Vertragstheoretischer Ansatz Flashcards

1
Q

Theorie des Gesellschaftsvertrags

A

gesellschaftliche und staatliche Rechtsordnungen sollen moralisch institutionell begründet werden
Bewertungskriteriums: Überlegte, durch Einigung entstandene Regeln /Verfahren (nicht Ergebnisse)

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2
Q

john Rawls

  • Kritik am (klassischen Utilitarismus)
  • Lösung
A
  • fehlt Gerechtigkeitsfrage
  • keine Verhaltensanweisungen für Individuen
  • erlaubt Freiheit von Minderheiten unterzuordnen
  • Institutionierung ist Frage individueller Präferenzen, die zu Gesamtwohl aggregiert werden
    –> menschliche Grundrechte = unbedingt gültige normative Vorgaben
    –> Moralische Globaltheorie = politische Konzeption der Gerechtigkeit für demokratische Gesellschaft
  • ## Einigung auf Verbildcihe moralische Regeln (Kontrakutalismus) vertrag
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3
Q

Gedankenexperiment

A

gegeben:
- Gesellschaft mit freien/vernünftigen Personen ohne Neidgefühle
- Individuen haben Interesse an Gütern
- Individuen haben moralisches Vermögen
- Urzustand mit Schleier der Unwissenheit

führt zu.. unpersönliche Entscheidungen über künftige (moralische Regeln), Maximierung des eigenen Nutzen unter UNSICHERHEIT –> aus Eigennutzenmaximierung entsteht Gesellschaft vernünftiger Personen

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4
Q

Der Gesellschaftsvertrag (Gedankenexperiment)

A
  • jeder Anspruch auf gleiche Rechte Freiheiten
  • wirtschaftliche / soziale Ungleichheiten zugelassen, bei Chancengleichheit, Differenzprinzip (erhebliche Vorteile für am wenigsten Begünstigte)
    nur in konstitutionelle Demokratie zu verwirklichen
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5
Q

Einkommens. und Vermögensverteilung (Differenzprinzip)

A
  • Alternative zur Nutzenmaximierung / Pareto Optimum
  • Ungleichverteilung des Ergebnisses
  • Ökonomisches/soziales Existenzminimum für jeden gewährleistet
  • Verteilungsänderungen nur zulässig, wenn auch dem am schlechtesten Gestellten dienlich
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6
Q

Würdigung Rawlscher Ansatz

A
  • Theorie über Verfassungsschutz/Wirtscafts- und Gesellschaftsordnung –> keine Lösungsvorschläge für moralische Einzelfälle
  • Grundrechte für alle + Differenzprinzip (Verhindert Ausbeutung von Minderheiten)
  • Gesamtnutzenmaximierung nicht zu Lastenindividueller Grundrechte
  • Differenzprinzip gewährt Existenzminimum
  • Verteilungsgerechtigekti = Verfahrensgerechtigkeit
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