Pruefungsfragen Wildbrethygiene Flashcards

1
Q

10 Gebote der Hygiene?

A

Ansprechen (Verhalten,…)
Jagdmethode (Hetzen, Treiben Qualitätsverlust)
Schuss (Kaliber,…
Schusszeichen
Aufbrechen (unverzüglich; 2 h nach dem Tod können Bakterien durch die Darmwand treten)
Innerlich feststellbare Veränderung
Ausschweissen, Reinigen
Auskühlen
Transport
Lagerung, Kühlung (6-7°C), Verarbeitung

Schuss ist wesentliches Kriterium der Wildbrethygiene

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2
Q

Erlegung?

A

a. .) Jagdmethode:
schlecht: Treibjagden, Hetzen der Tiere
gut: Einzelabschuss durch Pirsch und Ansitz

b.) Schuss/Trefferlage
schlecht: Weidwundschuss / Weichschuss
durch Austritt von Magendarminhalt in Bauchhöhle hochgradiger Anfangskeimgehalt
(Fehler nicht mehr gut zu machen) < Schneller Verderb
Maßnahmen: großflächiges Abtragen der verschmutzten Stellen mit dem Messer,
keinesfalls Auswischen der Bauchhöhle (Verteilung der Keime)
gut: Kammerschuss /Blattschuss
Trägerschuss bzw. Zimmerschuss mit Durchtrennung des Rückenmarks
(aus fleischhygienischer Sicht)

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3
Q

Aufbrechen?

A

a.) Zeit:
Grundsatz: so schnell wie möglich (WF-VO: 3 Stunden)
< an Ort und Stelle
< in der Wildkammer – bei schlechter Sicht und schnellem Erreichen der Wildkammer

b.) Methode
Grundsatz bestmögliche Hygiene beim Arbeiten und bei den Geräten.

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4
Q

Gebote beim Aufbrechen?

A

< Magendarm muss unversehrt aus dem Wildkörper
< doppelte Verknotung des Schlundes erst nach Abschaben der Längsmuskelfasern
Verhindert Aufgehen der Verknotung
< Freipräparieren von Drossel und Schlund am Brusteingang verhindert ein Abreissen.
< Brunftrute nicht abschärfen (verhindert Harnaustritt)
< Schloss bei schwieriger Bergung nicht öffnen
< Aufschärfen der Brandadern und Anlegen von Lüftungsschnitten sowie senkrechtes
Hängen ermöglicht optimales Ausschweissen und Auskühlen
< Auswischen der Körperhöhle nur mit sauberem Tuch (am besten Küchenrolle);
nie mit Gras, Farn, Moos, Blattmaterial oder schmutzigen Fetzen

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5
Q

Bei welchem Schalenwild muss die Gallenblase von der Leber abgezogen werden:

A

Schwarzwild, Gams, Muffel, Steinbock

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6
Q

Aufbrechen von Hasen und Kaninchen

A

Spätes Ausweiden – große Gefahr für schnellen Verderb
< Harnblase ausdrücken
Möglichst rasch nach dem Erlegen Ausweiden
< Bauchdecke nicht quer aufschneiden
< ausschneiden der Drüsen an Innenseite der Keulen beim Hasen
< Nierenfett nicht am Körper belassen
< Abbalgen und zerwirken erst nach Beendigung der Totenstarre
< nicht unausgeweidet einfrieren

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7
Q

Aufbrechen von Federwild

A

< Aushackeln aus hygienischer Sicht problematisch
Schnitt vom Brustbein bis Kloake, Herausholen der Innenorgane mit Finger
Herausnehmen des Kropfes ist empfehlenswert !
Darm samt Inhalt bei Schnepfen von übrigen Organen separieren(Schnepfendreck)

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