2.5 LogiLeit – leitstandbasierter Ansatz zur Echtzeitsteuerung von Logistiksystemen Flashcards

1
Q

Logistikfunktionen - Entwicklung

A
  • zunehmende Komplexität der SC
  • gestiegenen Kostendruck

-> Produktions- und Handelsunternehmen lagern ihre Logistikfunktionen an Logistikdienstleister aus

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2
Q

Logistikdienstleister - Dienstleistungen

A
  • klassische Tätigkeiten
  • Zusatzfunktionen
  • branchenspezifische Besonderheiten
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3
Q

Logistikdienstleister - klassische Tätigkeiten

A
  • Transport
  • Umschlag
  • Lagerung
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4
Q

Logistikdienstleister - Zusatzfunktionen

A
  • Verpacken
  • Veredeln
  • Verzollen der Ware
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5
Q

Logistikdienstleister - branchenspezifische Besonderheiten

A
  • Erfüllen der Sicherheitsanforderungen (bei chemischen Produkten)
  • Rückverfolgbarkeit von Lebensmitteln
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6
Q

Mehrwert-Logistikdienstleistung

A
  • auf den einzelnen Kunden abgestimmte
  • aus unterschiedlichen Logistikfunktionen bestehende Dienstleistung
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7
Q

Mehrwert-Logistikdienstleister - Begriff

A
  • auch unter dem Terminus 4 PL (4th Party Logistics Service Provider) bekannt
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8
Q

Mehrwert-Logistikdienstleister - allgemein

A
  • Unternehmen, die sich auf diesen Dienstleistungsbereich konzentrieren
  • die Planung, Unterstützung und Durchführung von Mehrwert-Logistikdienstleistungen anbieten
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9
Q

Mehrwert-Logistikdienstleister - Netzwerke

A
  • Durch Kooperation mit häufig KMUs bilden sie Netzwerke,
  • in denen sie die Teilleistungen der Partnerunternehmen organisieren
  • diese als kundenspezifische Mehrwert-Logistikdienstleistung am Markt anbieten
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10
Q

Mehrwert-Logistikdienstleister - Aufgaben

A
  • Zusammen mit Kunden wählen sie die am besten geeigneten Logistikdienstleister aus
  • steuern und optimieren die Mehrwertdienstleistung
  • tragen während der gesamten Wertschöpfung Verantwortung für erbrachte Leistung und Qualität der integrierten Anbieter
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11
Q

Mehrwert-Logistikdienstleister - Fuhrpark/Lagerhaus

A

besitzen in der Regel keinen eigenen Fuhrpark oder ein Lagerhaus

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12
Q

Mehrwert-Logistikdienstleister - Fokus

A

IT-Leistung:
* Einbindung
* Koordination
* Vernetzung

unterschiedlicher Informationssysteme

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13
Q

Mehrwert-Logistikdienstleister - Schlüsselrolle

A
  • moderne Informationssysteme
  • um die vor-, neben- und nachgelagerten Informationsflüsse zu steuern
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14
Q

LogiLeit - Name

A

Leitstandbasierter Ansatz zur Echtzeitsteuerung

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15
Q

LogiLeit - Ziel

A

Mehrwertlogistiker zusammen mit anderen anbietenden und auslagernden Unternehmen bei der Überwachung und Echtzeitsteuerung von Logistiksystemen zu unterstützen

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16
Q

LogiLeit - Mitwirkende

A
  • Institut für Wirtschaftsinformatik der Universität Leipzig
  • in Zusammenarbeit mit weiteren Partnern
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17
Q

LogiLeit - allgemein

A

leitstandbasiertes Managementsystem

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18
Q

LogiLeit - Möglichkeiten

A
  • durch integrierte:
    Identifikationssysteme
    Ortungssysteme
    Sensorsysteme
  • ermöglicht:
    Steuerung
    Überwachung
    Rückverfolgung
    der Warenflüsse
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19
Q

LogiLeit - Sensorsysteme - Zweck

A
  • Ermittlung der Transportbedingungen auf Paketebene
  • Lokalisierung der Güter (indoor und outdoor)
  • Bestimmung des Zustands der Ware
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20
Q

LogiLeit - Sensorsysteme - Indoor-Lokalisierung

A

mithilfe von:
* RFID
* Barcode
* Bluetooth

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21
Q

LogiLeit - Sensorsysteme - Outdoor-Lokalisierung

A

mithilfe von:
* globalen Navigationssatellitensystemen wie Global Positioning System (GPS)
* Wireless Local Area Network (WLAN)
* Global System for Mobile Communication (GSM)

22
Q

LogiLeit - Sensorsysteme - Zustand der Ware

A
  • Temperatur
  • Helligkeit
  • Feuchtigkeit
  • Luftdruck
23
Q

LogiLeit-Plattform

A
  • Sensordaten werden hochgeladen
  • dient der Verwaltung sämtlicher Daten innerhalb von LogiLeit sowie der Analyse von möglichen Ereignisströmen
24
Q

LogiLeit-Plattform - Beispeil mögliche Ereignisströme

A

Unterschreiten des Schwellwerts der Temperatur

25
Q

Abb. Aufbau der LogiLeit Sensor Tracker App

26
Q

Weitergabe der identifizierten Lokalisierungs- und Zustandsdaten

A
  • GSM des Smartphones
  • eine legitimierte WLAN-Verbindung
27
Q

LogiLeit-Plattform - neben den Daten…

A

werden auch Logistikprozesse in der Plattform abgebildet
-> Erhöhung der Transparenz der Warenflüsse

28
Q

Umsetzung der Echtzeitsteuerung - 1. Schritt

A
  • Beschreibung des Packstücks
  • Definition des Sollzustands des Packstücks
29
Q

Umsetzung der Echtzeitsteuerung - 1. Schritt - Beschreibung des Packstücks

A
  • Festlegung des Start- und Zielorts
  • Shipment Number zur Identifikation (RFID und Barcode-Informationen; Angaben zu Gewicht und Gefahrgut)
  • Abhol- und Abgabezeitpunkte
  • Angaben zu den überwachenden Sensorwerten
30
Q

Umsetzung der Echtzeitsteuerung - 1. Schritt - Resultat

A
  • LogiLeit-Plattform generiert automatisch die benötigten Ereignisregeln
  • welche sich während der Laufzeit an dynamische Veränderungen anpassen
31
Q

Umsetzung der Echtzeitsteuerung - 2. Schritt

A
  • Zuordnung unterschiedlicher Streckenabschnitte (inkl. Zwischenstationen) für den Transport
  • Angabe des entsprechenden Transportmittels
32
Q

Umsetzung der Echtzeitsteuerung - 2. Schritt - Zuordnung Streckenabschnitte

A

erfolgt i. d. R. durch den Disponent

33
Q

Umsetzung der Echtzeitsteuerung - 2. Schritt - Resultat

A

System berechnet die entsprechenden Transitzeiten

34
Q

Umsetzung der Echtzeitsteuerung - 3. Schritt

A

die zu transportierenden Packstücke müssen den angelegten Routen zugeordnet werden
-> abschließend sind alle erforderlichen Informationen im System hinterleg

35
Q

Umsetzung der Echtzeitsteuerung - 4. Schritt

A

LogiLeit-Plattform führt kontinuierlich Simulationen über den aktuellen Prozesszustand und die Auslastung der Ressourcen durch

36
Q

Umsetzung der Echtzeitsteuerung - 4. Schritt - Basis

A

anfangs eingetragenen und fortlaufend gesammelten Daten

37
Q

Umsetzung der Echtzeitsteuerung - 4. Schritt - Neuplanung

A

negativen Ereignisse (z. B. Verspätung durch Stau)
-> mögliche Lösungen werden mit änderbaren Parametern simuliert, welche gemäß den abgeschlossenen Verträgen realisiert werden können (z. B. Ersetzen des nachfolgenden Logistikdienstleisters)
-» Simulationskomponente stößt Neuplanung des gesamten Prozesses an

38
Q

Umsetzung der Echtzeitsteuerung - 4. Schritt - Echtzeitsimulationen

A

Mithilfe von Echtzeitsimulationen können Ereignisse und deren Auswirkungen auf die Wertschöpfungskette simuliert werden

39
Q

Umsetzung der Echtzeitsteuerung - 4. Schritt - Echtzeitsimulationen - Möglichkeiten

A
  • verschiedene Handlungsalternativen können miteinander verglichen
  • folglich kann der bestmögliche Prozess ausgewählt werden
41
Q

LogiLeit-Plattform - logistische Kennzahlen - allgemein

A

auf deren Basis können relevante Leistungs- und Qualitätsindikatoren erfasst werden

42
Q

LogiLeit-Plattform - logistische Kennzahlen

A
  • Lieferzuverlässigkeit
  • Lieferqualität
  • Sensoralarme
  • Reaktionsfähigkeit
  • Unfallquote
  • verspätete Abholung des Packstücks beim Versender
  • verspätete Abgabe des Packstücks beim Empfänger
  • Anzahl der Fehlverladung
  • Anzahl der Fehlentladung
  • Anzahl der Transportschäden
43
Q

Logistische Kennzahlen - Lieferzuverlässigkeit

A

Wahrscheinlichkeit, mit der der vereinbarte Lieferzeitpunkt vom Unternehmen tatsächlich eingehalten wird

44
Q

Logistische Kennzahlen - Lieferzuverlässigkeit - Formel

45
Q

Logistische Kennzahlen - Lieferqualität

A

mit welcher Genauigkeit der Transportauftrag im Vergleich zu den vereinbarten Lieferbedingungen ausgeführt wurde

46
Q

Logistische Kennzahlen - Lieferqualität - Formel

47
Q

Logistische Kennzahlen - Lieferqualität - Kriterien

A
  • Anteil der vereinbarten Zeit
  • Anteil der transportierten Menge am richtigen Ort
  • Anteil der vereinbarten Menge
48
Q

Logistische Kennzahlen - Sensoralarme

A
  • Anzahl der Packstücke, die einen Sensoralarm (einmalig oder mehrmalig) ausgelöst haben
  • Häufigkeit des Auftretens
49
Q

Logistische Kennzahlen - Reaktionsfähigkeit

A

Potenzial des Unternehmens, auf unvorhergesehene Ereignisse zu reagieren und sich der neuen Situation schnell anzupassen

50
Q

Logistische Kennzahlen - Reaktionsfähigkeit - Formel

51
Q

Logistische Kennzahlen - Unfallquote

A
  • Anzahl der auftretenden Unfälle,
  • bezogen auf eine feste Anzahl an Transporten bzw. auf einen festgelegten Zeitraum.
52
Q

LogiLeit-Plattform - logistische Kennzahlen - Möglichkeiten

A
  • auf Basis der gesammelten Daten, die Logistikdienstleister auswählen, welche die schnellsten Transporte bzw. die geringsten Abweichungen etc. hatten
  • Informationen führen dazu, zukünftig die Transportprozesse resilienter und robuster zu planen und abzuwickeln