sozial kognitive ansätze 2 Flashcards
Handlungsüberzeugungen- Erwartungsstile
- individuelle Besonderheiten
in der Erwartungsbildung
- z. B. optimistisch und pessimistisch
Handlungsüberzeugungen- Handlungskontrollstile
- Handlungsorientierung: zupackend
- Lageorientierung: zögerlich
Handlungsüberzeugungen- Attributionsstile
- Bewertung von Handlungsergebnis
hinsichtlich seiner Ursache
- internale und externale
Kontrollüberzeugung
Handlungsüberzeugungen- Komponenten
Erwartungsstile- Selbstwirksamkeitserwartung
Selbstwirksamkeitserwartung (Bandura, 1977)
- Überzeugung, eine Aufgabe, die zum Erreichen eines
wichtigen Ziels relevant ist, erfolgreich bewältigen zu können
- bezieht sich nicht auf Kompetenz, sondern Überzeugung
- domänenspezifisch
- Einflussfaktoren
- eigene Leistungserfahrung
- stellvertretende Erfahrung
- Überzeugung durch andere
- vorgestellte Leistung
- emotionale Erregung
- Konsequenzen: beeinflusst Wohlbefinden, Selbstwertgefühl,
Leistungsfähigkeit, Gesundheitsverhalten
Attributionsstile- Kontrollüberzeugungen
Kontrollüberzeugung (Rotter, 1966)
- internale Kontrollüberzeugung: man selbst als Verursacher*in
- externale Kontrollüberzeugung: Glück, Schicksal, Zufall, mächtige andere als
Verursacher*innen
externale Kontrollüberzeugung geht häufig einher mit:
- geringerer Lebenszufriedenheit
- höherem Risiko für psychische Störungen
- schlechterer Genesung bei physischen Krankheiten
- geringerem beruflichen Erfolg
Studie- attributionsstile
Studie (Specht, Egloff & Schmukle, 2011)
- Einfluss der Kontrollüberzeugung auf Trauerbewältigung
- Stichprobe:
414 Verwitwete (mittleres Alter 65 Jahre, ca. 70% Frauen)
Attributionsstile- Dimensionen u. Muster
Dimensionen des Attributionsstils
- Ort: internal vs. external
- Stabilität: stabil vs. variabel
- Globalität: spezifisch vs. global
selbstwertdienliches Attributionsmuster
- positive Handlungsergebnisse werden eher auf
internale, stabile, globale Ursachen zurückgeführt
- negative Handlungsergebnisse werden eher auf
externale, variable, spezifische Ursachen zurückgeführt
Bewertungsdispositionen- allgemein u. ziele
individuelle Besonderheiten in der Bewertung von Zielen oder
Handlungsdispositionen
- instrumentelle Ziele
- dienen dazu Endziele zu erreichen
- Abstraktionsniveau ähnlich zu Verhaltensdispositionen
- z. B. ehrgeizig, tolerant, fähig, munter, sauber, mutig, nachsichtig
- Endziele
- höheres Abstraktionsniveau
- z. B. angenehmes Leben, aufregendes Leben, Gefühl etwas erreicht zu haben,
friedliche Welt, schöne Welt, Gleichheit, Sicherheit für Familie
Werthaltungen- junges und hohes Alter
- Werte und Ziele verändern sich über die Lebensspanne
- Theorie der sozio-emotionalen Selektivität von Laura Carstensen (1995)
junges Alter
- Lebenszeit wirkt unendlich
- Fokus liegt auf Vorbereitung der Zukunft
- Bsp.: Neues lernen, ausprobieren
hohes Alter
- begrenzte Lebenszeit wird salient
- Fokus liegt auf emotionalem Wohlbefinden
- Bsp.: enge soziale Bindungen pflegen, Emotionsregulation
Bewertungsdispositionen- Einstellungen- allgemein u. explizite Eistellungen
- individuelle Besonderheiten in der Bewertung konkreter Objekte der
Wahrnehmung oder Vorstellung
- explizite Einstellungen
- Beurteilung auf Ratingskalen
- Beispiel: explizite Einstellung zu Ökologie sagt umweltbewusstes Verhalten
vorher (r = .62; Weigel & Newman, 1976)
- verzerrt bei stark sozial erwünschten Antworten
(Minderung z. B. durch Bogus-Pipeline-Technik)
- starke und schwache Einstellungen:
unterscheiden sich in Schnelligkeit der Beantwortung, Stabilität,
Vorhersagekraft und Persistenz bei Konformitätsdruck
explizite Einstellungen, implizite Einstellungen
explizite Einstellungen
- sagen willentlich
kontrolliertes (reflektives)
Verhalten vorher
implizite Einstellungen
- sagen spontanes
(impulsives) Verhalten
vorher
- z. B. implizite
Assoziationstests