Utilitarismus Flashcards
utilitaristisches Prinzip und u. Imperativ
Handlungen moralisch richtig, die Maximum an Gesamtnutzen hervorrufen
–> handle so, dass nach allen direkten und indirekten, gegenwärtigen und zukünftigen Folgen der Gesamtnutzen maximal ist
Merkmale Utilitarismus
. Richtigkeit von Handlungen bemisst Folgen /Ergebnisse / Konsequenzen
- Nutzen aller Betroffenen berücksichtigt (per se kein Egoismus)
- moralisch Verbindliches rational / wissenschaftlich begründet
Bentham
ziel. : maximaler Gesamtnutzen
1. Gratifikationswert (Nutzen für jeden einzeln)
2. kollektiver Gratifikationswert (Summer aller, alle gleich gesichtet –> quantitativer Hedonismus
3. Auswahl Handlung: Prinzip des größten Glücks der größten Zahl (Greatest happiness principle) (Verteilung des maximalen Gesamtnutzen auf einzelne irrelevant
Bentham und Einkommensverteilung
- Einkommen und Nutzen nicht linear , Nutzen unterproportional –> Gleichverteilung Einkommen, bei gleicher Nutzenfunktion; Einwände: Großes Leid bei Besitzenden nicht zumutbar, Zerstörung von Leistungsanreizen
- Linearer Zusammenhang von Geld/Einkommen und Nutzen (maximaler Gesamtnutzen nicht zwingend durch Gleichverteilung
John Stuart Mill
qualitativer Hedonosmus, Aufmerksamkeit auf Qualität von Lust.
Handlung moralisch richtige wenn Tendenz da Glück zu fördern
Glück ist konkretes ganzes, Tugend Gesundheit nicht Mittel zum Zweck sondern Teil des Zwecks
Mills Argumentation (subjektiv / objektiv)
- Freude/Glück einziges, was Menschen um ihrer Selbst Willen erstreben (psychologischer Egoismus) –> für jeden einzelnen gut (normativer Egoismus) Kritik: Sein-Sollen Fehlschluss
- Individuelle Glück ist auch Glück aller
Vereinbarkeit individueller und kollektiver Nutzenmaximierunf
- Adam Smith: größter Nutzen darin, dass eder einzeln seinen eigenen Nutzen sucht (Gefangenendilemma widerlegt These)
- langfristig Interessenharmonie, aufgrund Interdependenz von Handlungen
- künstliche Übereinstimmung: Institutionen gestalten so, dass Interessenharmonie herbeigeführt wird
Moderner Utilitarismus
- Übereinstimmung durch Anreize von Institutionen herbeiführen
- Überzeugung dass Handeln gemäß Utilitarismus bei vielen Menschen nicht Eigennutzes Verhalten voraussetzt (Peter Singer)
Nutzenaggregation
- Gesamtnutzen muss berechnet werden.
- -> ordinale Messung: keine Aussage über Nutzenabstände
- -> kardinale Messung
- interpersoneller Nutzenvergleich
Pareto Optimus
Problem: Neigung dazu. ,nichts zu verändern –> Verteilungsfrage ungelöst
Gerechtigkeitsfrage
- Gesamtnutzen steht über Gerechtigketisaspekten (nicht immer demokratisch, Diskriminierung Minderheiten)
- moderner Ansatz: Gesamtnutzenmaximierung unter Nebenbedingung der Achtung der Menschenwürde und Einhaltung der Menschenrechte
Handlungsutilitarismus
führt Folge zu Gesamtnutzenmaximierung?
Regelutilitarismus
(universalisierungstest) , Überprüfung ob einzelne Handlung der Regel folgt
effektiver Altruismus (Peter Singer)
Erste Prämisse: schlimm, dass Menschen aufgrund Nahrungsmangel sterben
Zweite Prämisse: wenn Schlimmes verhindert werden kann, ohne dass annähernd vergleichbares Opfer bringen zu müssen, ist es verwerflich dies nicht zu tun
Dritte Prämisse: Spendne an Hilforgansationen hilft un d führt einem selbst kein Leiden zu
–> wer kein Geld an Hilfsorganisationen spendet , handelt falsch
–> Reiche schenken an Atem , Nutzenverlust = Nutzengewinn (Marginalkalkül)
Präferenzutilitarismus
Präferenzen werden abgewogen, nicht Gewinn und Verlust