Wellenoptik Flashcards

1
Q

Wie kann Licht beschrieben werden?

A

Als eine elektromagnetische Welle. (Wellenlänge des sichtbaren Lichtes (Vakuum) von etwa 390nm-770nm)

  • > die Schwingungszahl (Frequenz) für eine bestimmte Lichtart ist konstant
  • > die Wellenlänge hängt von der Phasengeschwindigkeit im jeweiligen Medium ab
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2
Q

Was versteht man unter dem Begriff “Interferenz”?

A

-> Die Überlagerung von Wellen
-> auch Lichtwellen können interferieren wenn sie kohärent sind (durch Reflexion, Brechung oder Beugung aus ein und demselben Wellenzug aufgespaltet)
=> Beträgt der Gangunterschied beim Wiederzusammentreffen ein gerades Vielfaches von lambda/2, so tritt Verstärkung ein - bei einem ungeradzahligen Vielfachen von lambda/2 tritt Schwächung ein (bzw. Auslöschung bei gleicher Intensität beider Teilstrahlen)

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3
Q

Was versteht man unter dem Begriff “Beugung”?

A

Die Ablenkung von Wellen an einem Hindernis. Durch Beugung kann seine eine Welle in Raumbereiche ausbreiten, die auf geradem Weg durch das Hindernis versperrt wären.
-> Ursache ist die Entstehung neuer Wellen entlang der Wellenfront gemäß des Huygens´schen Prinzips => diese können durch Überlagerungen zu Interferenzerscheinungen führen.

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4
Q

Was passiert bei der Beugung am engen (Einzel-)Spalt?

A

An den Kanten eines engen Spaltes bilden sich noch dem Huygens´schen Prinzip Elementarwellen. Je nach Richtung besteht zwischen diesen ein bestimmter Gangunterschied, der bei der Überlagerung Maxima (Verstärkung) oder Minima (Auslöschung) ergibt.
=> Intensitätsminima: sin(alpha[min])=+/-klambda/b (mit k=1,2,3,…)
=> Intensitätsmaxima: sin(alpha[max])=+/-(k+1/2)
lambda/b
[mit b-> Spaltbreite; alpha[min/max]-> Beugungswinkel für die Richtung der Minima/Maxima und lambda-> Wellenlänge]
-> In der ursprünglichen Richtung (alpha=0) liegt das Hauptmaximum, die Nebenmaxima besitzen wesentlich weniger Intensität, die sich mit wachsendem k noch weiter verringert.

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5
Q

Was passiert bei der Beugung am Doppelspalt?

A

Zur Interferenz gelangen jeweils entsprechende Strahlen beider Spalte. Je nach Gangunterschied zwischen ihnen entstehen Maxima und Minima.
=> Intensitätsmaxima: sin(alpha[max])=+/-klambda/d
=> Intensitätsminima: sin(alpha[min])=+/-(k+1/2)
lambda/d
[mit d-> Abstand beider Spalte; alpha[min/max]-> Beugungswinkel für die Richtung der Minima/Maxima; lambda -> Wellenlänge und k=1,2,3,…]

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6
Q

Was passiert bei der Beugung am Beugungsgitter?

A

Die Beugungserscheinungen entsprechen denen am Doppelspalt. Durch die große Anzahl an parallel nebeneinander liegenden Spalte sind die Maxima jedoch wesentlich heller.
-> Abstand zweier Spaltmitten => Gitterkonstante g
=> sin(alpha[max])=+/-k*lambda/g

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7
Q

Was versteht man unter einem Beugungsspektrum?

A

Tritt weißes Licht durch ein Beugungsgitter, dann hat jede Wellenlänge ihr Beugungsmaximum an einer anderen Stelle des Auffangschirms -> es entsteht ein Beugungsspektrum (Normalspektrum, weil die Länge der einzelnen Farbbereiche den Wellenlängen entspricht)

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8
Q

Was versteht man unter dem Begriff “Polarisation”?

A

Das bei einer Welle bestimmte Schwingungsrichtungen bevorzugt werden.
Polarisieren lassen sich nur Transversalwellen. Zirkular oder elliptisch polarisierte Wellen können in je zwei linear polarisierte Wellen zerlegt werden.
=> Eine Welle ist linear polarisiert, wenn sie nur in einer Richtung quer zur Ausbreitungsrichtung schwingt.
-> wird mit Polarisator erzeugt (dieser lässt nur eine Komponente mit bestimmter Schwingungsrichtung durch)

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9
Q

Was versteht man unter dem “Brewster-Winkel”?

A

Unter diesem Winkel (auch Polarisationswinkel alpha[P] genannt) ist der reflektierte Teil, nach auftreffen auf die Grenzfläche, vollkommen linear polarisiert. In diesem Falle bilden reflektierter und gebrochener Strahl einen rechten Winkel

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10
Q

Was bewirkt optische Aktivität?

A

Die Schwingungsrichtung des durch sie hindruchgehenden linear polarisierten Lichtes wird gedreht.
-> es gibt links- und rechtsdrehende Stoffe
=> Drehwinkel ist proportional der Länge des Lichtweges in dem Stoff; bei Lösungen fester aktiver Stoffe außerdem von der Konzentration.

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11
Q

Welche Strahlungsphysikalischen Größen gibt es?

A

Die vom der Oberlfäche des strahlenden Körpers ausgehende Energie wird mit W oder Q bezeichnet.

  • Strahlungsfluss: Phi=Q/t (abgestrahlte oder aufgenommene Leistung)
  • Bestrahlung: H=Q/A (Energie pro Empfängerfläche)
  • Bestrahlungsstärke: E=Phi/A (zugestrahlte Leistung pro Empfängerfläche)
  • Strahlstärke: I=Phi/Omega (Strahlungsfluss pro Raumwinkel)
  • spezifische Ausstrahlung: M=Phi/A[s] (in den Halbraum abgegebene Leistung pro Fläche)
  • Strahldichte: L=Phi/Omega*A[s]=I/A[s] (abgestrahlte Leistung pro Raumwinkel und Strahlerfläche
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12
Q

Wie ist die Lichtstärke definiert?

A
Eine Candela (cd) ist die Lichtstärke einer Strahlungsquelle, die in einer bestimmten Richtung monochromatisches Licht der Frequenz 540THz mit der Strahlstärke 1/683 Watt/Steradiant aussendet.
=> SI-Einheit mit Formelzeichen I.
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13
Q

Wie ist die Leuchtdichte definiert?

A

Als der Quotient aus der Lichtstärke und der leuchtenden Fläche.
-> L=I/A [Einheit cd/m²]
mit I-> Lichtstärke der Fläche und A-> scheinbare Größe der Fläche (bei geneigten oder gekrümmten Flächen -> die Projektion auf eine zur Betrachtungsrichtung senkrecht stehenden Ebene)

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14
Q

Was versteht man unter dem Lichtstrom?

A

Das Produkt aus der Lichtstärke und dem durchstrahlten Raumwinkel.
-> Phi=IOmega [Einheit Lumen(lm)=cdsr]
mit I-> Lichtstärke und Omega-> Raumwinkel=A/r²

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15
Q

Was versteht man unter der spezifischen Lichtausstrahlung?

A

Den Quotienten aus Lichtstrom und Strahlerfläche.
-> M=Phi/A[s] [Einheit lm/m²]
mit Phi-> Lichtstrom und A[s] Strahlerfläche

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16
Q

Was beschreibt die Lichtmenge?

A

Das Produkt aus Lichtstrom und Zeit.
-> Q=Phit [Einheit lms]
mit Phi-> Lichtstrom und t-> Zeit

17
Q

Was beschreibt die Beleuchtungsstärke?

A

Den Quotienten aus auftreffendem Lichtstrom und Größe der Empfängerfläche.
-> E=Phi/A [Einheit Lux (lx) =lm/m²]
mit Phi-> Lichtstrom und A-> Empfängerfläche

18
Q

Was beschreibt die Belichtung?

A

Das Produkt aus Beleuchtungsstärke und Zeit.
-> H=Et=Q/A [Einheit lxs]
mit E-> Beleuchtungsstärke; Q-> Lichtmenge und A-> beleuchtete Fläche