2 Dienstleistungsproduktion Flashcards
Phasen der Dienstleistungsproduktion
> Phase 1: Vorkombination: Leistungsbereitschaft wird durch Nachfrage o. Prognosen hergestellt
-Input externer Faktor
> Phase 2: Endkombination: tatsächliche Verrichtung einer DL
- Interaktion von externem Faktor und U.
> Phase 3: Nachbereitung: Wiederherstellung der Leistungsbereitschaft
- Output des externen Faktors
> die Phasen können nicht autark ablaufen, sondern sind voneinander abhängig
Erst durch die Endkombination werden die Kosten für die Vorkombination (Bsp. Angebotserstellung) gedeckt)
häufige Nachfrageschwankungen bei DL
- wie bei der industriellen Prod. kann eine Zunahme der Nachfrage über zeitliche Anpassungen bedient werden (längere Ladenöffnungszeiten o. Erreichbarkeit), aber irgendwann stößt das U. an seine Kapazitätsgrenze
- dann kann eine qualitative Anpassung vorgenommen werden (Anzahl der eingesetzten MA erhöhen o. Produktivität der vorhandenen MA erhöhen)
aber, Problem: höhere Qualitätsrisiken, wegen des Produktionsfaktors Mensch! diese Probleme gibt es in der industriellen Fertigung nicht
unternehmensseitige Personalperspektive
> keine Steuerung und Kontrolle von MA, sondern selbstständiges Handeln im Sinne des U. > Wirkungskette Dienstleistungserfolg: - MA-Zufriedenheit - DL-Qualität - Kundenzufriedenheit - Kundenloyalität - Zahlungsbereitschaft - U.-erfolg/-wert
- Wertschöpfungskette ab der MA-Zufriedenheit (Dienstleistungs-Gewinnkreislauf)
- bessere Motivation/Stimmung
- kompetente freundliche DL
- Zufriedene Kunden
- U.erfolg
- Attraktivität des U.
- Attraktivität als AG steigt
- Möglichkeit zur Kompetenzdelegation
> > menschliche Arbeit als Qualitätsdifferenzierungsmerkmal und elementarer Faktor zur Absicherung der Kundenbindung, deshalb gestiegene Bedeutung der Personalauswahl
Mitarbeiterseitige Personalperspektive
- dem MA wird lediglich der Handlungsrahmen vorgegeben, er muss motiviert sein selbstständig zu arbeiten
- er muss den Blick fürs Ganze haben um für U. und Kunden die optimale Lösung zu finden
- MA müssen kommunikative Fähigkeiten besitzen
> Es wird unterschieden in:
- Ganzheitlichkeit der erbrachten Leistung
- Unterscheidung zw. Standardleistung (z. B. Masseur, Kellner) und individuelle Ausnahmeleistung (z. B. Bergführer, Animateur) - Qualität der Interaktion
- Unterscheidung zw. animierende (z. B. SB-Restaurant, Skilehrer) und bedienende Dienstleistung (z. B. Kellner, Masseur)