VL7 Biofilme Flashcards

1
Q

Biofilm (Allgemein)

A
  • Festhaften auf Oberflächen mittels Pilli oder Flagellen
  • Zellen umgeben sich mit Exo Polymer Substanz (EPS)
  • Schutz und Ausstausch von Molekülen
  • insbesondere an Grenzfläche
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2
Q

Biofilmflocke

A

Lebensgemeinschaft visualisiert mit spezifischen Sonden (16S rRNA Sonden)

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3
Q

Biofilmbildung

A

Reversible attachment->Irreversible attachment->Cell proliferation-> Biofilm maturation-> Disintegration

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4
Q

Adhäsion

A

=Anheftung

  • Flagellen und Typ VI-Pili notwendig
  • Mikro- und Makrokolonien werden gebildet
  • Makrokolonien bilden EPS: Kohlenhydrate,Proteine, extrazelluläre DNA(eDNA)->Schutz vor Ausstrocknung und Stabilität
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5
Q

Biofilmbildung bei Pseudonomas

A

PilA+ Zellen klettern mit Typ IV-Pili nach oben

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6
Q

Lebensgemeinschaft Biofilm

A
  • > “Stadtteile” mit unterschiedlicher Physiologie
  • Stoffaustausch:
    • Metabolite und Nährstoffe -> Synerismen
    • horizonaler Gentransfer
  • Virus-vermittelter Gentransfer:
    • 10-20% durch Viren lysiert
    • Platz,Nährstoffe und Rekonstruktierung
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7
Q

Zellbewegung

A

Fragellum und Typ IV-Pilus

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8
Q

Flagellum

A

Komplexer Aufbau:
Der Rotor ist in der Membran verankert, darauf ist ein Haken, der das Filament schwingt.

Angetrieben wird dieser Rotor durch H+-Gradient
(Proton Motive Force)

Schwimmt in Medien

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9
Q

Typ IV-Pili (Allgemein)

A

Gleitet auf Oberflächen (mit Gleitmittel) oder Zuckbewegungen

Bewegung kostet ATP

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10
Q

Typ IV-Pilus (Aufbau)

A

Basis in Cytoplasmamembran (PilE, V-X, C,N)
PilA ist daran gebunden und bildet ein helicales Filament, mit variabler Länge. Am Ende des Filaments ist C1/Y1

PilU/T sind im Cytoplasma und liefern Energie für Abbau
PilB ist ebenfalls im Cytoplasma und liefert Energie für Zusammenbau.

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11
Q

Typ IV-Pilus (Bewegung)

A

Oberflächenkontakt des C1/Y1 löst Abbau aus, es kommt zu einer Pilus-Depolymerisierung. PilA-Monomere sind in der Cytoplasmamembran eingelagert und werden zum Aufbau genutzt.
ATP-Abhängig
Geschwindigkeit: 1µm/s

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12
Q

Myxococcales

A

Gram-neg Bodenbakterien
Fruchtkörperbildner bei Nahrungsmangel
Frisst andere MO’s

Isolierung:
Kaninchen-Dung auf 1,5% Wasseragar + andere Bakterien

Myxothiazol: wird von Myxococcales augeschüttet, es ist ein Antibiotikum.

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13
Q

Myxococcales (Verhalten)

A

Nährstoffe vorhanden: Zellen schwärmen und lysieren andere MOs

  • A-motility: MO’s schwärmen alleine
  • S-motility: MO’s schwärmen als Gruppe (sozial)

Angriffe auf andere MO’s:

  • Frontal Angriff auf kapsellose MO’s
  • Wolf-Pack Angriff bei Kapseln, dabei schwärmt Myxococcales aus und schüttet Hydrolytische Enzyme aus.

Nährstoffmangel: Fruchtkörper Bildung

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14
Q

S-motility

A

Gruppen schwärmen, MO’s bewegen sich über Typ IV-Pili fort. In vielen Zyklen haftet ein an Oberflache/ anderem MO und verkürzt sich, verlängern, haften, kürzen,..

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15
Q

A-motility

A

Einzelschwärmen
Agl-Glt Bewegungs-Protein-Komplex
schraubt sich in horizontaler Ebene weiter.

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16
Q

Fruchtkörperbildner

A

MO’s:

  • Chondromyces apiculatus
  • Chondromyces crocatus
  • Chondromyces lanuginosus
17
Q

Fruchtkörperbildung

A

Bei Nahrungsmangel ein Zyklus, in dem Sporen gebildet werden.

  1. Myxospore keimt zu vegetativen Zellen
  2. Zellen schwärmen zu Aggregaten
  3. bilden Zellhaufen
  4. Bilden Fruchtkörper aus

Diese Fruchtkörper eignen sich zur Sporenverteilung, so kann nach kurzem (aufwendigem Schwärmen) sehr effektiv das Erbgut verbreitet werden.

18
Q

PilA-GFP

A

Markierte Monomere, die es ermöglichen die Fruchtkörperbildung zu visualisieren.

19
Q

Myxosporen

A

-sehr resistent gegenüber Austrocknung, UV-Licht, Hitze -sichert Überleben bei Trockenheit

  • sind rötlich gefärbt, Carotinoide
  • gute Verbreitung durch den Wind