13. En.ver. der Zuk. Flashcards

1
Q

Entwicklung des globalen Primärenergieverbrauchs

Der globale PEV wird in Zukunft ?(1)?.

Sukzessive Erhöhung des Einsatzes von ?(2)? sowie von ?(3)? seit den 1970er Jahren.

Veränderung der Energieträgerzusammensetzung und ?(4)? des Verbrauchs bis 2015 ggü. 1973.

Verbrauchsanstiege insbesondere im ?(5)? Raum.

A

(1) weiter ansteigen

(2) Erdgas

(3) Kernenergie

(4) Verdopplung

(5) asiatischen

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2
Q

Fortschreitender Anstieg des weltweiten Stromverbrauchs, der ?(1)? ausgeprägt ist als der Primärenergieanstieg.

?(2)? des Stromverbrauchs seit 1973.

Steigender Verbrauchsanteil von ?(3)? und ?(4)?.

Bestehende Dominanz ?(5)? Energieträger.

A

(1) stärker

(2) Vervierfachung

(3) GHD-Sektor

(4) HH-Sektor

(5) fossiler

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3
Q

Die zukünftige Entwicklung ist von politischen Maßnahmen abhängig.
-> Verschiedene Szenarien slide 6

Treibhausgasneutralität ist Herausforderung und Chance
-> Szenario NZE2050, slide 7

A

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4
Q

Nenne zwei politische und zwei strategische Kernziele der Zielhierarchie der deutschen Energiewende!

A

Politische Kernziele:
- Klimaneutralität bis 2045
- Kohleausstieg (spätestens 2038 nach KVBG) und Atomausstieg (2023)
- usw.

Strategische Kernziele:
- EE (Steigerung des EE-Anteils am gesamten Energieverbrauch (inkl. in den Sektoren Strom, Gebäude, Verkehr)
- Energieeffizienz (Reduktion des Energieverbrauchs (PEV und EEV), Steigerung der Energieeffizienz)

(slide 10)

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5
Q

Für das Erreichen von THG-Neutralität ist die ?(1)? des Endenergieverbrauchs essentiell. Dies wird durch ?(2)? erreicht.

A

(1) Reduktion

(2) die Steigerung der Energieeffizienz

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6
Q

Auch in DE sind die letzten THG-Emissionsminderungen höchstwahrscheinlich nur mit was erreichbar?

A

Negativen Emissionen von z.B. BECCS und DACCS

(BECCS: Bioenergy with CCS)

(DACCS: Direct Air Carbon Capture and Storage)

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7
Q

Nenne Kernelemente zum Erreichen der THG-Neutralität! (4)

A

Massiver Ausbau der EE

Vollständige Defossilisierung der Energiewirtschaft

Umstellung von Industrie und Verkehr

Negativemissionen notwendig
-> BECCS und DACCS

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8
Q

Nenne tiefgreifende Maßnahmen im Industriesektor, die für das Erreichen von THG-Neutralität unumgänglich sind. (4)

A

Weitreichende Elektrifizierung und Einsatz von Wasserstoff

50% der Anlagen müssen in 10 Jahren erneuert werden

CCS-Infrastruktur für Kalk- und Zementindustrie (Prozessemissionen)

Etablierung einer Kreislaufwirtschaft

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9
Q

Nenne tiefergreifende Maßnahmen im Verkehrssektor/Mobilität, die für das Erreichen von THG-Neutralität unumgänglich sind. (3)

A

Verstärkte Nutzung des ÖPNV, Fahrrad und zu Fuß

Elektrifizierung des Verkehrs
-> 80% Neuwagen sind E-PKW in 2030
-> vermehrt Verlagerung des Transportsektors auf die Schiene

Nutzung von H2 für Sonderanwendungen

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10
Q

Nenne tiefergreifende Maßnahmen in der Landwirtschaft, die für das Erreichen von THG-Neutralität unumgänglich sind. (3)

A

Verbesserung von Lagerung und Einsatz von neuen Ausbringungstechnologien

Änderung der landwirtschaftlichen Produktionsweise

Reduktion der Tierbestände

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11
Q

Nenne tiefergreifende Maßnahmen im Wärmesektor, die für das Erreichen von THG-Neutralität unumgänglich sind. (3)

A

Höhere energetische Sanierungsrate

(Ab Mitte 2020) FOkus auf Wärmepumpen

Keine Inbetriebnahmen von Öl- und Gasheizungen mehr (Stichwort 65% EE-Anteil Verzahnung GEG und WPG)

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12
Q

Nenne grundlegende Herausforderungen bei der Erreichung von THG-Neutralität im Stromsektor! (5)

A

Ausbau EE
(-> Weiterer, perspektivisch ambitionierter Ausbau zur Erreichung der Klimaschutzziele
-> Substitution fossiler Einspeisung: Kohleausstieg, längerfristig Ausstieg aus fossilem Erdgas)

Ausbau und Umbau der Stromnetze
(-> Erzeugungsschwerpunkte verschieben sich: Übertragungsnetzausbau
-> Einspeiseebene verändert sich: Verteilnetzausbau
-> fortschreitende europäische Binnenmarktintegration
-> Bereitstellung von Systemdienstleistungen)

Umsetzung Sektorenkopplung
(-> Aus der “Stromwende” eine Energiewende machen, um Dekarbonisierung in allen Energie- und Wirtschaftssektoren zu ermöglichen)

Flexibilisierung und Speicherung
(-> Ausgleich der fluktuierenden Erzeugung aus EE durch Flexibilitätsoptionen
-> Entwicklung und Einsatz von Speichertechnologien)

Steigerung Energieeffizienz
(-> Deutliche Fortschritte benötigt, insbesondere auf der Verbraucherseite
-> Optimierung des Teillastverhaltens von Erzeugern)

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13
Q

Erneuerbare Energien sind das zentrale Element für eine 100%-THG-Reduktion.

Wahr/Falsch?

A

Wahr

((Es wird zu einem massiven Anstieg der Bruttostromerzeugung kommen und EE dominieren ab den 30er Jahren
-> siehe slide 17!))

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14
Q

1) Wann kam es zum Abschalten der letzten Atomkraftwerke (Atomausstieg)

2) was waren die Folgen?

A

1) April 2023 (Abschaltung der letzten 3 KKWs)

2) Folgen:
Stromerzeugung wurde vollst- ersetzt durch EE
(Im letzten Betriebsjahr 29,5 TWh durch Kernkraft, im folgenden Jahr 33 TWh mehr EE)

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15
Q

Wie ist der Stand bei der Endlagerung von Abfällen aus Kernkraftwerken?

A

Für Endlagerung ist Bundesregierung zuständig.

Bislang in DE Zwischenlager in BaWü genutzt.

EVUs stellen 23,3 Mrd. € in staatlichem Fonds zur Endlagersuche bereit

Endlagersuche soll 2031 abgeschlossen sein

Ab 2050 soll Betrieb starten

Bis heute existiert weltweit noch kein genehmigtes Endlager für hochradioaktive Abfälle

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16
Q

Warum handelt es sich bei der Standortauswahl für ein Endlager für Abfälle aus Kernkraftwerken um eine Generationenfrage?

A

Weil Atommüll auch in Millionen Jahren noch eine Gefahrenquelle darstellt

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17
Q

1) Wann ist in DE der Kohleausstieg geplant

2) Wie wird der schrittweise Ausstieg bei Stein- und Braunkohle umgesetzt?

3) Welcher externe Effekt könnte zu einem früheren Kohleausstieg führen?

A

1) Bis spätestens 2038 mit Öffnungsklausel für früheren Ausstieg

2)
Steinkohle:
- freiwillige Stilllegung über Ausschreibungen der Entschädigungssummen (letztes Verf. 2023)
- Ab 2027 über Ordnungsrecht (ohne Entschädigung)

Braunkohle:
- Festen Abschaltzeitpunkt
- Eschädigungssummen
- Bilaterale Verhandlungen

+ Löschung der freigewordenen Zertifikate im EU-ETS

3) Steigende Zertifikatepreise im EU-ETS lassen Kohle-KW vollständig unwirtschaftlich werden

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18
Q

Nenne grundlegende Herausforderungen bei der Erreichung von THG-Neutralität im Wärmesektor! (5)

A

Ausbau EE
(-> Weiterer ambitionierter Ausbau
-> Substitution fossiler Bereitstellung in Gebäudewärme und Prozesswärme: Öl, fossiles Gas, Steinkohle)

Umrüstung und Neubau Wärmenetze (u.a. Abbau/Umwidmung Gasnetze)
(-> Umrüstung von Bestandsnetzen auf erneuerbare Einspeisung
-> Bau neuer erneuerbarer Wärmenetzinfrastruktur
-> Nutzung/Rückbau der vorhandenen Gasnetze und/oder Aufbau neuer Infrastrukturen für Wasserstoff)

Umsetzung Sektorenkopplung
(-> Die schwierig zu defossilisierenden Bereiche des Wärmesektors können durch Strom auf EE umgestellt werden (Power-to-Heat, Power-to-Liquids, ggf. Power-to-Gas) -> insb. Prozesswärme)

Wärmespeicherung im Rahmen der Sektorenkopplung (sowie Flexibilitätsoption)
(-> Flexibilisierung von erneuerbarer Kraft-Wärme-Kopplungsanlagen
-> Nutzung von existierenden Gasspeichern)

Steigerung Energieeffizienz
(-> Deutliche Fortschritte benötigt
-> Gebäudedämmung, effiziente Prozessgestaltung
-> Abwärmenutzung)

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19
Q

Nenne grundlegende Herausforderungen bei der Erreichung der THG-Neutralität im Mobilitätssektor! (4)

A

Einsatz EE voranbringen
(-> Einsatz von nachhaltigen Biokraftstoffen auf Biomassebasis
-> Indirekte Nutzung EE durch Strom oder strombasierte Kraftstoffe (s. Sektorenkopplung))

Steigerung Energieeffizienz
(-> deutliche Fortschritte benötigt
-> effizientere Antriebstechnologien (E-Motoren)

Integration neuer Mobilitätskonzepte
(-> Verkehrsvermeidung, insb. im Individualverkehr
-> Stärkung des ÖPNV und des Schienenverkehrs
-> Reduktion des Güterverkehrsaufkommen durch stärker regionale Wirtschaftskreisläufe
-> Reduktion des Flugverkehrs)

Umsetzung Sektorenkopplung
(-> Verkehrssektor benötigt zur Dekarbonisierung stärkeren Stromeinsatz (E-Mobilität, strombasierte Kraftstoffe für Schwerlast- und Flugverkehr -> Power-to-Liquids / Power-to-Gas)

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20
Q

Szenarien für den Verkehrssektor

Rückgang Endenergienachfrage um bis zu ?(1)?
-> Unterschiede in den Szenarien resultieren aus ?(2)?

Benzin und Diesel im T45-Strom und T45-H2 2045 in kleinen Mengen für letzte Verbrennungsfahrzeuge mit ?(3)? benötigt.

?(4)? spielt in keinem Szenario eine entscheidende Rolle (u.a. heute wegen zu wenig Pkw-Angeboten, später aus fehlender Wirtschaftlichkeit)

?(5)? wird in unterschiedlichem Umfang benötigt

?(6)? in allen Szenarien wichtig.

A

(1) 70%

(2) Effizienzunterschiede der Fahrzeugalternativen

(3) geringer Fahrleistung

(4) Gas

(5) Wasserstoff

(6) Strom

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21
Q

Notwendige Maßnahmen sind Sektor-spezifisch.

Wahr/Falsch?

A

Wahr

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22
Q

Was sind die Voraussetzungen (Säulen) für die THG-Neutralität.

A

Ausbau EE

steigende Energieeffizienz

23
Q

Stand der Energiewende:

Bislang ist erst ein kleiner Teil des Weges geschafft. In Bezug auf die ?(1)? lassen sich nur geringe Erfolge feststellen.

Zur Erreichung der Energieeffizienzziele sind noch stärkere Anstrengungen zu unternehmen.

Die Energiewende findet bislang überwiegend im ?(2)? statt. Die erneuerbaren Anteile im Bereich ?(3)? und ?(4)? sind moderat.

A

(1) Emissionen

(2) Stromsektor

(3) Wärme

(4) Verkehr

24
Q

1) Was wird durch die Sektorenkopplung ermöglicht?

2) Welche 2 Formen von Sektorenkopplung können unterschieden werden?

A

1) Die Defossilisierung weiter Teile des Energie- und Wirtschaftssystems, durch den Einsatz strombasierter Lösungen.

(-> Erneuerbarer Strom als Ersatz von fossilen Energieträgern in den Sektoren Strom, Wärme, Mobilität/Verkehr sowie Industrie
-> Defossilisierung als primäres Ziel der Sektorenkopplung
-> Effizienter Energieeinsatz in allen Sektoren notwendig
-> Nebeneffekt ist zudem die Nutzung von Stromspeichern und Bereitstellung von Flexibilität)

2)
Direkte oder indirekte Elektrifizierung durch Einsatz von erneuerbaren Strom sowie auf erneuerbarem Strom basierenden Energieträgern (“Power-to-X”)

Kopplung der Verbrauchssektoren untereinander (Abwärmenutzung oder Wasserstoffnutzung aus der Industrie oder erneuerbar betriebene KWK)

25
THG-Emissionen in 1990 in DE: ?? in 2024 in DE: ?? in 2030 nach Ziel in DE: ??
THG-Emissionen in 1990 in DE: ca. 1250 Mio. t CO2-Äquivalente 2024 in DE: ca. 670 Mio. t CO2-Äquivalente Nach Ziel 2030: 438 Mio. t CO2-Äquivalente
26
Primärenergieverbrauch in DE 1990: ?? 2023: ?? nach Ziel 2030: ??
1990 in DE: ca. 14.900 PJ 2023 in DE: ca. 10.730 PJ nach Ziel 2030 in DE: 8722 PJ
27
Abb. Sektorenkopplung 1) Nenne alle Möglichkeiten! Stromsektor -> anderen Sektor. Stelle dabei die jeweiligen Umwandlungsschritte dar! (4) 2) Mache das gleiche für zwischen Sektoren (nicht Strom) und von Sektoren zum Stromsektor! (auch nur gedanklich mit slide 27 möglich!!)
1) Strom -> Wärme (Power-to-Heat): - Bsp.: Umgebungswärme/Geothermie -> (Groß-)Wärmepumpe, Elektrodenkessel (Stromeinsatz) -> Wärme, Warmwasser Strom -> Gas (Power-to-Gas): - PtG als Einspeichertechnologie (Bsp.: Strom -> Elektrolyse -> H2 -> Methanisierung -> Biomethan) Strom -> Verkehr: - Elektromobilität (direkte Elektrifizierung) (Strom -> (Lithium-Ion-)Batterie -> E-Motor -> Mobilität) - PtL als Stromkraftstoff (indirekte Elektrifizierung) (Strom -> Elektrolyse -> H2 -> Fischer-Tropsch-Synthese -> eFuels (für Schiff- und Luftverkehr)) Strom -> Chemie (Power-to-Chemicals): - PtC als Einspeichertechnologie (Bsp.: Strom -> Elektrolyse -> H2 -> weiterführende chemische Prozesse häufig C-Atome aus BECCS, DACCS bei organsicher Chemie) 2. Gas-> Strom (Power-to-Gas) - PtG als Stromspeicher (Bsp. H2/Biomethan -> Rückverstromung in Gasturbine/GuD-KW/Gasmotoren-KW/Brennstoffzellen-KW -> Strom) Gas -> Wärme (Power-to-Gas) - PtG als Wärmespeicher (Bsp. Biomethan -> Gasheizung -> Wärme, Warmwasser) Gas -> Verkehr (Power-to-Gas) - PtG als Stromkraftstoff (Bsp1. H2 -> Brennstoffzellenmotor -> Strom -> E-Motor -> Moblität; Bsp.2: H2 -> Fischer-Tropsch-Synthese -> eFuels) Gas -> Chemie (Power-to-Gas) - PtG als Rohstoffspeicher (Bsp. Strom -> Elektrolyse -> H2 für Chemieprozesse) Chemie -> Verkehr (Power-to-Chemicals) - PtC als Kraftstoffspeicher (Bsp. Ammoniak: Strom -> Elektrolyse -> H2 -> Fischer-Tropsch-Synthese/ Haber-Bosch-Verfahren (für Ammoniak) -> eFuels (z.B Nutzung Ammoniak in Schifffahrt, denn leichter zu lagern als H2 und dann wieder unwandelbar in H2 zur Nutzung in Brennstoffzelle)
28
Nenne wichtige Schlüsseltechnologien der Sektorenkopplung!
Wind/PV (fluktuierende EE) E-Mobilität (hohe Effizienz) Wärmepumpen (PtH mit direkter Umwandlung Strom -> Wärme) ?????????PtH mit zusätzlicher Nutzung von Umgebungswärme (z.B. oberflächennahe Geothermie + Wärmepumpe) (geringe Effizienz, die aber immer noch 100% sein kann; bei Wärmepumpe aber noch höher) PtG (Verkettung von vielen Umwandlungsschritten sorgt für geringen Gesamtwirkungsgrad und entsprechend für geringe Effizienz)
29
Energieeffiziente Sektorenkopplungstechnologien Effizienzen im Stromsektor: - Fossil befeuertes KW: ?(1)? % vs. - EE befeuerte KWK-Anlage (z.B. mit Biomasse: ?(2)? % und PV und Windkraftanlagen: ?(3)? Effizienzen im Wärmesektor: - Gasheizung: ?(4)? - Wärmepumpe: ?(5)? Effizienzen im Verkehrssektor: - Fahrzeug mit Verbrennungsmotor: ?(6)? - Fahrzeug mit E-Motor und EE-Strom: ?(7)?
(1) 38% (2) 80% (3) 100% (Wirkungsgradmethode*) (4) 85% (5) 340% (wegen COP-Wert; also Verhältnis eingesetzter Strom (Input) zu Output (Wärme); kein thermodynamischer Wirkungsgrad im thermodynamischen Sinne. Die frei zur Verfügung stehende Umgebungstemp./Wärme als Input wird nicht berücksichtigt) (6) 20% Fahrzeug (((Otto (25%), Diesel (33%))) -> Well-to-Wheel (also Quelle bis zum Antrieb der Reifen ca. 17%) (7) 80% (E-Motor ~90%) -> Well-to-Wheel (also Quelle bis zum Antrieb der Reifen ca. 69%) (*Wirkungsgradmethode (VL1): Entspricht internationaler Konvention seit 1995. Energieträger, denen kein Heizwert zugeordnet werden kann, wird ein physikalischer, repräsentativer Wirkungsgrad für die Stromerzeugung zugeordnet. Bei Wasser-, Windkraft und Sonnenenergie ist das 100%. Bei Kernenergie 33%. Berechnung von der Primärenergie = Enutz / 100%)
30
Der Anstieg des Stromverbrauchs in Folge der Sektorenkopplung ist abhängig von was?
Vom Ausmaß der Energieeffizienzsteigerungen
31
Die Sektorenkopplung umfasst ausschließlich "Power-to-X"-Technologien. Wahr/Falsch?
FALSCH! -> Neben PtX geht es bei der Sektorenkopplung auch um die Kopplung der Verbrauchssektoren untereinander (Bsp. KWK-Anlagen, Nutzung von Abwärme aus der Industrie)
32
Durch die Sektorenkopplung kann Strom als Primärenergiequelle für viele Anwendungen im Wärme, Verkehr und Gassektor angesehen werden. Wahr/Falsch?
Wahr (Wegen Wirkungsgradmethode bei EE ?)
33
Nenne zwei grundlegende Dimensionen, die den Rahmen abstecken in denen sich Sektorenkopplung ausprägen wird.
Elektrifizierung: -> Vorteil: Niedrigerer Stromverbrauch durch höhere Wandlungseffizienz -> Nachteil: Hohe Investitionen in neue Technologien (z.B. Wärmepumpen, E-Motoren) und Infrastruktur (Bsp. Stromnetzausbau) PtG und PtL (Indirekte Elektrifizierung): Erneuerbare Gase/Kraftstoffe (z.B. Wasserstoff, eFuels) -> Vorteil: Nutzung der (bestehenden) Technologie (Bsp. Verbrennungsmotoren, Gasturbinen) und Infrastruktur (Bsp. Gasnetze, Gasspeicher) möglich -> Nachteil: Sehr hoher Stromverbrauch durch hohe Umwandlungsverluste (Hohe Kosten) (+ Potenzialrestriktionen)
34
Der Weg der Sektorenkopplung ist nicht vorgezeichnet. Zwischen den Extremszenarien liegende Mischformen sind denkbar. ?(1)? und ?(2)? legen eine Nutzung von Power-to-Gas in den am schwierigsten zu dekarbonisierenden Bereichen nahe.
(1) Potenzialrestriktionen (2) Umwandlungsverluste
35
Welcher Grundsatz gilt bei der Sektorenkopplung und Defossilisierung im Wärme- und Mobilitätssektor?
"Efficiency First" -> Priorisierung: 1) Effizienz steigern 2) Bedarf an EE-Energie senken Resultat: Niedrigere Kosten bei Energiewende
36
Exemplarisches Sektorenkopplungsszenario: Strombilanz Deutschland 2050 Welcher Sektor hat in 2050 nach diesem Szenario den größten Stromverbrauch?
Verkehrssektor (besonders getrieben durch Flug- und Schiffverkehr!) -> siehe slide 33!!
37
Ab etwa 75% EE-Anteil wird ?? benötigt.
langfristige Flexibilität (> 48h) (Power-to-Gas) (siehe slide 34)
38
Verschiedene Szenarien -> slide 35-38
...
39
Sektorenkopplung ermöglicht die Defossilisierung mittels: ?? (2)
Direkter Elektrifizierung durch Vernetzung der Sektoren über erneuerbaren Strom Indirekte Elektrifizierung durch Vernetzung der Sektoren über synthetische Energieträger
40
?(1)?: Potenzielle Ortsveränderung (Beweglichkeit) von Personen. Sie resultiert aus räumlichen, physischen, sozialen und virtuellen Rahmenbedingungen und deren subjektiver Wahrnehmung. -> potenziell + räumlich ?(2)?: Die physische Veränderung im Raum von Personen, Gütern und Daten -> realisiert + räumlich
(1) Mobilität (2) Verkehr
41
Unterteilung Verkehrsarten?
Personenverkehr [Pkm] -> Individualverkehr -> Öffentlicher Personenverkehr Güterverkehr [tkm] -> Lieferverkehr -> Fracht/Cargo
42
Energiebedarf des Verkehrs: Langfristszenario bis 2045 -> slide 42
...
43
Welche Co2-neutrale Antriebsmöglichkeiten gibt es für PkW? (5)
Elektromotor: - Elektrische Batterie -> Regenerativer Strom - Brennstoffzelle (+Elektrische Batterie) -> PtG-Wasserstoff - Plug-in Hybrid -> PtL/Regenerativer Strom Verbrennungsmotor: - Diesel -> PtL - Gas -> PtG (Methan)
44
Wie werden Luft- und Schiffsverkehr höchstwahrscheinlich defossilisiert?
Luftverkehr: - Langstrecke: BtL, PtL - Kurzstrecke: BtL, PtL, PtG-Wasserstoff (-> bei Wasserstoffflugzeugen sind neue Konzepte erforderlich) Schiffsverkehr: - Gasförmige Kraftstoffe: PtG (Biomethan, H2) - Flüssige Kraftstoffe: PtL, BtL (-> Hoher Entwicklungsbedarf bei Brennstoffzelle/Batterie-Kombination)
45
Welche Vor- und Nachteile (jeweils 1) haben: 1) Elektromobilität 2) Biokraftstoffe (BtL) 3) Stromkraftstoffe (PtG, PtL)
1) Elektromobilität - Vorteil: -> hohe Energieeffizienz - Nachteil: -> Geringe volumetrische Energiedichte 2) Biokraftstoffe (BtL) - Vorteile: -> Hohe volumetrische Energiedichte Nachteile: -> Nachhaltigkeit: Flächenkonkurrenzen im Anbau ("Tank vs. Teller") 3) Strombasierte Kraftstoffe (PtG, PtL) - Vorteil: -> Mittlere (PtG) bis hohe (PtL) volumetrische Energiedichte - Nachteile: -> Derzeit in Erforschung -> Umwandlungsverluste (Bei Power-to-Gas kommt es zum Einsatz von Methanisierung (also aus H2 und CO2 wird CH4 hergestellt). Bei Power-to-Liquid zum Einsatz zu Fischer-Tropsch-Synthese (Synthesegas (CO) ,das vorher aus H2 und CO2 hergestellt wird, wird zu synth. Krafstoff/eFuels (z.B. Kerosin) -> bei beiden wird zunächst aus Strom Wasserstoff hergestellt.) (Biomass
46
Bei welchen Verkehrsmitteln wird Elektromobilität, Biokraftstoffe (BtL), Strombasierte Kraftstoffe (eFuels) höchstwahrscheinlich eingesetzt?
Elektromobilität: PKW, (LKW), (Bus) Biokraftstoffe (BtL): PKW, LKW, Bus, Flugzeug, Schiff Stromkraftstoffe/eFuels: LKW, Bus, Flugzeug, Schiff (glaub elektrische LKW und Bus mittlerweile nicht mehr in Klammern)
47
Die Energiebranche ist eine von der Digitalisierung am stärksten betroffenen Industriezweige. DE ist im Zuge der Energiewende besonders auf digitale Technologien angewiesen, um das dezentrale und erneuerbare Energiesystem zu realisieren Der steigende Anteil EE und die Unstetigkeit des Verbrauchs (Last) führen zu einem größeren Bedarf an Flexibilität beim Ausgleich der Erzeugungs- und Verbrauchsschwankungen -> Digitalisierung kann beim Ausgleich unterstützen. Durch die Transformation des Energiesektors verändern sich Bereiche in denen neue Geschäftsmodelle entstehen: EE, Umbau der Verteilnetze, Flexibilitätsoptionen, Kundenbindung und Kunden Wahr/Falsch?
Wahr
48
Nenne Beispiele dafür wie Digitalisierung die Energiewirtschaft beeinflusst! (4)
Smart-Meter Smart-Home (Verbrauchssteuerung in HH) Verbesserte Netzsteuerung durch digitale Vernetzungs- und Steuerungsmöglichkeiten Virtuelle Kraftwerke (Steuerung von Erzeugern/Lasten)
49
Nenne 4 Trends der Digitalisierung (im Bereich Energiewirtschaft)!
Neue Kleinteiligkeit -> Energieerzeugung wird dezentraler und kleinteiliger -> Smart-Meter, Smart Grids, etc. unterstützen Koordination und Kommunikation Verschmelzung von System- und Marktgrenzen -> getrennte Energiesysteme (Strom, Wärme und Verkehr) wachsen weiter zusammen Europäisierung der Energiewende -> Digitale, länderübergreifende Steuerung Kunden als Partner -> Dienstleistungen treten in den Vordergrund -> Prosuming und Energiemanagement stellen die Zukunft dar
50
Nenne 3 Auswirkungen der Digitalisierung auf die Energiewirtschaft!
Herrschaft der Daten (zunehmende Qualität und Quantität der Daten) Virtuelle Koordination physischer Strukturen Fokus auf Kommunikation (Zusammenspiel vieler Akteure)
51
Nenne ein Beispiel dafür wie Blockhain-Technologie in der Energiewirtshaft eingesetzt werden kann!
Direkter Handel zwischen Erzeugern und Verbrauchern ohne Intermediäre möglich. Derzeitiges Transaktionsmodell: Anbieter (Bsp. Stromproduzenten) -> Intermediär (Bsp. Strombörse) -> Verbraucher (Bsp. Stromverbraucher) Blockhain-Transaktionsmodell: Viele Anbieter (Bsp. Stromproduzenten) jeweils mit Smart Contract und Digitalisierungstechnologie -> Viele Verbraucher (Bsp. Stromverbraucher) jeweils mit Smart Contract und Digitalisierungstechnologie
52
1) Was sind Smart Meter? 2) Bis wann soll der Smart-Meter-Rollout den Gesamtverbrauch abgedeckt haben? 3) Verpflichtend für Verbraucher über welchem Jahresverbrauch? 4) Verpflichtend für Erzeugungseinheiten über? 5) Optional für weitere Erzeuger/Verbraucher, sofern?
1) Smart Meter (intelligentes Messsystem) = Digitaler Stromzähler (moderne Messeinrichtungen) + Smart-Meter-Gateway (Kommunikationseinheit) -> Informieren Energieverbraucher über ihren tatsächlichen Verbrauch im Zeitverlauf -> Schaffen eine Voraussetzung für DSM im Kleinkundensegment 2) 2032 (Beginnend mit den höchsten Verbrauchsleistungen) 3) > 6000 kWh/a (Durchschnittshaushalt nicht erfasst) 4) 7 kW 5) positive Kosten-Nutzen-Bilanz
53
1) Was sind virtuelle Kraftwerke? 2) Warum sind Virtuelle Kraftwerke für EE-Strom Vermarkter interessant? 3) Wie sind die Grenzkosten von virtuellen Kraftwerken im Vergleich zu GuDs, Kohlekraftwerken und Atomkraftwerken?
1) - Zusammenschluss von Erzeugungsanlagen, Speichern und Lasten zu einem System, das gemeinsam digital gesteuert und vermarktet wird - Häufig Vermarktung auf Regelleistungsmärkten -> Bsp. sonnen GmbH, Batteriekraftwerk (Zusammenschluss der Heimspeicher von sonnen (- Vermarktungs-/Steuerungskonzept) (- System besteht aus Einzelanlagen, die virtuell zu einem großen System vereint werden) 2) Da sie die Möglichkeit schaffen, EE in z.B. Regelleistungsmärkte zu integrieren 3) GK_VK > GK_GuD > GK_KohleKW > GK_Atom (siehe slide 54)
54
Ordne Strom, Wasserstoff, eFuels und Biokraftstoffe hinsichtlich Umwandlungsverluste und volumetrische Energiedichte!
Umwandlungsverluste (~ Kosten) - Strom < H2 (Elektrolyse) < eFuels (Elektrolyse + Fisher-Tropsch-Synthese) Volumetrische Energiedichte - Strom < H2 < eFuels + Biokraftstoffe