VL1 Flashcards

1
Q

Verhalten von Menschen nicht zufällig, in gewisser Weise vorhersagbar

A

Es muss andauernde Einstellungen, Motive geben, die den Eindruck einer Konsistenz gleichen Verhaltens vermitteln

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2
Q

Konsistenzparadox

A

Verhalten kann auch mal nicht den Erwartungen entsprechen und sich verändern (s. Politik)

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3
Q

Einflussfaktoren auf (in)konsistentes Verhalten

A

Person: Motive, Motivation, Volition, Emotion/Affekte, Bedürfnisse, Interessen, Ziele
Umwelt: Gelegenheiten, Anreize

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4
Q

Motiv

A
  • Zeitlich relatib stabile, individuelle, relativ situationsabhängige Verhaltenstendenz
  • latente Verhaltensbereitschaft (=Disposition), die durch die Umwelt aktiviert wird und erst als Manifestation im Erleben/Verhalten erschlossen werden kann
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5
Q

Motivation

A

Momentane, zeitlich relativ kurzfristige, instabile Interaktion verschiedener Organismus- und Umweltvariablen, deren Funktion die Aktivierung und spezifische Orientierung von Erleben/Verhalten ist
->Aktivierung von Motiven in bestimmten Situationen (bei bestimmten Anregungsbedingungen)

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6
Q

Lewin-Formel

A

-beschreibt Zusammenwirken von Faktoren im Bezug auf das Verhalten
- V=f(P,U)
V:Verhalten
P:Person
U:Umwelt

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7
Q

Person P

A

Motive, Bedürfnisse, Interessen, Ziele

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8
Q

Unwelt U

A

Gelegenheiten, Anreize, Anforderungen

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9
Q

Volition

A
  • Bewusste Umsetzung von Zielen und Motiven durch zielgerichtete Steuerung von Gedanken, Emotionen, Motiven und Handlungen
  • “der Wille”
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10
Q

Emotion im Kontext des Verhaltens

A

Antizipierte Ziele/Zustände enthalten Affekte/”Konnotationen”
->Trauer, Freude, Stolz etc

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11
Q

Heckhausens vier Blickrichtungen für Erklärung von Verhalten

A

1) Die Person P (Motive, Emotionen)
2) Die Umwelt U
3) Die Interaktion zwischen P und U (“Warum will ausgerechnet P folgendes von U?”)
4) Die Gesellschaft als Ganzes, “der Blick aufs Ganze”

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12
Q

Fragerichtungen zur Erklärung von Erleben/Verhalten (nach William Stern)

A
  • Kausalität (Effektive Ursachen in der Vergangenheit, “Warum?”)
  • Finalität (Finale Ursachen, Zweck in Zukunft, “Wozu?”)
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13
Q

Vergangene Ansätze zur Bestimmung von Motiven

A
  • Triebtheorien: a)ein unspezifischer Trieb (zB Hull); b)einige wenige Triebe (zB Freud); c)viele Triebe (zB James, Murray)
  • Motivklassen (Murray, 1938): eher biogene Motive (Hunger, Durst, Sexualität, …) und eher soziogene Motive (Leistung, Ängstlichkeit, …)
  • Bedürfnisspyramide (Maslow, 1943): Mangelmotive, die konsekutiv erfüllt sein müssen, damit das Wachstumsmotiv der “Selbstverwirklichung” möglich ist (Wichtigkeit von Motiven)
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14
Q

Moderne Motivtheorien zur Erklärung von Handeln

A

A.Psychogene Motive (Warum?): 1)Leistung; 2)Macht; 3)Bindung: Anschluss (Zugehörigkeit), Intimität

  • > haben jeweils spezifische Mechanismen auf folgenden Ebenen:
  • physiologisch (Körper)
  • kognitiv (Denken)
  • affektiv (Emotionen)
  • behavioral (Verhalten, Handeln)

B. Zielsetzungen (Wozu?): Selbstbezogene Ziele (Wie will ich sein?), Lebensziele (Was will ich erreichen?), Werte (Welche Werte will ich leben?)

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15
Q

Gegenstand der Motivationspsychologie

A

Ausrichtung, Ausdauer, Intensität des Zielstrebens und deren Zusammenhänge mit kognitiven, affektiven und physiologischen Prozessen

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16
Q

Verhaltensausrichtung

A

Zielgerichtetes Verhalten hat Beweggründe (Ziele) in der Umwelt (Anreize), welche angeben, was einem wichtig ist (Motiv)

17
Q

Anreize

A
  • Teil der Umweltfaktoren
  • Motive einer Person korrelieren bzw korrelieren nicht mit den in der Umwelt liegenden Anreizen
  • Tätigkeitsanreiz, Zweckanreiz
18
Q

Tätigkeitsanreiz

A

Anreize, die bei der Tätigkeit selber liegen

19
Q

Zweckanreiz

A

Anreiz, der der als Konsequenz einer Tätigkeit entsteht

20
Q

Motive im Kontext der Anreize

A

Motive sind Präferenzen für bestimmte Umweltanreize bzw. Anreizklassen und beeinflussen dementsprechend die Interaktion zwischen Person und Umwelt
-Ich, der geprägt ist durch Motive, suche für diese Anschluss in der Umwelt (Anreize)

21
Q

Anwendung Motiv und Anreiz

A

Person mit hohem Anschlussmotiv geht (normalerweise) nicht zu einer Feier mit geringem Anschlussanreiz
Verknüpfung Person P und Umwelt

22
Q

Ausdauer des Zielstrebens

A

Handeln trotz Unterbrechungen auf einem Zielkurs (Resilienz)

23
Q

Verhaltensintensität

A

Anstrengung und Konzentration bei Verfolgung von Zielen

24
Q

Zielgerichtetes Verhalten weitere zwei Aspekte bzw vier mit physiologische und behaviorale Prozessen

A

Subjektives Wohlbefinden (Affekt, Emotionen), zugrunde liegenden kognitiven Prozesse (Kognition)