Ethik des Mitgefühls Flashcards

1
Q

Rolle von Gefühle i bisherigen Ethik

  • Aristoteles
  • Kant
  • utilitarismus
  • utiitarismus singer
  • Diskrusethik
A

Aristoteles: Vernunft und Emotion schließen sich nicht aus
Kant: Handlung aus Vernunft schließt Handlung durch Neigung/Triebfelder aus (Ausnahme: Nächstenliebe kann guten Willen aktivieren
Utilitarismus: Glück und Leid mögliche Ergebnisse, moralische Entscheidungen sollen rational-wissenschaftlich erfolgen
Singer: Präferenzutilitarismus: effektiver Altruismus –> unreflektiertes Mitgefühl utilitaristisch falsch
Diskurs: Gefühle können/sollen im Diskurs vernünftig eingehegt werden

–> Vernunft im Vordergrund, Gefahr moralische Fehlleitung durch Gefühle

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2
Q

Kritik an ethische Theorien aus globaler/praktischen Ethik

A
  • abstrakt
  • einseitig (Motive, verfahren und Ergebnis relevant)
  • unpersönlich (soziale Beziehung vernachlässigt aus der Diskurs)
  • Empathie/Mitgefühl vernachlässigt
  • imperialistisch (Ausnahme: Diskurs und Tugendethik
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3
Q

Grundidee

A
  • Mitgefühl = vernachlässigte, aber wünschenswerte moralische Eigenschaft
  • Mitgefühl führt zu prosozialeren = moralischeren Entscheidungen
  • Mitgefühl für sich selbst / universelles Mitgefühl erlernbar

–> Mitgefühl sollte gefördert werden (Gefühle steuern, negative Emotionen vermeiden, mitfühlend werden)

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4
Q

emotionale Ansteckung

A

unbewusste Auslösen derselben Emotion wie beobachtete Emotion —> ohne Selbe- Andere- Unterscheidung

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5
Q

Empathie

A

Fähigkeit, Emotionen anderer Menschen zu teilen (verstehen/nachempfinden), Bewusstsein darüber, dass es sich um eigene Emotion handelt –> mit Selbst-Andere- Unterscheidung

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6
Q

Kognitive Perspektiven Übernahme

A

Kognitive Fähigkeit: Schlussfolgerungen über geistigen Zustand anderer Menschen ziehen (“Theory of Mind”) (mit Selbst-Andere- Unterscheidung)

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7
Q

Mitgefühl

A

Fähigkeit, Emotionen Andere zu verstehen + Gefühl der Fürsorge und Motivation, Wohlergehen des anderen zu erhöhen –> mit Selbst-Andere- Unterscheidung

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8
Q

Mitgefühl vergleich empathie

A

andere Gehirnareale aktiviert
Mitgefühl reduziert Angstzustände / Depressionen, erhöht Zufriedenheit
Mitgefühl gefühlsregulierende Strategie, dämpft negative Gefühle ab, generiert positive Gefühle in Gehirnarealen, die Belohnung / positive Bindungsgefühle auslöst

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9
Q

Effekte durch Meditationstrainign

A

Plastizität nachgewiesen: neurologische Verstärkung entsprechender Hirnareale
Neurologische Prozesse für Empathie, Mitgefühl und kognitive Perspektivenübernahme selektiv trainierbra

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10
Q

anderes Mitgefühlstrainig

A

verringert wut.bedigne Bestrafung
erhöht “altruistisch punishment”
führt dazu, ungerecht behandelten Geld zukommen zu lassen
erhöht Hilfsbereitschaft (auch gegenüber Fremden) –> erhöht prosoziales Verhalten

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11
Q

Ethischer Ansatz und praktische Umsetzung

A

moralische Ausrichtung: Leid auf der Welt verringern
moralisches Vorgehen: Mitgefühl für sich entwickeln UND für andere
Ideal: universelles Mitgefühl
Gleichvorstellung aller Menschen

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12
Q

individual-, Unternehmens- und Institutionsethik

A
  • individual: Mitgefühlsmeditation, Nachhaltigkeit /fairer Konsum, Vermeidung negativer externer Effekte
  • unternehmen: nachhaltig/faire Produktion, Vermeidung negativer externen Effekte
  • institution: Möglichkeiten zur individuellen Mitgefühlsschulung (Integration ins Bildungssystem)
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13
Q

Ethische Einordnung

A

Globales Leid verringern –> utilitaristisch
besserer Mensch werden, Leid verringern –> MOTIV (deontologsich)
Änderung Gehirn/ systematisches Verhalten nach Schulung –> Tugendethisch

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