VL 2 - Erkrankungen und Gesundheitsverhalten: Einige Beispiele Flashcards

1
Q

Prävalenz

was und wozu

A

Prävalenz:
Anzahl von Erkrankungen in einer definierten Population zu einem definierten Zeitpunkt oder innerhalb eines definierten Zeitrahmens.

Wozu?
* Schätzt Wahrscheinlichkeit erkrankt zu sein ein, innerhalb einer bestimmten Population, zu einem bestimmten Zeitpunkt oder innerhalb eines bestimmten Zeitrahmens.
* Kann politische Entscheidungen informieren.

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2
Q

Inzidenz

Was und wozu

A

Inzidenz:
Anzahl von Neuerkrankungen in einer definierten Population zu einem definierten Zeitpunkt oder innerhalb eines definierten Zeitrahmens.

Wozu?
- Schätzt das Risiko krank zu werden ein, innerhalb einer bestimmten Population, zu einem bestimmten Zeitpunkt oder innerhalb eines bestimmten Zeitrahmens.
- ist nützlich für die Suche nach Erkrankungsrisiken.
- Informiert auch politische Entscheidungen.

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3
Q

Mortalität(srate)

Was ist es

A

(Rohe) Mortalität(srate) (crude mortality rate):
* Anteil einer bestimmten Population, der innerhalb einer bestimmten Zeitspanne verstirbt
* bezogen auf 1.000 oder 100.000 Individuen in dieser Population.

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4
Q

Worauf ist bei der Mortalitätsrate zu achten?

A
  • Achtung: unterschiedliche Mortalitätsrisiken in verschiedenen Populationsgruppen (z.B. Altersgruppen) werden nicht abgebildet
  • Genauer: Unterscheidung in (rohe) Mortalitätsraten in verschiedenen Phasen der Kindheit und im Erwachsenenalter oder Altersadjustierung.
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5
Q

Lebenserwartung

Begriffserklärung

A

Lebenserwartung (life expectancy):
Durchschnittliche Anzahl an Jahren, die ein Individuum (in einem bestimmten Alter) geschätzter Weise leben wird, wenn sich zwischenzeitlich an den Mortalitätsraten nichts ändert. Lebenserwartungen werden in der Regel auf den Geburtsjahrgang bezogen.

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6
Q

Lebenserwartung in Deutschland

Wie sieht sie aus und wie sind Unterschiede zwischen m / w zu erklären

A

Frauen leben länger als Männer – wobei sich der Unterschied in den vergangenen 20 Jahren etwas verringert hat

  • Biologische Faktoren–Gene, Hormone, Immunsystem
  • Gesundheitsverhalten und Krankheitsverhalten–Rauchen, Alkohol,
    Gesundheitsvorsorge
  • Symptomwahrnehmung –Bereitschaft über Beschwerden zu berichten (health-reporting behaviour)
  • Soziale Rollen–Geschlechtsstereotype
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7
Q

Koronare Herzkrankheit

Was ist es und Risikofaktoren

A
  • Häufigste Todesursache in vielen Ländern
  • Risikofaktoren
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8
Q

Wie definiert sich der BMI?

A

Body Mass Index (BMI) = Gewicht (kg)/ Grösse2 (m)

Definition und Klassifikation (WHO, 2000)
Body Mass Index (BMI) 25,0 – 29,9: Übergewicht
Body Mass Index (BMI) ≥ 30,0: Adipositas

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9
Q

Übergewicht und Adipositas in Deutschland

A
  • 46,6% der Frauen
  • 60,5% der Männer sind von Übergewicht (einschließlich Adipositas) betroffen,
  • 19% der Erwachsenen weisen
    eine Adipositas auf
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10
Q

Entstehung Adipositas

A
  • Multikausal (Schneider & Schmid, 2004)
  • Verhalten von wesentlicher Bedeutung (Keller, 2002)
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11
Q

Folgen Adipositas

A
  • Kosten (Schneider & Schmid, 2004)
  • Erhöhte Morbidität (Keller, 2002; Eichholzer, 2003)
  • Erhöhte Mortalität (Consensus, 1999; Eichholzer, 2003)
  • Psychosoziale Folgen (Keller, 2002)
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12
Q

behandlung Adipositas

A
  • Verhaltensänderung ist immer notwendig (Consensus, 1999)
  • Bei schwerer Ausprägung auch medikamentöse oder invasive Behandlung indiziert

Invasiv: bspw. Magenverkleinerung

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13
Q

Beispiele für Gesundheitsverhalten

nenne mind. 4

A
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14
Q

Gesundheitsverhalten Begrifflichkeiten

  • Sport (physical exercise)
  • Körperliche Aktivität (physical activity):
A
  • Körperliche Aktivität (physical activity): körperliche Bewegung, die durch die Skelettmuskulatur produziert wird und den Energieverbrauch über den
    Grundumsatz anhebt (CDC, 1996).
  • Sport (physical exercise): historisch-kulturell definierte Untergruppe von körperlicher Aktivität (verbunden mit körperlicher Leistung, Wettkampf, Spaß an Bewegung)

Wurde früher nicht in Statistik unterschieden

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15
Q

Gesundheitsverhalten Begrifflichkeiten

  • Metabolischem Äquivalent
  • Ruheumsatz
A
  • Klassifikation der Intensität nach Metabolischem Äquivalent (metabolic equivalent of task, MET): Stoffwechselumsatz eines Menschen bezogen auf den Ruheumsatz im Verhältnis zum Körpergewicht
  • Ruheumsatz (etwa 1 MET): Kalorienverbrauch von 4,2 kJ (1 kcal) je Kilogramm Körpergewicht pro Stunde im Sitzen/Liegen, der Grundumsatz liegt nochmals etwa 10% unter dem Ruheumsatz

MET: verschiedene Körperliche Aktivitäten nach ihrem Energieverbrauch klassifizierbar

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16
Q

Verschiedene Arten körperlicher Aktivität

A

Achtung: Interindividuelle Unterschiede -> Bsp. für die Aktivitätsintensivitäten variieren mit der Fitness der Person

17
Q

Körperliche Aktivität fördert die Gesundheit

WHO-Empfehlung

A
18
Q

Ist mehr Körperliche aktivität besser?

A

Dose response curve

Weekly physical acitvity (minutes), Benefits, Risk and Harms

19
Q

Auswirkungen von körperlicher Aktivität auf die Gesundheit

A
20
Q

Erkrankungen und Gesundheitsprobleme, die bei Raucherinnen und Rauchern gehäuft auftreten

A
21
Q

Rauchen in Deutschland

A
  • Männer rauchen mehr als Frauen
  • Jüngere Altersgruppen (18-29 Jahre/30-44 Jahre) rauchen am häufigsten
  • Seit 2003 nahm die Anzahl der Raucher ab: Bei Frauen bis 2015 um etwa 8%, bei Männern bis 2015 um etwa 11%.
22
Q

Unterschiede Männer / Frauen beim Rauchen

A