Betriebswirtschaftliche Begriffe, Grundsätze & Kennzahlen Flashcards

1
Q

Was ist der Absatz

A

Menge der abgesetzten Güter und Dienstleistungen in einer Periode

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2
Q

Was ist der Umsatz

A

Absatzmenge x Preis in Geldeinheiten (GE)

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3
Q

Was sind:
Umsatzerlöse und sonstige betriebliche Erlöse

A

Umsatzerlöse entstehen bei einem Autohersteller z. B. durch den Verkauf von Autos.

Sonstige betriebliche Erlöse können z.B. Versicherungsleistungen, Investitionszuschüsse oder buchhalterische Erlöse (z.B. Auflösung von Rückstellungen) sein

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4
Q

Was ist der Input

A

-Einsatzmenge
-Mittel, die zur Erzeugung eines Outputs benötigt -werden (z. B. Arbeit, Energie, Material, Informationen)
Darstellung in:
-Geldwert (Aufwand, Kosten)
-Stückzahlen (30.000 Blatt Papier)
-Zeit (14 Arbeitstage, 112 Stunden)

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5
Q

Was ist der Output

A

-Ergebnismenge
-quantitative/qualitative Beschreibung was “am Ende” Herauskommen soll
-kann Geldwert, Leistung, Menge, Nutzen sein
-Dient Bedürfnisbefriedigung: Nutzen

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6
Q

Was ist das Wirtschaftlichkeitsprinzip

A

Das Wirtschaftlichkeitsprinzip impliziert eine möglichst effiziente Gestaltung von Leistungsprozessen und eine Verhinderung von Ressourcenverschwendung.

Ausprägungen: Minimal- oder Maximalprinzip
Verknüpfung nicht zulässig: MinMax-Prinzip o. ä. Unsinn
Ziel: bestes Verhältnis von Input und Output

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7
Q

Was sind Kennzahlen

A

Unter Kennzahlen werden Zahlen verstanden, die quantitativ messbare Sachverhalte in aussagekräftiger, komprimierter Form wiedergeben.

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8
Q

Welche Besonderheiten haben Kennzahlen

A

-Kennzahlen vereinfachen die Realität
-sind lediglich beschreibend, nicht erklärend
-müssen auf den Bedarf des Empfängers („adressatenorientiert“) zugeschnitten sein

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9
Q

In was werden Kennzahlen unterschieden?

A

Absolute Kennzahlen ergeben sich aus Summen, Differenzen oder Durchschnittswerten (z. B. Anzahl Krankheitstage je MA)

Relative Kennzahlen ergeben sich, wenn zwei oder mehr absolute Kennzahlen zueinander in Relation gesetzt werden (z. B. Eigenkapitalquote: EK/GK x 100)

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10
Q

Was sind die Aufgaben der Kennzahlen

A

-Bündelungs- und Scheinwerferfunktionen
-Ampel-/Frühwarnfunktionen
-Steuerungsfunktionen
-Grundlage für ein betriebliches Berichtswesen

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11
Q

Erkläre Bündelungs-/ Scheinwerferfunktion

A

-komprimierte Informationen werden geliefert, die sich sonst nur durch eine vertiefte Auseinandersetzung erschließen würden

-verdichten komplexe Angelegenheiten zu konzentrierten Aussagen

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12
Q

Erkläre Ampel-/ Frühwarnfunktion

A

-kontinuierliche und zeitnahe (gleiche) Betrachtung, somit positive/ negative Entwicklungen feststellbar
-häufig Zeitvergleiche
-rechtzeitige korrigierende Eingriffe sind möglich

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13
Q

Erkläre die Steuerungsfunktion

A

-Kennzahlen als Soll-Größe
-Häufiger Einsatz bei Zielbildung
-Selbst- und Fremdkontrolle
Achtung: Muss durch Handeln und Verwaltung beeinflussbar sien

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14
Q

Grundlage für das Berichtswesen:

A

-Kennzahl als Indikator
-Controlling
-Maßnahmenergreifung
-Managementebene

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15
Q

Definiere Wirtschaftlichkeit

A

Mit Geldeinheit bewerteter Output wird zu Input in Verhältnis gesetzt (Wertrelation)

Formel: Ertrag/Aufwand

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16
Q

Allgemeine Bewertung der Wirtschaftlichkeit durch Kennziffern

A

Kennziffer < 1 = Unwirtschaftlichkeit
Kennziffer > 1 = Wirtschaftlichkeit (Kostendeckung oder Gewinn)

Merke: Je höher die Kennzahl Wirtschaftlichkeit, desto wirtschaftlicher wurde gearbeitet!

17
Q

Kostenwirtschaftlichkeit - Formel

A

Ausbringungsmenge (Leistung) / Kosten oder
Kosten / Ausbringungsmenge

18
Q

Produktivität

A

ist der mengenmäßige Ausdruck der Wirtschaftlichkeit (auch techn. Wirtschaftlichkeit)

ist der Ausdruck der Ergiebigkeit des Mitteleinsatz anhand eines Quotienten von Einsatzmenge (EM) und Ausbringungsmenge (AM)

EM/AM messbar in betriebsw. Produktionsfaktoren (Arbeitsmittel, Betriebsmittel, Werkstoffeinheiten)
Formel: Ausbringungsmenge/Einsatzmenge = Output/Input

19
Q

Beispiele für Teilproduktivitäten (TP)

A
20
Q

Was ist Effizienz? Und die Voraussetzung

A

Optimales Verhältnis von Aufwand (Mitteleinsatz) und Ertrag (Ergebnis) -> keine Ressourcenvergeudung:
„Die Dinge richtig tun“
Im übertragenen Sinne: Soll Optimierungsgedanken ausdrücken, auch wenn Wert- und Mengenangaben nicht exakt bestimmbar
Voraussetzung: Mittel müssen hilfreich sein, um gewünschtes Ergebnis erreichen zu können

21
Q

Was ist Effektivität?
Formel, Wirksamkeit

A

Maßnahmen sind dann effektiv, wenn sie einen Beitrag zur Zielerreichung liefern. Ohne Ziele keine Effektivität!!

22
Q

Was ist der (statischer) Verschuldungsgrad?
Formel, Bewertung und Aussagekraft

A

optimal: kleiner als 100%, akzeptabel: max. 200% (Grund: EK = Haftungskapital  soll in ausreichendem Maße am Betriebsrisiko beteiligt sein und dient dem Gläubigerschutz)
hoher Verschuldungsgrad zeigt hohe Abhängigkeit von Kreditgebern, führt zu hohen Zins- und Tilgungsleistungen und schränkt den Handlungsspielraum (jetzt und künftig) ein

23
Q

Formeln für Anlagendeckungsgrad I und II

A

Die Anlagedeckung ist eine betriebswirtschaftliche Kennzahl, die über das Ausmaß der finanziellen Stabilität eines Unternehmens Auskunft gibt.

24
Q

Was sind Liquide Mittel und wie ist kurzfr. Fremdkapital definiert

A

Liquide Mittel = Bank, Kasse, Schecks
Kurzfristiges FK = passRAP, kurzfristige Verbindlichkeiten, Rückstellungen < 1 Jahr

25
Q

Formeln für Liquiditätsgrad 1, 2 und 3

A
26
Q

Rentabilität Definition

A
  1. Verhältnis von Gewinn zum eingesetzten Kapital, als Prozentsatz angegeben, ermöglicht Vergleich mit anderen Investitionen.
  2. Rentabilitätsrechnung: Statisches Verfahren der Investitionsrechnung, zeigt, ob der Einsatz von Kapital für einen Kapitalgeber lohnenswert ist.
  3. Berechnung durchschnittlich gebundenes Kapital: Summe des Kapitals zu Beginn und Ende der Periode, dient als Grundlage für die Rentabilitätsberechnung.
27
Q

Eigenkapitalrentabilität (EKR) Definition

A

In welcher Höhe wird das eingesetzte Eigenkapital (EK) verzinst
Berechnung sinnvoll, da überprüft wird, ob das eingegangene unternehmerische Risiko ausreichend (in Form einer Verzinsung) kompensiert wird

28
Q

Gesamtkapitalrentabilität (GKR) / Kapitalrendite

A

In welcher Höhe wird das EK und FK verzinst?

Überprüfung der Fähigkeit eines Unternehmens, Erträge aus dem Einsatz von Kapital (unabhängig der Herkunft) zu erzielen

29
Q

Umsatzrentabilität (UR)

A

Begriffsunterscheidungen:
Absatz = Mengenvolumen pro Zeiteinheit der abgesetzten Güter
Umsatz = Produkt aus Menge x (Verkaufs-)Preis

30
Q

Kennzahlenvergleiche:
-Zeit-/Periodenvergleiche
-Soll-Ist-Vergleiche
-Betriebsgruppenvergleiche innerhalb eines Betriebes
-Betriebsvergleich mit anderen Betrieben (Benchmarking)

A

Zeit-/Periodenvergleiche: z. B. Jahr wird mit Vorjahr verglichen

Soll-Ist-Vergleiche: Ziel/Vorgabe wird mit Ergebnis verglichen

Betriebsgruppenvergleiche innerhalb eines Betriebes:
Fachbereich A mit Fachbereich B verglichen  innerbetrieblicher Vergleich

Betriebsvergleich mit anderen Betrieben (Benchmarking):
Betrieb A mit Betrieb B oder Branchendurchschnitt

Voraussetzung für Vergleiche: Art und Qualität müssen vergleichbar sein!