freier DNA aus der Umgebung durch Bakterienzellen. (3) In der Medizin die Umwandlung eines Zelltyps in einen anderen, insbesondere die Umwandlung normaler, teilungsbeschränkter Körperzellen (somatische Zellen) in sich ungehemmt teilende Tumorzellen (maligne Entartung). (4) Im Sinne von Transfektion (siehe dort). In der Gentechnik die Einschleusung von DNA, insbesondere von rekombinanter DNA (siehe dort), in Empfängerzellen (Zielzellen).

34
Q

gutartiger Tumor

A

(benign neoplasm) Massive Ansammlung abnormer Zellen, die am Ursprungsort verbleiben und nicht in das umliegende Gewebe einwandern und Metastasen ausbilden.

35
Q

bösartiger (maligner) Tumor

A

(malignant tumor) Bösartiger Tumor, „Krebs“, magline/bösartige Neoplasie. Eine Gewebewucherung, die invasiv oder/und metastasierend ist und somit die Gefahr einer Absiedlung von Krebszellen in anderen Organen mit sich bringt; dies verschlechtert in der Regel die Prognose einer Heilung der Krebserkrankung erheblich.

36
Q

Metastase

A

(metastasis) Bildung von Tochtergeschwulsten aus einem Primärtumor; durch Abwandern einzelner Tumorzellen entstandener Sekundärtumor.