VL3: Forschungsmethoden Flashcards
Typische Methoden
Beobachtungen(fremd vs. selbst) Befragungen, Testverfahren (implizit vs explizit), Experiment, Physiologische Manipulationen
Bsp direkte Methoden (psychometrische Verfahren)
- Personality Research Form (PRF)
- Achievement Motivation Scale (AMS)
- Mehrabian Achievement Risk Preference Scale (MARPS)
- Goals (erfasst pers. Ziele durch Rating von Aussagen)
Bsp indirekte Methoden (projektive Verfahren)
- Thematischer Auffassungstest (TAT)
- Bildgeschichten-Übung (Pictures Story Exercise, PSE)
- Operanter Motivtest (OMT)
- Multi-Motive-Gitter (MMG)
Kritik an direkten Methoden (Bsp PRF)
- Motive oft nicht bewusst zugänglich
- Verzerrung durch soziale Erwünschtheit
Kritik an indirekten Methoden (Bsp TAT bzw PSE)
- Testqualität: geringe Split-half- und Retest-Reliabilität
- Auswertung: kompliziert, aufwendig, teils subjektiv
TAT Idee
- Bild
- Fragen: Worum geht es im Bild? Wie geht es weiter ? Was könnten die Personen sagen/denken ? Wie fühlst du dich beim Bild ?
- Inhaltsanalyse
OMT Idee
- Darbietung motivrelevanter Bilder
- 3 Fragen: Was für die Hauptperson wichtig ? Wie fühlt sich die Hauptperson ? warum fühlt sie sich so ?
MMG Idee
- motivrelevante Bilder
- Rating von Aussagen bzw Verifikation (ja/nein) von Aussagen
Kritik an OMT, MMG
- Erfassung von Motiven möglich (besser als TAT)
- Verzerrung durch soziale Erwünschtheit trz. möglich
Messen direkte und indirekte Verfahren dasselbe ? Besteht Korrelation zwischen den beiden Ergebnissen ?
Keine signifikante statistische Korrelation
Fazit: -offenbar verschiedene Arten oder Bestandteile von Motiven erfasst
-Postulierung von impliziten und expliziten Motiven
Experimentelles Vorgehen
Vorteile:
- Manipulation von Variablen
- Kontrolle von Störvariablen
- Prüfung von Kausalzusammenhängen
- Replizierbarkeit (direkt, konzeptuell)
Physiologische Manipulation, Neuroendokrinologie: Die wichtigsten Neurotransmitter
1) Noradrenalin
2) Dopamin
3) Serotonin
4) y-Aminobuttersäure (GABA)