1) Betriebliche Gesundheitsförderung 3 Flashcards
Was ist das Hamburger Modell ?
Modell zur Stufenweise Wiedereingliederung
was Versteht man beim Hamburger Modell unter Stufenweise Wiedereingliederung
- Es besteht grundsätzlicher Anspruch
- Finanzen: Krankengeld, Verletztengeld oder Übergangsgeld
- Arbeitsfähigkeit: in dieser Zeit gilt man als arbeitsunfähig
Wer ist beim Wiedereingliederungsplan im Rahmen des Hamburger Modells beteiligt?
- Behandlender Arzt / Psychotherapeutin, Reha Träger
- Arbeitgeber (AG)
- betroffene Person (MA)
- Betriebliches Wiedereingliederungsmanagement (BEM)
- Zustimmung müssen nur MA & AG
- Prinzip der Freiwilligkeit
Was wird im Stufenplan vom Hamburger Modell festgehalten ?
- Beginn und Ende der Maßnahme
- die Wochenstunden & Aufgabenfelder für jede einzelne Stufe
- Behandler beobachtet den Verlauf (Tempo kann angepasst werden)
ÜBERARBEITEN
Reha- Träger im Rahmen des Hamburger Modell
- Im Anschluss an einer Reha- Leistung (nicht später als 4 Wochen)
-Arbeitsunfall -> Unfallversicherung - In sonstigen Fällen ->Krankenversicherung
Wie sieht die Finanzielle Absicherung im Rahmen des Hamburger Modell’s aus ?
- erste 6 Wochen -> Lohnfortzahlung AG
- Danach :
1. Krankenkasse: 70 % des Bruttolohnes -> max. 78 Wochen innerhalb von 3 Jahren
2.Leitende Reha-Stelle: Übergangsgeld der Rentenversicherung 68% BL. bei kinderlos & 75% BL. mit Kindern
3.Sonderfälle: Unfallversicherung bei Verletzengeld -> 80% BL
Wie sieht ein Abbruch der Maßnahmen beim Hamburger Modell aus ?
- Unterbrechung bis 7 Tage möglich
- kann jederzeit von allen Bet. beendet werden
– Verbesserung Gesundheit
– Verschlechterung Gesundheit
Was sind die Interventionsschritte des Gesundheits-Krankheits-Kontinuum?
Wie Grenzt sich der Begriff Prävention und Gesundheitsförderung von einander ab ?
beziehen sich auf unterschiedliche Bezugsrahmen
1.Prävention: Vordergrund -> Vermeidungsstrategien
- Handeln auf Basis pathogenetischen Wirkungsprinzip
2. ** Gesundheitsförderung**: Promotionstrategien zur Verbesserung der Lebensbedingungen
- Handeln auf Basis salutogenetischen Wirkungsprinzip
Welche Gemeinsamkeiten gibt es bei Prävention und Gesundheitsförderung
- Handlungsschritte in Form von Intervention
-Gezieltes Eigreifen von Akteuren (öffentlich/professionelle Personen/Insitution) - um sich abzeichnende oder eingetroffene Gesundheit zu beeinflussen
Was versteht man unter Verhältnisprävention?
-
Annahme: biologische, soziale & technische Bedingungen, in denen Menschen leben, nehmen Einfluss auf die Entstehung von Krankheiten
-meiste Fälle -> verhältnispräventive Maßnahmen sind Primärprävention zuzuordnen - Normativ-regulatorische Maßnahmen
Auf was bezieht sich die Annahme der Verhältnisprävention “biologische, soziale & technische Bedingungen, in denen Menschen leben, nehmen Einfluss auf die Entstehung von Krankheiten”
- Setzt an der Umgebung des Individuums an
- Umwelt, Lebens-&Arbeitsbedingungen sollen positiv beeinflusst werden
- Gefahren sollen abgewendet werden, welche von den gegeben Bedingungen ausgehen
- Veränderung gesellschaftliche Strukturen & politische Maßnahmen
Auf was bezieht sich der Punkt der Verhältnisprävention “meiste Fälle -> verhältnispräventive Maßnahmen sind Primärprävention zuzuordnen”
- Kommunale Maßnahmen im Bereich der öffentlichen Hygiene (z.B Trinkwasser)
- Verkehrspolitische & städtebauliche Maßnahmen (Ausbau Fahrradwege)
- Verbesserung der Arbeitsbedingungen (Arbeitszeitmanagement)
-Sportliche & kulturelle Angebote für alle Altersgruppen - Sicherheitsmaßnahmen (Helmpflicht)
Auf was bezieht sich der Punkt der Verhältnisprävention “Normativ-regulatorische Maßnahmen”
-Gesetze
-Vorschirften
- Gebote & Verbote (Rauchverbot Auto)
Was versteht man unter Verhaltensprävention?
Setzt direkt am Menschen an