Vorlesung 14 Prävention und Rehabilitation Flashcards

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1
Q

Was versteht man unter Prävention?

A
  • Umfasst alle vorbeugenden Maßnahmen, die eine gesundheitliche Schädigung gezielt verhindern, weniger wahrscheinlich machen oder ihren Eintritt verzögern.
  • Präventive Maßnahmen sollen die Rate des Neuauftretens von Krankheiten, Behinderungen oder eines vorzeitigen Todes senken.
  • Auch die Vermeidung von Rückfällen, bzw. neuen Krankheitsepisoden wird angestrebt.
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2
Q

Prävention vs. Gesundheitsförderung

A
  • Prävention ist abzugrenzen von Gesundheitsförderung als Stabilisierung und Besserung von Wohlbefinden sowie von Faktoren, die uns gesund halten.
  • Prävention ist abzugrenzen von Gesundheitsförderung als Stabilisierung und Besserung von Wohlbefinden sowie von Faktoren, die uns gesund halten.
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3
Q

Primärprävention

A

 Richtet sich an gesunde Individuen ohne Anzeichen von
Erkrankungen
 Erhält Gesundheit, indem sie dabei hilft, Risikofaktoren
zu umgehen oder zu bewältigen und indem sie
entsprechende Schutzfaktoren zur Verfügung stellt
 Bsp.: Soziale Kompetenz im Schulkontext fördern, durch
Übungen zur emotionalen Bewältigung sozialer Formen von Belastung

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4
Q

Sekundärprävention

A

 Richtet sich an Risikopopulationen oder Personen mit
subliminalen Diagnosen (Kriterien reichen für eine
Diagnose (noch) nicht ganz aus)
 Um Erkrankungen in diesem Stadium möglichst früh zu
erkennen, finden vor allem Screening-Verfahren
Anwendung
 Im Anschluss werden Frühinterventionsmaßnahmen
eingeleitet, um eine Erkrankung oder einen schweren Verlauf dieser zu verhindern.

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5
Q

Tertiärprävention

A

 Beschäftigt sich mit der Begrenzung von
Krankheitsfolgen und der Vermeidung erneuter
Episoden
 umfasst Maßnahmen, die nach Eintritt einer
Erkrankung eine Verschlechterung oder bleibende Funktionseinschränkungen verhindern sollen.

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6
Q

Was versteht man unter Rehabilitation?

A

• Aus dem Lateinischen: „Wiederherstellung der ursprünglichen Lage“
• Bedeutung: Einem Erkrankten, der weiterhin an seinen
Symptomen leidet oder aber an den Folgen seiner
Erkrankung wird ermöglicht:
 Diese Beschwerden und Folgen im Alltag zu bewältigen
 In eine Berufstätigkeit zurückzukehren, die ihm entspricht
 Häusliche und familiäre Verpflichtungen wieder zu
übernehmen
 Eine befriedigende Freizeitgestaltung zu entwickeln

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7
Q

Rehabilitations formen 3

A

• Das heißt soziale, medizinische und berufliche Rehabilitation können unterschieden werden

• Soziale Rehabilitation:
 Soziale Reha = oberstes Ziel im Rehabilitationsprozess
 Ziel: Integration des Menschen in die Gesellschaft unter
Berücksichtigung seiner Fähigkeiten
 Also beruflicher, familiärer, kultureller oder politischer Art

• Medizinische Rehabilitation:
 Ziel: Heilung der psychischen Erkrankung oder
zumindest Linderung der Symptome oder Erwerb von Strategien, um mit den Beschwerden besser zurechtzukommen

• Berufliche Rehabilitation:
 Ziel: Rückkehr ins Berufsleben durch
 Durch Arbeitstherapie, berufliche Belastungserprobung
und stufenweise Wiedereingliederung

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