10 Achtsamkeitsbasierte Interventionen Flashcards

1
Q

Bei welchen Patienten ist Mindfulness Based Cognitive Therapy effektiver (in Bezug auf Rückfallraten) als andere Verfahren?

A

bei Menschen mit schweren Kindheitstraumata

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2
Q

Sind Antidepressiva oder Kognitive Therapie in Bezug auf die Verringerung des Rückfallrisikos effektiver?

A

Kognitive Therapie

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3
Q

Welche psychologischen Faktoren spielen laut Differential Activation Model nach Teasdale beim depressiven Rückfallgeschehen (und zunächst bei der Ersterkrankung) eine Rolle?

A
  1. Ersterkrankung: Etablierung einer Assoziation zw depressiver Stimmung & negativer IV (negative Inhalte usw)
  2. Spätere Depressive Stimmung löst negative IV aus:
    - selektiv negative Aufmerksamkeit
    - negative Interpretation von Erfahrungen
    - Attribution als unkontrollierbar / aversiv

–> Abwärtsspirale von Stimmung und IV führt zur Auslösung von Rezidiven

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4
Q

Inwiefern kann kognitive Vulnerabilität als Auslöser von Rezidiven fungieren? (2 Aspekte)

A
  1. relativ einfacher ZUGANG zu negativem Material (Gedanken, Erinnerungen, Einstellungen)
  2. Art des UMGANGS mit diesem Material und trauriger Stimmung (Rumination)
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5
Q

Welche Alternativstrategien zur Rumination sollten zur Rückfallprävention gefördert werden?

A
  1. Distanzierung / Dezentrierung
    (Veränderung der Beziehung der Pat zu ihren negativen Gedanken / Gefühlen)
  2. Achtsamkeit
    (Achtsames Im-Moment-Sein, Aussteigen aus mentaler Stressverstärkungsspirale)
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6
Q

Welche rückfallpräventiven Aspekte resultieren aus Achtsamkeit?

A
  1. Frühzeitiges Erkennen von Warnsignalen
  2. Dezentrierung
  3. Kognitive Kapazitäten stehen Rumination nicht zur Verfügung
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7
Q

Was soll im Rahmen der Achtsamkeitsbasierten Kognitiven Therapie gelernt werden?

A

jene Geisteszustände zu erkennen, die durch sich selbst verstärkende Muster ruminativer, negativer Gedanken gekennzeichnet sind und sich von ihnen zu lösen

(Dezentrierung durch Zulassen von Gedanken etc., Seins- statt Tun-Modus)

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8
Q

Wie ist die Achtsamkeitsbasierte Kognitive Therapie aufgebaut?

A
  1. Erkennen des Tun-Modus und Kultivierung des Sein-Modus
  2. Wann wird Tun-Modus im Alltag durch neg. Emotionen u Reaktionen getriggert?
  3. Zusätzliche Coping-Strategien, um auf neg. Emotionen klug zu reagieren

8 Sitzungen + HA + tägliche eigene Praxis

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9
Q

Nenne formelle Übungen der Achtsamkeitsbasierten kognitiven Therapie

A
  • achtsame Körperwahrnehmung: Body Scan
  • achtsames Sitzen
  • achtsames Gehen
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10
Q

Nenne informelle Übungen der Achtsamkeitsbasierten kognitiven Therapie

A
  • Transfer u Integration der Achtsamkeit ins Alltagsleben

- Meditation als Lebensweise, bei der es um Integration der Achtsamkeit ins eigene Leben geht

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11
Q

Nenne Gemeinsamkeiten von Achtsamkeit und “klassischer” VT.

A
  • willentlich gelenkte Aufmerksamkeit
  • umfassende WN der Gegenwart
  • nicht mit Gedanken u Gefühlen identifizieren
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12
Q

Nenne Unterschiede zwischen Achtsamkeit und “klassischer” VT.

A

VT: stärker auf Veränderung als auf Akzeptanz ausgerichtet
Achtsamkeit: Gedanken werden nicht disputiert, sondern als vorübergehend wgn.

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13
Q

Wirksamkeit von AT? Und warum?

A

AT wirkt, aber ob das auf den meditativen Anteil zurückzuführen ist oder zB eher auf die gedankliche Distanzierung, ist noch fraglich. (Wirkmechanismus unklar)

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14
Q

Ü: Welche Aussagen zum Differential Activation Modell von Teasdale sind am ehesten zutreffend? (2)

a) Bei der Ersterkrankung kommt es zu einer Etablierung einer Assoziation zwischen negativer Informationsverarbeitung und depressiver Stimmung.
b) die spätere depressive Stimmung löst eine negative Informationsverarbeitung aus, welche durch einen negativ attribuierten attention bias und interpretation bias gekennzeichnet sein kann.
c) Die Abwärtsspirale des differential activation Modells beschreibt die Auslösung von dysfunktionalen Kognitionen.

A

a)

b)

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15
Q

Ü: Welche Aussagen über die Differenzierung zwischen klassischer VT und Achtsamkeit sind am ehesten zutreffend? (2)

a) Beide Verfahren zielen auf eine umfassende Wahrnehmung der Gegenwart ab.
b) Beide Verfahren beabsichtigen eine Identifizierung mit den Gedanken und Gefühlen.
c) Entgegen der klassischen VT fokussiert die Achtsamkeitsbasierte Therapie auf eine willentlich gelenkte Aufmerksamkeit.
d) Die klassische VT ist stärker auf Akzeptanz als auf Veränderung ausgerichtet.
e) Bei der achtsamkeitsbasierten Therapie werden Gedanken disputiert und als vorübergehend wahrgenommen.

A

a)

c) (?)

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