Metaanalyse Flashcards

1
Q

Random effects Modell

A

es gibt mehrere Sub-Populationen (in Bezug auf Altersgruppe, Nationen, Kulturen, etc.) mit jeweils einem eigenen wahren Wert
 präzisere Studien schätzen nur den wahren Effekt der jeweiligen Sub-Population besser, werden aber beim Berechnen des globalen Parameters weniger stark gewichtet

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2
Q

Der gemittelte (gewichtete) Kennwert

A
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3
Q

Cohens d gewichtet

A
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4
Q

Gewichtung

A
  • die Gewichtung (W) ist meist eine Funktion der Varianz der gefundenen Studieneffekte, die im Wesentlichen von der Stichprobengröße abhängt
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5
Q

Forest Plot

A
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6
Q

Metaanalyse Zsfassung

A
  • Metaanalysen aggregieren Parameter (z.B. Zusammenhänge oder Unterschiede) aus verschiedenen Studien zur selben Forschungsfrage
  • sie basieren also auf empirischen Stichprobenverteilungen
  • Hauptergebnis ist in der Regel ein gemittelter und an der Präzision der Studie gewichteter Parameter
  • vorrangig werden random effects Modelle verwendet, die von mehreren SubPopulationen ausgehen
  • Metaanalysen liefern wesentlich bessere Schätzungen für den wahren Populationsparameter als einzelne Studien
  • Ergebnisse von Metaanalysen sind häufig durch einen Publication Bias verzerrt, da vorrangig große/signifikante Effekte publiziert wurden – der wahre Effekt wird dann überschätzt
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7
Q

Was ist die generelle Idee von Metaanalysen?

A

Viele Studien sagen mehr als eine. Metaanalysen sammeln, vergleichen und mitteln die Effekte vieler Studien zu einer Forschungsfrage, um die Schätzung des wahren Populationsparameters zu präzisieren.

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8
Q

Wie wird eine Metaanalyse durchgeführt?

A

Zunächst werden relevante Studien gesucht, Ein- und Ausschlusskriterien festgelegt, und ein Kennwert bestimmt. Die Ergebnisse der Studien werden in diesen Kennwert umgerechnet, gemittelt und gegebenenfalls an der Stichprobengröße gewichtet.

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9
Q

Was versteht man unter der Stichprobenverteilung in der Metaanalyse?

A

Es handelt sich um eine Verteilung, die nicht die Werte von Personen, sondern die Kennwerte einzelner Stichproben enthält. Diese Verteilung basiert auf empirischen Daten aus Studien und wird genutzt, um den wahren Populationsparameter zu schätzen.

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10
Q

Was ist das Hauptergebnis einer Metaanalyse?

A

Ein gemittelter Kennwert, wie etwa die gemittelte Effektgröße aus einer Reihe von Studien, oft gewichtet nach der Verlässlichkeit der Studien (z. B. Cohens d).

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11
Q

Welche Modelle werden in der Metaanalyse verwendet?

A

1) Fixed effect Modell, bei dem ein wahrer Parameter in der Population angenommen wird und präzisere Studien stärker gewichtet werden. 2) Random effects Modell, das mehrere Sub-Populationen mit jeweils eigenen wahren Werten annimmt. Präzisere Studien schätzen nur den Effekt der jeweiligen Sub-Population besser.

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12
Q
A
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13
Q

Was ist der Unterschied zwischen dem Fixed effect Modell und dem Random effects Modell?

A

Das Fixed effect Modell geht von einem wahren Populationsparameter aus, während das Random effects Modell von mehreren Sub-Populationen mit unterschiedlichen wahren Werten ausgeht.

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14
Q

Wie wird bei der Studiensuche in einer Metaanalyse vorgegangen?

A

Relevante Forschungsarbeiten werden in Datenbanken, über Google, in Bibliotheken und Referenzen gesucht. Es werden Ein- und Ausschlusskriterien festgelegt, um die relevanten Studien für die konkrete Fragestellung auszuwählen.

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15
Q

Was untersuchte die Metaanalyse von Smith und Glass (1977)?

A

Die Metaanalyse verglich die Wirksamkeit von „Therapie vs. keine Therapie“ für eine Reihe von psychischen Störungen und berechnete ein mittleres d, wobei deutliche Unterschiede nach Art der Therapie und Outcome-Maß festgestellt wurden.

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16
Q

Was zeigt ein Forest Plot in einer Metaanalyse?

A

Ein Forest Plot zeigt die Ergebnisse der einbezogenen Studien sowie das Gesamtergebnis, einschließlich der Effekte und ihrer Konfidenzintervalle.

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17
Q

Was ist ein häufiges Problem bei der Qualität der einfließenden Studien in Metaanalysen?

A

„Garbage-in-garbage-out“ – wenn die Qualität der Studien nicht zufriedenstellend ist, kann dies das Gesamtergebnis der Metaanalyse verfälschen. Dies lässt sich durch strenge Ein- und Ausschlusskriterien oder Gewichtung nach methodischer Qualität vermeiden.

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18
Q

Was ist das „Äpfel-Birnen-Problem“ in Metaanalysen?

A

Wenn die einfließenden Studien nicht dasselbe Konstrukt messen, sind die Effekte nicht vergleichbar. Dies lässt sich durch die psychometrische Metaanalyse diagnostizieren, die die Varianzen der Effekte in Subgruppen vergleicht.

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19
Q

Wie wird das Abhängigkeitsproblem bei mehreren Studienergebnissen pro Artikel in Metaanalysen gelöst?

A

Der mittlere (aggregierte) Effekt pro Artikel wird bestimmt und in die Metaanalyse aufgenommen, um die Abhängigkeit der Effekte innerhalb eines Artikels zu berücksichtigen.

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20
Q

Wann wird das Fixed Effect Modell in der Metaanalyse verwendet?

A

Es wird verwendet, wenn angenommen wird, dass es einen wahren Parameter in der Population gibt und präzisere Studien diesen besser schätzen können.

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21
Q

Wann wird das Random Effects Modell in der Metaanalyse verwendet?

A

Es wird verwendet, wenn angenommen wird, dass es mehrere Sub-Populationen gibt, die jeweils ihren eigenen wahren Parameter haben. Dieses Modell wird in der Praxis fast immer verwendet.

22
Q

Welche Schritte sind notwendig, um eine Metaanalyse durchzuführen?

A
  1. Nach relevanten Forschungsarbeiten suchen.
  2. Ein- und Ausschlusskriterien festlegen.
  3. Relevante Studien auswählen.
  4. Sich auf einen Kennwert einigen.
  5. Ergebnisse der Studien in diesen Kennwert umrechnen.
  6. Alle Kennwerte mitteln und ggf. gewichten.
23
Q

Was untersuchten Smith und Glass (1977) in ihrer Metaanalyse?

A

Sie untersuchten die Wirksamkeit von Psychotherapie im Vergleich zu keiner Therapie bei verschiedenen psychischen Störungen und berechneten ein mittleres d.

24
Q

Was sind Moderatorvariablen in einer Metaanalyse?

A

Moderatorvariablen sind Faktoren, die die Stärke oder Richtung des Effekts beeinflussen können, z.B. die Art der Therapie oder das Outcome-Maß in der Psychotherapie-Metaanalyse von Smith und Glass.

25
Q

Was ist ein Forest Plot in einer Metaanalyse?

A

Ein Forest Plot stellt die Ergebnisse der einbezogenen Studien sowie das Gesamtergebnis grafisch dar, indem er die Effekte und ihre Konfidenzintervalle zeigt.

26
Q

Wie kann die Qualität der einfließenden Studien in einer Metaanalyse problematisch sein?

A

Wenn die Qualität der Studien nicht zufriedenstellend ist, spricht man von „garbage-in-garbage-out“. Dies kann durch gut gewählte Ein- und Ausschlusskriterien vermieden werden.

27
Q

Was ist Publication Bias und wie beeinflusst er Metaanalysen?

A

Publication Bias tritt auf, wenn die einfließenden Studien kein repräsentatives Abbild aller Studien zur Fragestellung bieten. Dies führt zu einem verzerrten gemittelten Effekt, der möglicherweise unbrauchbar ist.

28
Q

Wofür wird ein Funnel Plot in der Metaanalyse verwendet?

A

Ein Funnel Plot dient der Diagnose von Publication Bias. Wenn kein Bias vorliegt, entsteht ein umgekehrter Trichter; bei Vorliegen von Bias wird der Funnel asymmetrisch.

29
Q

Was zeigt ein asymmetrischer Funnel Plot an?

A

Ein asymmetrischer Funnel Plot deutet auf das Vorliegen von Publication Bias hin, da nicht alle Studienergebnisse veröffentlicht wurden.

30
Q
A
31
Q

Warum spielt die Stichprobengröße in einer Metaanalyse eine wichtige Rolle?

A

Größere Stichproben liefern präzisere Schätzungen, was dazu führt, dass Studien mit größeren Stichproben in einer Metaanalyse stärker gewichtet werden, um den gemittelten Effekt genauer zu berechnen.

32
Q

Wie wird in einer Metaanalyse die Gewichtung der Studien bestimmt?

A

Die Gewichtung der Studien in einer Metaanalyse erfolgt meist als Funktion der Varianz der Effekte, wobei präzisere Studien (in der Regel mit größeren Stichproben) stärker gewichtet werden.

33
Q

Was ist der Hauptunterschied zwischen Fixed und Random Effects Modellen in Metaanalysen?

A

Fixed Effect Modelle gehen von einem einzigen wahren Populationsparameter aus, während Random Effects Modelle mehrere Sub-Populationen mit eigenen wahren Parametern annehmen.

33
Q

Welche Rolle spielen Replikationen in Metaanalysen?

A

Replikationen dienen dazu, die Robustheit der Ergebnisse zu überprüfen und tragen dazu bei, die Schätzung des wahren Populationsparameters in Metaanalysen zu präzisieren.

34
Q
A
35
Q

Was ist eine psychometrische Metaanalyse?

A

Eine psychometrische Metaanalyse diagnostiziert die Homogenität der Effekte, indem sie die Varianz der Effekte in potenziellen Subgruppen vergleicht. Wenn die Varianz innerhalb der Subgruppen kleiner ist, deutet dies auf unterschiedliche Konstrukte hin, die getrennt analysiert werden sollten.

35
Q

In welchen Bereichen werden Metaanalysen häufig angewendet?

A

Metaanalysen werden in vielen Forschungsfeldern angewendet, einschließlich Psychologie, Medizin, Sozialwissenschaften und Bildungsforschung, um konsistente Ergebnisse über mehrere Studien hinweg zu aggregieren.

35
Q

Wie interpretiert man die Ergebnisse in einem Forest Plot?

A

Ein Forest Plot zeigt die Effektstärken der einzelnen Studien und ihre Konfidenzintervalle. Wenn die Mehrheit der Konfidenzintervalle nicht die Null-Linie überschneidet, deutet dies auf einen signifikanten Gesamteffekt hin.

36
Q

Was ist eine Moderatorenanalyse in einer Metaanalyse?

A

Eine Moderatorenanalyse untersucht, ob die Stärke oder Richtung der Effekte durch spezifische Variablen beeinflusst wird, wie z.B. die Art der Intervention oder die Demografie der Teilnehmer.

37
Q

Warum ist die Repräsentativität der einbezogenen Studien in einer Metaanalyse wichtig?

A

Die Repräsentativität der Studien ist wichtig, um sicherzustellen, dass die Ergebnisse der Metaanalyse verallgemeinerbar sind und den tatsächlichen Effekt in der gesamten Population widerspiegeln.

38
Q

Wie wird eine Moderatorenanalyse in einer Metaanalyse durchgeführt?

A

Eine Moderatorenanalyse wird durchgeführt, indem die Studien nach bestimmten Moderatorenvariablen (z.B. Alter, Geschlecht, Methodologie) aufgeteilt und die Effekte in den Subgruppen getrennt analysiert werden.

39
Q

Wie interpretiert man die Ergebnisse einer Moderatorenanalyse?

A

Wenn signifikante Unterschiede zwischen den Subgruppen gefunden werden, deutet dies darauf hin, dass der Moderator die Beziehung zwischen der unabhängigen und der abhängigen Variablen beeinflusst.

40
Q

Warum ist Publication Bias in Metaanalysen ein bedeutendes Problem?

A

Publication Bias ist problematisch, weil Studien mit nicht signifikanten oder kleinen Effekten seltener veröffentlicht werden, was zu einer Überschätzung des wahren Effekts in Metaanalysen führt.

41
Q

Wie kann die methodische Qualität der einfließenden Studien in einer Metaanalyse berücksichtigt werden?

A

Die methodische Qualität kann kodiert und als Gewichtungsfaktor in die Metaanalyse einbezogen werden, um sicherzustellen, dass Studien mit höherer Qualität stärker gewichtet werden.

42
Q

Wie wird in Metaanalysen mit Abhängigkeiten zwischen Studienergebnissen umgegangen?

A

Abhängigkeiten werden durch Aggregation der Effekte innerhalb von Artikeln oder durch die Anwendung spezialisierter statistischer Modelle, die Abhängigkeiten berücksichtigen, kontrolliert.

43
Q

Welche Methoden werden zur Diagnose von Publication Bias in Metaanalysen verwendet?

A

Publication Bias kann durch Funnel Plots, p-curve und p-uniform Methoden diagnostiziert werden, die asymmetrische Verteilungen oder Verzerrungen in den publizierten Studien aufzeigen.

44
Q

Was ist die Trim-and-Fill Methode in der Metaanalyse?

A

Die Trim-and-Fill Methode ist ein statistischer Ansatz zur Korrektur von Publication Bias, indem sie fehlende Studien schätzt und in die Metaanalyse einfügt, um den Bias zu minimieren.

45
Q

Was ist eine p-curve Analyse in der Metaanalyse?

A

Eine p-curve Analyse untersucht die Verteilung der p-Werte aus den Studien, um zu prüfen, ob die Verteilung auf einen echten Effekt hindeutet oder ob sie durch Publication Bias verzerrt ist.

46
Q

Warum sind Korrekturmethoden für Publication Bias oft unzureichend?

A

Korrekturmethoden wie trim-and-fill und p-curve haben in Simulationsstudien gezeigt, dass sie den Publication Bias nicht immer effektiv korrigieren können, was bedeutet, dass die Ergebnisse einer Metaanalyse trotz dieser Korrekturen mit Vorsicht zu interpretieren sind.

47
Q

Warum sind Metaanalysen in der Forschung wichtig?

A

Metaanalysen bieten eine umfassende Synthese der bestehenden Forschung zu einer bestimmten Frage und liefern dadurch robustere und generalisierbare Erkenntnisse als Einzelstudien.

48
Q
A