Elektrische Schwingungen und Wellen Flashcards

1
Q

Wie können elektromagnetische Schwingungen beschrieben werden?

A

Schwingung bei der ein periodischer Wechsel zwischen elektrischer und magnetischer Feldenergie stattfindet. (Analog zur mechanischen Schwingung mit Wechsel zwischen kinetischer und potenzieller Energie)

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2
Q

Was ist ein (elektromagnetischer) Schwingkreis?

A

Eine Vorrichtung bestehend aus einem Kondensator und einer Spule.
-> nach einmaliger Aufladung entlädt sich der Kondensator über die Spule, das dabei entstehende Magnetfeld lädt den Kondensator mit umgekehrter Polung wieder auf
=> Stromstärke und Spannung ändern sich periodisch
=> Schwingung verläuft nur ungedämpft, wenn der Schwingkreis keinen ohmschen Widerstand (Wirkwiderstand) enthält.

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3
Q

Wie kann eine ungedämpfte elektromagnetische Schwingung beschrieben werden?

A

mit Ladung Q als schwingende Größe -> Augenblickswert q am Kondensator der Kapazität C bestimmt die Momentanspannung u[C] -> Ableitung dq/dt bestimmt den Augenblicksstrom i durch die Spule der Induktivität L
=> Spannung über Spule und Kondensator müssen zu jedem Zeitpunkt gleich sein
=> eine Lösung der Differentialgleichung (²q+q/LC=0)ist:
Q(t)=Q[max]
cos(1/Wurzel(LC)t)

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4
Q

Wofür wird die Thomson-Formel verwendet?

A

Zur Berechnung der Frequenz in einem Schwingkreis aus der Kapazität des Kondensators und der Induktivität der Spule.
-> omega=1/Wurzel(L*C) (omega-> Eigenkreisfrequenz des Schwingkreises)

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5
Q

Wie lautet die Thomson´sche Schwingungsgleichung?

A

-> T=2piWurzel(L*C)

[aus omega=Wurzel(1/LC) und omega=2pif=2pi/T]

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6
Q

Wie werden ungedämpfte elektromagnetische Schwingungen erzeugt?

A
  • ein Wirkwiderstand ist in jedem Schwingkreis unvermeidlich
    -> stete Energiezufuhr durch induktive Kopplung (Rückkopplung) -> ein Teil der Schwingungsenergie wird an den Eingangskreis zurückgeführt und zusätzlich verstärkt
    => Entdämpfung des Schwingkreises
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7
Q

Was ist ein Dipol?

A

Offener Schwingkreis mit einfach gestrecktem Draht -> Elektronen fließen rhyhtmisch von einem Ende zum anderen und strahlen dabei elektromagnetisch Wellen ab (meist Halbwellendipol: stehende Welle mit Stromknoten an den Enden und Spannungsknoten in der Mitte)
[wegen der hohen Frequenz elektromagnetischer Schwingungen benötigen Kondensator und Spule nur geringe Kapazität bzw. Induktivität]

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8
Q

Was gilt für die gedämpfte elektromagnetische Schwingung?

A
  • die Summe aller Spannungen muss null sein
  • klingt mit dem Abklingkoeffizienten sigma=R/2L ab [L=Induktivität]
  • Eigenkreisfrequenz: omega=Wurzel(omega[0]²-sigma²)=Wurzel(1/L*C-(R/2L)²)
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9
Q

Entsprechung von Ladung des Kondensator q bei der mechanischen Schwingung?

A

Elongation y

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10
Q

Entsprechung der Stromstärke i=q{Punkt} bei der mechanischen Schwingung?

A

Geschwindigkeit v=y{Punkt}

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11
Q

Entsprechung der Induktivität L bei der mechanischen Schwingung?

A

Masse m

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12
Q

Entsprechung von 1/Kapazität 1/C bei der mechanischen Schwingung?

A

Richtgröße k

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13
Q

Entsprechung von Kondensatorspannung u=q*1/C bei der mechanischen Schwingung?

A

Rückstellkraft F=y*k [k=Richtgröße]

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14
Q

Entsprechung für die elektrische Energie E[e]=q²/2*C bei der mechanischen Schwingung?

A

potenzielle Energie E[p]=k*y²/2

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15
Q

Entsprechung für die magnetische Energie E[m]=L*i²/2 bei der mechanischen Schwingung?

A

kinetische Energie E[k]=m*v²/2

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16
Q

Entsprechung für den Wirkwiderstand R bei der mechanischen Schwingung?

A

Dämpfungskonstante ß

17
Q

Formel für die ungedämpfte Schwingung (mechanisch und elektrisch)?

A

mech: y=^ysin(omegat+phi[0])
el: q=^qsin(omegat+phi[0])

18
Q

Kreisfrequenz der ungedämpften Schwingung (mechanisch und elektrisch)?

A

mech: omega=Wurzel(k/m)
el: omega=Wurzel(1/L*C)

19
Q

Formel für die gedämpfte Schwingung (mechanisch und elektrisch)?

A

mech: y=^ye^(-sigmat)sin(omegat+phi[0])
el: q=^qe^(-sigmat)sin(omegat+phi[0])

20
Q

Kreisfequenz der gedämpften Schwingung (mechanisch und elektrisch)?

A

mech: omega[d}=Wurzel(omega[0]²-sigma²)
el: omega[d]=Wurzel(omega[0]²-sigma²)

21
Q

Abklingkoeffizient der Schwingung (mechanisch und elektrisch)?

A

mech: sigma=ß/2m
el: sigma=R/2
L

22
Q

Welche Eigenschaften haben freie elektromagnetische Wellen?

A
  • breiten sich mit Lichtgeschwindigkeit aus
  • elektrisches und magnetisches Feld schwingen gleichphasig
  • elektrischer und magnetischer Vektor stehen rechtwinklig zueinander und zur Ausbreitungsrichtung
  • Während der Dauer T einer Schwingung werden elektrisches und magnetisches Feld in beiden Richtungen je einmal auf- und abgebaut. Abbau des einen und Aufbau des anderen Feldes verlaufen gleichzeitig, beide Felder bedingen sich gegenseitig
23
Q

Welche Frequenzbereiche umfasst das elektromagnetische Spektrum?

A
  • Telegrafiewellen:10^6 m bis 10^4 m
  • Rundfunkwellen: 10^3 m (LW), 10^2 m (MW), 10m (KW),
    1m (UKW, VHF)
  • Mikrowellen: 10^-1 m bis 10^-3 m [Fernsehen, UHF,
    Radar]
  • Infrarotwellen: 10^-4 m bis 10^-6 m
  • sichtbares Licht: 10^-7 m [770nm bis 390 nm]
  • Ultraviolett: 10^-8 m
  • Röntgenstrahlen: 10^-9 m bis 10^-12 m
  • Gamma-Strahlen: 10^-13 m
  • kosmische Strahlen: 10^-14 m