VWL Flashcards

1
Q

Wie hoch ist die aktuelle Arbeitslosenquote?

A

Ca 5,6%

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2
Q

Wie viele Rezessionsjahre gab es seit 1949 und was waren die Gründe?

A
  • 1967 erste Krise nach Wirtschaftswunder
  • Ende 70 Anfang 80, 2 Ölkrisen
  • 1993 Wiedervereinigung
  • 2002 11. September Anschlag
  • 2009 Finanz/Banken Krise
  • 2021 Corona
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3
Q

Wie viele Bürger sind Armutsgefährdet?

A

16%
Definition: Unter 60% des mittleren Einkommens = weniger als 1250€ im Monat

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4
Q

In welche Teilgebiete gliedert sich die VWL?

A
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5
Q

Was ist ein Bedürfnis?

A
  • Ein Bedürfnis ist der Wunsch, einen empfundenen Mangel zu beseitigen.
  • Bedürfnesse können sowohl individuell (einzelne Person) als auch kollektiv (als Gruppe) geäußert werden
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6
Q

Wann ist ein Bedürfnis Bedarf?

A
  • Ein mit Zahlungsbereitschaft (Kaufkraft) ausgestattetes Bedürfnis ist Bedarf
  • Ergo wenn ich mein Bedürfnis durch Geld befriedigen kann ist es Bedarf
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7
Q

Was sind Güter?

A
  • Güter sind Mittel zur Befriedigung von Bedürfnessen.
  • Ihr Konsum stiftet einen konkreten Nutzen -> Jedes Gut hat einen Nutzen
  • Güter müssen unter dem Einsatz begrenzter Ressourcen durch die Gesellschaft produziert werden
  • Sie müssen zudem nach bestimmten Regeln unter den Mitgliedern der Gesellschaft verteilt werden
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8
Q

Was sind Private Güter?

A

Private Güter sind in der Volkswirtschaftslehre knappe Güter, die von einem Individuum exklusiv genutzt werden können und bei deren Konsum der Nutzen eines anderen Individuums ausgeschlossen ist.
Bswp. T-Shirt, Handy, Wohnung

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9
Q

Was sind Allmendegüter?

A

Allmendegüter sind in der Volkswirtschaftslehre knappe Güter, die von jedermann frei genutzt werden können und bei deren Nutzung der Nutzen anderer Individuen nicht ausgeschlossen ist.
zB. Umwelt, öffentliche Straße mit Stau, Fische im Meer

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10
Q

Was sind Klubgüter?

A

Klubgüter sind in der Volkswirtschaftslehre knappe Güter, die von einer bestimmten Gruppe von Individuen gemeinsam genutzt werden können und bei deren Konsum der Nutzen für andere Individuen ausgeschlossen ist.
zB. Wassernetz, Stromnetz, Pay-TV, Facebook

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11
Q

Was sind Öffentliche Güter

A

Öffentliche Güter sind in der Volkswirtschaftslehre Güter, die von jedermann frei genutzt werden können und bei deren Konsum der Nutzen anderer Individuen nicht ausgeschlossen ist, jedoch aufgrund von Nicht-Ausschließbarkeit und Nicht-Rivalität keine oder nur begrenzte Möglichkeit besteht, die individuelle Nutzung durch Gebühren oder Preise zu regeln.
zB. Parks, Deich, öffentliche Straßen ohne Stau

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12
Q

Was versteht man unter Knappheit?

A

Die meisten Güter sind zwangsläufig knapp, da unsere menschlichen Bedürfnisse unendlich, aber die Möglichkeiten zur Güterproduktion begrenzt sind.

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13
Q

Was sind Opportunitätkosten?

A

Opportunitätskosten sind in der Volkswirtschaftslehre die Kosten oder der Verzicht auf die nächstbeste Alternative, die man aufgibt, wenn man eine Entscheidung trifft, wie zum Beispiel die Entscheidung Produkt A mit 100€ Gewinn zu verkaufen anstatt Produkt B mit 50€ zu verkaufen. Dabei beträgt der Gewinn dann nur 50€

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14
Q

Was bedeutet Wirtschaftlich handeln?

A

Wirtschaftlich handeln bedeutet, begrenzte Ressourcen (Geld, Zeit, Personal etc.) so einzusetzen, dass vorab festgelegte Ziele bestmöglich erreicht werden

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15
Q

Was ist die Wirtschaftlichkeit?

A

Das Verhältnis zwischen Ergebnis (Nutzen) und Mitteleinsatz (Kosten). Dieses Verhältnis sollte bestmöglich sein, demnach hohe Ergebnisse für möglich geringe Kosten

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16
Q

Welche beiden Varianten gibt es bei der Wirtschaftlichkeit?

A
  • Variante 1 (“Minimalprinzip”): ein vorab festgelegtes Ergebnis mit geringstmöglichen Mitteleinsatz erreichen
  • Variante 2 (“Maximalprinzip”): mit einem vorab festgelegten Mitteleinsatz das bestmögliche Ergebnis erreichen
17
Q

Was ist der Homo Oeconomicus?

A

Der wirtschaftende Mensch - Grundlegende Annahme der VWL istm dass wir Menschen bei wirtschaftlichen Entscheidungen eigennutzorientiert und rational handeln.

18
Q

Was ist die Mikroökonomik?

A

Die Mikroökonomik ist in der Volkswirtschaftslehre ein Teilgebiet, das sich mit dem Verhalten von Einzelpersonen und Unternehmen auf Märkten befasst und untersucht, wie Angebot und Nachfrage den Preis und die Menge eines Gutes oder einer Dienstleistung bestimmen.

19
Q

Was bestimmt den Preis eines Gutes?

A

Nachfrage und Angebot regeln den Preis eines Gutes (in der Theorie)

20
Q

Was bedeutet Nachfrage in einem Markt?

A
  • Auf der Nachfrageseite eines Marktes betrachen wir die Nachfrage der Bürger nach einem Gut oder einer Dienstleistung in Abhängigkeit vom Preis.
  • Dabei nehmen wir an dass der Bürger rational und wirtschaftlich handelt.
  • Dadurch muss der Konsum eines Gutes mehr Nutzen als Kosten.
21
Q

Was ist die individuelle Nachfragekurve?

A
  • Die individuelle Nachfragekurve beschreibt, welche Menge von einem bestimmten Bürger in Abhängigkeit vom aktuellen Preis des Gutes am Markt nachfragt. Im Regelfall fallender Verlauf.
  • Bei höheren Preisen wird also weniger nachgefragt
22
Q

Was “verschiebt” die Marktnachfrage?

A
  • Erhögung des verfügbaren Einkommens der Bürger verschiebt nach oben.
  • Steigt das verfügbare Einkommen, wird zu jedem Marktpreis mehr vom Gut gekauft
  • Senkung des verfügbaren Einkommens hat den gegenteiligen Effekt
23
Q

Was sind die Faktoren, die die Nachfrage steuern?

A
  • Preis
  • Anzahl der Nachfrager
  • Verfügbares Einkommen
  • Preise alternativer Güter und Preise zweckverbundener Güter
  • Präferenzen und allgemeine Konsumstimmung
  • Staatliche Auflagen, Gebote und Verbote
  • Steuern und Transferleistungen
24
Q

Was bedeutet Angebot in einem Markt?

A
  • Auf der Angebitsseite eines Marktes betrachten wir das Angebot von Unternehmen an einem Gut oder einer Dienstleistung in Abhänigkeit vom Preis.
  • Dabei nehmen wir an dass ein Unternehmen rational Handelt und den Gewinn maximiert
  • Demnach kann die Herstellung eines Gutes nur wirtschaftlich sein wenn der Erlös größer als die Kosten sind.
25
Q

Was ist der Absatzpreis bzw Grenzerlös?

A

Der Absatzpreis oder Grenzerlös in der Volkswirtschaftslehre bezeichnet den Preis, den ein Unternehmen für den Verkauf einer zusätzlichen Einheit seines Produkts erhält und der oft niedriger ist als der Preis für die erste Einheit.

26
Q

Wie ensteht die individuelle Angebotskurve?

A
  • Die individuele Angebotskurve beschreibt welche Menge eines Gutes oder einer Dienstleistung ein ganz bestimmtes Unternehmen in Abhänigkeit vom aktuellen Marktpreis anbietet
  • Sie entspricht der individuellen Grenzkostenkurve und hat i.d.R. einen steigenen Verlauf: bei höheren Preisen wird also mehr produziert und angeboten
27
Q

Was verschiebt das Marktangebot?

A
  • Steigende Kosten von Produktionsfakroten bewirken eine Verschiebung nach oben
  • Steigen die Kosten, wird zu jedem Marktpreis weniger produziert
  • Sinken die Kosten von Produktionsverfahren hat das den gegenteiligen Effekt
28
Q

Was sind Faktoren, die das Angebot steuern?

A
  • Preis des betrachteten Gutes
  • Anzahl der anbietenden Firmen (Konkurenz)
  • Kosten der Produktionsfaktoren
  • Arbeitsproduktivität (zB. technischer Fortschritt)
  • Steuern, Abgaben und Subventionen
  • gewinnerwartungen der anbietenden Firmen
  • Staatliche Auflagen, Gebote und Verbote
29
Q

Was bedeutet “Marktgleichgewicht”?

A

Ein Marktgleichgewicht besteht, wenn auf einem Markt die Anbieter exakt dieselbe Menge anbutene, die die Nachfrager nachfragen
Dafür sorgt letztlich der Gleichgewichtspreis

30
Q

Wie und warum verändern sich Marktgleichgewichte?

A
  • Märkte sind ständig in Bewegung. Infolge äußerer Einflüsse ändern sich permanent Preise und Mengen, um wieder in Richtun Gleichgewicht zu gelangen
  • Um das zu analysieren nutzt man die komparativ-statistische Analyse.
31
Q

Was ist Inflation?

A

Inflation ist die Geldentwertung durch Preissteigerung der angebotenen Güter

32
Q

Wodurch kann die Preissteigerung die zur Inflation führt zustande kommen?

A
  • Zu viel Geld im Markt (zu hohe Nachfrage)
  • Steigen der Herstellungspreise (aktuell durch Energiepreise)
33
Q

Was ist die Inflationsspriale?

A
  • Aufgrund von zu hohen Preisen wird der Lohn der Arbeiter angehoben
  • Dadurch steigt der Preis wieder weil die Herstellung wieder mehr kostet
  • Weil die Preise wieder gestiegen sind werden die Löhne wieder angehoben
  • Das führt zu einem Teufelskreis
34
Q

Was sind Staatliche Reaktionsmöglichkeiten zur Inflation?

A
  • Senkung der Herstellungskosten durch Steuersenkung oder Subventionen
  • Anhebung des der Leitzinsen