Psychologie als Wissenschaft I Flashcards

1
Q

Wissenschaftstheoretische Ansätze

A
  • Induktivismus:
    Erkenntnisse kommen aus Einzelbeobachtungen (vom Einzelnen zum Allgemeinen)  Alle Schwäne sind weiß
  • Paradigmen und wissenschaftliche Revolutionen:
    Erkenntnisse kommen aus der Arbeit innerhalb eines Paradigmas (Exemplare und Übereinkünfte hinsichtlich Inhalte und Methoden); Paradigmen lösen sich ab
    es gibt Gesetze, Formeln, Gleichungen, prototypische Versuchsaufbauten, usw.
  • Falsifikationismus:
    Erkenntnisse kommen durch das systematische Ausschließen falscher Hypothesen
    Theorien müssen an der Erfahrung (Empirie) scheitern können
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2
Q

Ziele von Wissenschaft

A

Beschreiben, erklären, vorhersagen, verändern

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3
Q

Erkenntnisprozess

A
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4
Q

Hypothesen in der Psychologie

A
  • Hypothesen: vorläufige/vermutete Antworten auf Forschungsfragen
  • Verbinden Theorie und Empirie
  • Kommen aus Alltag oder aus Theorien
  • In der Psychologie meist probabilistisch
  • Sollten eindeutig/widerspruchsfrei, widerlegbar und operationalisierbar sein
  • Können gerichtet (spezifisch) oder ungerichtet (unspezifisch) sein
  • Können am Anfang oder am Ende des Forschungsprozesses auftauchen
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5
Q

Variablen in der Psychologie

A
  • Erleben und Verhalten lassen sich durch unzählige Merkmale (Variablen) beschreiben, die veränderbar (variabel) sind
  • sie zu beschreiben, erklären, vorherzusagen und verändern ist das zentrale Anliegen der Psychologie
  • Merkmale können von Person zu Person variieren (inter-individuell) oder innerhalb einer Person über verschiedene Zeitpunkte oder Situationen hinweg (intraindividuell)
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6
Q

Variablen lassen sich unterscheiden

A
  • Nach der Art ihrer Ausprägungen
  • Nach ihrer Beobachtbarkeit
  • Nach ihrer Rolle im Forschungsprozess
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7
Q

Möglichkeiten der Ausprägungen von Variablen

A

Qualitativ (keine echten Zahlen – keine Rechenoperationen möglich):
- Kategorial: mehrere Ausprägungen, die verschiedenen Kategorien entsprechen (Geschlecht, Schulabschluss, Musikgeschmack)
o Sonderform: dichotom/binär: nur 2 mögliche Ausprägungen (schwanger/nicht schwanger, Raucher/Nichtraucher, krank/gesund)
Quantitativ (Echte Zahlen – Rechenoperationen möglich):
- Diskret: endliche Anzahl möglicher Ausprägungen (Anzahl von Geschwistern, Fehlern)  können gezählt werden
- Kontinuierlich/stetig: prinzipiell unendliche Anzahl möglicher Ausprägungen (Alter, Intelligenz, Temperatur)  müssen gemessen werden

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8
Q

Zwei Möglichkeiten der Beobachtbarkeit von Variablen

A
  • Manifest: direkt messbar oder beobachtbar (Alter, Geschlecht, Herzfrequenz, Schulnoten, Einkommen)
  • Latent: nicht direkt messbar oder beobachtbar – die Ausprägungen der Variablen müssen erschlossen werden (Intelligenz, Einstellung gegenüber Minderheiten, Wohlbefinden)
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9
Q

Zwei Möglichkeiten der Rolle von Variablen im Forschungsprozess

A
  • Unabhängig: wird systematisch variiert bzw. als Ursache für eine andere Variable erfasst (z.B. Hintergrundmusik in Supermarkt A, aber nicht in Supermarkt B)
    –>Unabhängige Variable (UV)
  • Abhängig: misst den Effekt der Variation der UV (z.B. Umsatz in den Supermärkten A und B) oder beschreibt das interessierende Merkmal –>Abhängige Variable (AV)
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10
Q
A
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