Deontologische Ethik (Kant) Flashcards

1
Q

deontoligsche Ethik

A

auf Motive und Handlungen entsprechend gewisser regeln fokussiert,
Kant: Moral Lehre wie wir dem Glück würdig werden sollen (Pflichtenethik), Ethik Wissenschaft der Gesetzten der Freiheit –> Mensch setzt sich selbst vernünftige “Gesetze”
Plädoyer der Individualmoral

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2
Q

Guter Wille

A

moralische Handeln lässt sich nicht an Handlungen ablesen, sondern ob es durch guten Willen geschehen ist/ motiviert ist

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3
Q

Naturgaben

A
  1. Telente des Geistes: Verstand, Witz, Urteilskraft
  2. Temperament: Mut, Entschlossenheit, Beharrlichkeit, Selbstbeherrschung
  3. Glücksgaben (Reichtum, Macht, Gesundheit, Zufriedenheit) nicht per se gut, nur in Verbindung mit gutem Willen
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4
Q

warum nach Kant Glückseligkeit nicht uneigenschrnekt gut?

A
  1. Glückseliger Mensch nicht zwingend guten Willens
  2. kein mensch der nach Glück strebt, weiß genau was er erreichen kann (Menschen so von Zufriedenheit abgekommen)
  3. Glückseligkeit nicht eigentlicher Zweck der menschlichen Natur
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5
Q

Vernunft

A

Abgrenzung Mensch (besitzt Vernunft un Willen)

  1. unbedingte Absicht der Vernunft ist hervorbringen guten Willens
  2. bedingte/nachrangige Absicht ist Hervorbringen Glückseligkeit
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6
Q

Handlung aus Vernunft schließt aus..

A
  • Handlung aus Erfahrung (Ergebnis irrelevant, nur Motibtion zählt)
  • Handlung motiviert durch Neigungen /Trieben (Sympathie/Mitgefühl) Gefühle subjektiv, keine Grundlage allgemeinen Moraprinzips
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7
Q

Das moralische Gesetz nach Kant:

A

praktisches oder moralisches Gesetzt, das gelten würde, wenn bei allen Menschen die Vernunft volle Gewalt über ihren Willen hätte -> alle Menschen wären dann guten Willens

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8
Q

Vollkommen vernünftige Wesen

A

keine Nötigung/Pflicth für moralisches handeln
moralisches Gesetz = Imperativ
Es gibt kein Sollen: Wollen stimmt mit moralischen Gesetz überein

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9
Q

unvollkommen vernünftige Wesen

A

Nötigung/Pflicth für moralisches handeln

Anwendung von moralischen Geboten der Vernunft (Imperativen)

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10
Q

Moralität als Pflicht bei Kant

A

reine Vorstellung der Pflicht erhebt Seele, pflichtmäßige Handlungen von Gemeinschaft vorgeschrieben –> keine moralische Handlung (keine fremdbestimmung)
kein Zwang

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11
Q

Maxime

A

individuelles Prinzip des Willens/Wollens: subjektiv (ich will) immer Maxime prüfen, nicht Handlungen

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12
Q

Der kategorische Imperativ

A

Hauptformel: handle nur nach der Maxime, von der du wollen kannst, dass es ein allgmeines Gesetz wird
Nebenformel: die Maxime deiner Handlung soll durch deinen Willen zum Allgemeinen Naturgesetz werden
Zweckformel: handle so, dass die Menschen in deiner Person, als auch in der Person eines jeden Anderen, jederzeit zugleich als Zweck, niemals bloß als Mittel bruachst

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13
Q

Preis / Würde

A

was einen Preis hat ist ersetzbar,
Würde ist allen Preisen erhaben
Moral = Bedingung /Voraussetzung für Würde des Menschen

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14
Q

Freiheit

A

oberste Norm moralische Urteile setzt dies vorlas
Urdache und Folge des moralischen Gesetz
man selbst nur frei wenn man sich selbst einen Zweck gibt und nicht Natur / Umfeld blind folgt

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15
Q

vollkommene/starke Pflichte

unvollkommene/schwache Pflichten

A
  1. resultierend aus Widersprüchen im Denken, Pflicht gegenüber selbst und anderen( Suizidverbot/lügenverbot
  2. selbst + andere (Verbot Talente verkümmern zu lassen, verbot unterlassenen Hilfeleistung
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16
Q

Würdigung und Kritik

A

Würdigung

  • universelles Gebot im doppelten Sinn –> betrifft gesamte Menschheit und überall (kein Kulturrelativismus
  • Zweckformel theoretische Begründung für Achtung der Menschenwürde
  • Reine Vernunftethik (nicht mit ökonomischer Rationalität gleichzusetzen)

Kritik

  • moralische Handlungen erfordern Abstrahieren von subjektiven Neigungne
  • Gefühlen wird (fast) jegliche Legitimation abgesprochen
  • moralische Dilemma Situationen nicht anerkannt
  • Rigorismus
17
Q

Goldene Regel

A

Grundsatz verschiedener Glaubenssysteme /Religionen

  • unterstellt imaginären Rollentausch
  • versagt in Spezialfällen ( Fanatiker/ Masochist)
  • Fehldeutung: wie du mir, so ich dir

Kant prüft nicht einzelne Handlungen sondern Maximen
letzte moralische Instanz ist Vernunft

18
Q

Eigenschaften von Menschenrechten

A
  1. universelller Geltungsanspruch
  2. Unveränderlichkeit
  3. Unteilbarkeit und gegenseitige Bedingtheit (Interdependenz)