Inferentielle Datenanalyse I Flashcards
Beurteilung der Bedeutsamkeit der Ergebnisse: Relativ: Effektgrößen
Beurteilung der Bedeutsamkeit von Ergebnissen: Absolut: Theoretischer Erkenntnisgewinn (evtl. Bayesianischer Ansatz)
Beurteilung der Bedeutsamkeit von Ergebnissen: Absolut: Praktischer Nutzen (im Kontext)
Beurteilung der Bedeutsamkeit von Ergebnissen: Absolut: Größe und Richtung des Effekts (auch relativ zur Skala)
Inferentielle Datenanalyse: Prozess der Datenanalyse
INFERENTIELLE DATENANALYSE
Ergebnisse von Stichproben
auf die Population
verallgemeinern
Welche Aspekte sollten bei der Beurteilung der Vertrauenswürdigkeit von Daten beachtet werden?
Operationsalisierung: Wie gut passt das Design zur Forschungsfrage?
Design: Kontrolliert? Randomisiert? Sinnvolles Setting?
Stichprobengröße: „Hinreichend“ groß?
Qualität von Daten: Fehlende Werte? Dropouts?
Qualität von Messinstrumenten: Objektiv? Standardisiert? Reliabel?
Keine Tests oder Grenzwerte, Beurteilung durch Forscher/in, abhängig vom Kontext.
Wie wird die Bedeutsamkeit von Studienergebnissen beurteilt?
Absolut: Größe und Richtung des Effekts (auch relativ zur Skala), praktischer Nutzen im Kontext, theoretischer Erkenntnisgewinn.
Relativ: Effektgrößen.
Effekte können deskriptiv oder inferentiell interpretiert werden, abhängig von der Prüfung theoretischer Vorhersagen.
Generalisierbarkeit (Inferenz)
Ähnlichkeit zwischen Stichprobe und Zielgruppe.
Repräsentative Stichproben sind ideal, aber oft unrealistisch.
Unterschiede zwischen Stichprobe und Population müssen von Forschenden beurteilt werden.
Rücklaufquote und Dropouts sind ebenfalls relevant.
Welche Stichprobenarten werden in der Psychologie verwendet?
1.Echte Zufallsstichprobe (sehr selten).
2.Cluster-Stichprobe (häufig verwendet) – zufällige Ziehung von Clustern, Analyse auf Clusterebene.
3.Willkürliche Stichprobe / Convenience Sample (sehr häufig) – leicht zugängliche Gruppen, nicht repräsentativ.
Warum ist die Definition der Population wichtig für die externe Validität?
Ein gültiger Schluss ist nur möglich, wenn eine repräsentative Stichprobe der interessierenden Population/Zielgruppe vorliegt.
Daten aus willkürlichen Stichproben sind nicht repräsentativ und sollten mit Vorsicht interpretiert werden.
Welche Faktoren beeinflussen die Verlässlichkeit der Schätzung eines Populations-Parameters?
Angemessenes Design, ausreichende Stichprobengröße, hohe Qualität der Daten und Messinstrumente.
Qualität der Inferenz abhängig von zufälliger Ziehung und Stichprobenzusammensetzung.
Was lernen wir aus der Verteilung von Stichprobenmittelwerten?
1.Einzelne Studienergebnisse weichen vom wahren Mittelwert ab.
2.Studiendaten haben eine Bandbreite, die die Genauigkeit der Schätzung beeinflusst.
3.Ergebnisse schwanken zufällig um den wahren Wert.
4.Die Verteilung nähert sich einer Normalverteilung an.
Wie wird eine theoretische Stichprobenverteilung bestimmt?
Notwendig sind Informationen über die Form der Verteilung, den Mittelwert und die Streuung der Verteilung.
Sie entsteht hypothetisch aus der Annahme, eine Studie unendlich oft zu wiederholen.
Warum ist die Größe einer Stichprobe für die inferenzielle Datenanalyse wichtig?
Eine „hinreichend“ große Stichprobe erhöht die Wahrscheinlichkeit, dass die Ergebnisse auf die Population verallgemeinert werden können.
Kleine Stichproben können zu unzuverlässigen und verzerrten Ergebnissen führen.
Die Beurteilung, ob die Stichprobengröße angemessen ist, hängt von der spezifischen Studie und dem Kontext ab.