VL10 Schöne neue Arbeitswelt!? - Digitalisierung und New Work Flashcards
Was versteht man unter Digitalisierung?
Ursprünglich: Umwandlung analoger Werte in digitale Formate
Heutzutage: Oberbegriff für gesellschaftliche und wirtschaftliche Veränderungen durch digitale Technologien
Ziel: Effizienzsteigerung und Neugestaltung von Arbeitsprozessen
Beispiele:
Cloud Computing
Künstliche Intelligenz
Big Data
Social Media
Welche Konsequenzen hat die Digitalisierung für den Arbeitskontext? (Parker & Grote, 2020)
Autonomie: Erhöhte Selbstständigkeit durch digitale Tools
Skill Variety: Arbeitsanforderungen verändern sich → Monitoring statt manueller Tätigkeiten
Feedback: Digitale Feedbacksysteme ermöglichen Echtzeitauswertung
Soziale Aspekte: Veränderung von Teamarbeit durch virtuelle Kommunikation
Job Demands: Höhere Anforderungen an Technikkompetenzen
Was ist Technostress? (Tarafdar et al., 2007)
Stress, der durch die Nutzung digitaler Technologien verursacht wird
Kann zu Überforderung, Unsicherheit und Frustration führen
Welche Technostressoren gibt es?
Techno-Overload → Steigende Arbeitslast durch digitale Tools
Techno-Invasion → Ständige Erreichbarkeit (z. B. auch im Urlaub)
Techno-Complexity → Hohe Komplexität und ständige Updates
Techno-Insecurity → Angst, den Job zu verlieren, wenn man neue Technik nicht beherrscht
Techno-Uncertainty → Kontinuierliche Neuerungen führen zu Unsicherheiten
Was versteht man unter „New Work“? (Bergmann, 1980er)
Konzept für eine neue Arbeitswelt, die sich durch Flexibilität, Sinnstiftung und Selbstbestimmung auszeichnet
Ziel: Arbeit soll erfüllend sein und individuelle Stärken fördern
Ursprung: Reaktion auf Automatisierung in der Industrie (z. B. General Motors, Flint, Michigan)
Welche vier Säulen hat New Work? (Hofmann et al., 2019)
Souveränität & Empowerment → Selbstbestimmung & Eigenverantwortung
Räumlich-zeitliche Flexibilität → Arbeiten unabhängig von Ort & Zeit
Agiles, projektförmiges Arbeiten → Anpassungsfähigkeit & Innovationskraft
Wertebasiertes, sinnstiftendes Arbeiten → Arbeit soll motivierend & bedeutsam sein
Was versteht man unter dem Konzept „Empowerment“?
Stärkung der Eigenverantwortung und Selbstwirksamkeit von Mitarbeitenden
Ziel: Erhöhte Motivation, bessere Arbeitszufriedenheit & höhere Leistung
Was ist der Unterschied zwischen strukturellem und psychologischem Empowerment?
Strukturelles Empowerment → Veränderungen in der Organisation (flachere Hierarchien, mehr Entscheidungsspielraum)
Psychologisches Empowerment (Spreitzer, 1995) → Erlebenszustand der Mitarbeitenden, bestehend aus:
Bedeutsamkeit → Arbeit als sinnvoll empfinden
Selbstbestimmung → Entscheidungsfreiheit bei der Arbeit
Kompetenz → Vertrauen in die eigene Fähigkeit, Aufgaben zu bewältigen
Einfluss → Möglichkeit, Veränderungen herbeizuführen
Was bedeutet agiles Arbeiten? (Brückner & von Ameln, 2016)
Organisationsform mit hoher Anpassungsfähigkeit & Flexibilität
Ziel: Schnellere Entscheidungsfindung & kontinuierliche Selbstveränderung
Wichtige Prinzipien:
Selbstorganisation in Teams
Kundenorientierte Entwicklungsprozesse
Iterative Verbesserungen
Was ist Scrum und wie funktioniert es?
Scrum ist ein agiles Framework für Projektmanagement
Ursprung: Softwareentwicklung
Wesentliche Elemente:
Rollen → Product Owner, Scrum Master, Scrum Team
Sprints → Kurze Entwicklungszyklen mit vorzeigbarem Produkt
Meetings → Regelmäßige Abstimmungen & Retrospektiven
Welche Herausforderungen gibt es bei der Einführung von Scrum?
Hierarchisches Einschreiten kann Selbstorganisation behindern
Längere Entscheidungsprozesse durch Konsensfindung
Produktorientiertes Denken nötig → Ergebnisse müssen nach jedem Sprint nutzbar sein
Was ist Holokratie? (Robertson, 2015)
Organisationsmodell ohne feste Hierarchien
Ersetzt klassische Managementstrukturen durch flexible Rollen & Kreise
Ziele:
Schnellere Anpassung an Veränderungen
Mehr Selbstorganisation und Eigenverantwortung
Welche Herausforderungen gibt es bei Holokratie?
Komplexität → Viele neue Rollen, unübersichtliche Strukturen
Fehlende Stabilität → Mangelnde Klarheit über Verantwortlichkeiten
Konflikte durch fehlende Hierarchien → Lange Diskussionen statt schneller Entscheidungen
Was ist Digitalisierung?
Ursprünglich: Umwandlung analoger Werte in digitale Formate
Heutzutage: Oberbegriff für gesellschaftliche und wirtschaftliche Veränderungen durch digitale Technologien
Ziel: Effizienzsteigerung, Automatisierung und Neugestaltung von Arbeitsprozessen
Beispiele für digitale Technologien:
Cloud Computing
Big Data
Künstliche Intelligenz (KI)
Social Media
Automatisierung & Robotik
Welche Perspektiven gibt es auf Digitalisierung in der Arbeitswelt?
Digitalisierungsdruck („Wir müssen handeln“) → TINA-Rhetorik („There Is No Alternative“)
Digitalisierungschancen („Welche neuen Optionen ergeben sich für uns?“)
„Zwangsdigitalisierung“ durch Krisen (z. B. Corona-Pandemie)
Welche Konsequenzen hat die Digitalisierung für den Arbeitskontext? (Parker & Grote, 2020)
Autonomie → Mehr Selbstständigkeit durch digitale Tools
Skill Variety → Veränderte Aufgaben durch Automatisierung
Feedback → Automatisierte Echtzeitauswertung (z. B. KI-gestützte Analysen)
Soziale Aspekte → Veränderung der Teamarbeit durch virtuelle Kommunikation
Neue Jobanforderungen → Höhere technische Kompetenz erforderlich
Welche Technostressoren gibt es?
Techno-Overload → Erhöhte Arbeitsbelastung durch digitale Technologien
Techno-Invasion → Ständige Erreichbarkeit (z. B. durch Smartphones)
Techno-Complexity → Hohe Komplexität und ständige Updates
Techno-Insecurity → Angst vor Jobverlust durch technologische Veränderungen
Techno-Uncertainty → Kontinuierliche Neuerungen führen zu Unsicherheit
Was ist „New Work“? (Bergmann, 1980er)
Konzept für eine neue Arbeitswelt mit mehr Flexibilität, Sinnstiftung und Selbstbestimmung
Ursprung: Reaktion auf Automatisierung in der Industrie (General Motors, Flint, Michigan)
Idee: Arbeit soll erfüllend sein und individuelle Stärken fördern
Welche vier Säulen hat New Work? (Hofmann et al., 2019)
Souveränität & Empowerment → Mehr Eigenverantwortung für Mitarbeitende
Räumlich-zeitliche Flexibilität → Arbeiten unabhängig von Ort & Zeit
Agiles, projektförmiges Arbeiten → Hohe Anpassungsfähigkeit & Innovation
Wertebasiertes, sinnstiftendes Arbeiten → Arbeit soll motivierend & bedeutsam sein
Was versteht man unter Empowerment?
Stärkung der Eigenverantwortung und Selbstwirksamkeit von Mitarbeitenden
Ziel: Höhere Arbeitszufriedenheit, Motivation & Leistung
Was ist der Unterschied zwischen strukturellem und psychologischem Empowerment?
Strukturelles Empowerment → Organisationale Veränderungen (flachere Hierarchien, Entscheidungsspielraum)
Psychologisches Empowerment (Spreitzer, 1995) → Individuelles Erleben der Selbstbestimmung, bestehend aus:
Bedeutsamkeit → Arbeit als sinnvoll empfinden
Selbstbestimmung → Entscheidungsfreiheit bei der Arbeit
Kompetenz → Vertrauen in eigene Fähigkeiten
Einfluss → Möglichkeit, Veränderungen herbeizuführen
Was bedeutet agiles Arbeiten? (Brückner & von Ameln, 2016)
Organisationsform mit hoher Anpassungsfähigkeit & Flexibilität
Ziel: Schnellere Entscheidungsfindung & kontinuierliche Selbstveränderung
Wichtige Prinzipien:
Selbstorganisation in Teams
Kundenorientierte Entwicklungsprozesse
Iterative Verbesserungen
Was ist Scrum und wie funktioniert es?
Scrum ist ein agiles Framework für Projektmanagement
Ursprung: Softwareentwicklung
Wesentliche Elemente:
Rollen → Product Owner, Scrum Master, Scrum Team
Sprints → Kurze Entwicklungszyklen mit vorzeigbarem Produkt
Meetings → Regelmäßige Abstimmungen & Retrospektiven
Welche Herausforderungen gibt es bei der Einführung von Scrum?
Hierarchisches Einschreiten kann Selbstorganisation behindern
Längere Entscheidungsprozesse durch Konsensfindung
Produktorientiertes Denken nötig → Ergebnisse müssen nach jedem Sprint nutzbar sein