Pentosephosphatweg Flashcards

0
Q

Welche Produkte entstehen bei der Oxidation der Glucose am:

a) C1-Atom
b) C2-Atom?

A

a) Gluconsäurelacton

b) Glucuronsäure

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1
Q

Welche Funktionen hat der PPW?

A
  • Bereitstellung für Pentosen (C5-Zucker): ATP, DNA etc.
  • Umwandlung von Zuckern mit 3,4, 5 und 7 C-Atomen: Einschleusung in Glykolyse
  • Bereitstellung von NADPH/H+: Elektronendonor für reduktive Biosynthesen, z.B. Fettsäuresynthese, Cholesterinsynthese, Milchbildung
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2
Q

Beschreiben Sie die Reaktionen des oxidativen Wegs des PPW. Wie wird er reguliert?

A

s. Folie

- negative Rückkopplung über NADPH + Acetyl-CoA

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3
Q

Beschreiben Sie die Reaktionen des nicht-oxidativen Teils des PPW

A

-

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4
Q

Welche Reaktion katalysiert die Pentose-5-Phosphat-Isomerase

A

Ribulose-5-P Endiol Ribose-5-P

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5
Q

Beschreiben Sie die Reaktion der Pentose-5-P-Epimerase

A

Ribulose-5-P Xylulose-5-P

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6
Q

Welcher Cofaktor benötigt die Transketolase?

A
  • TPP (Vitamin B1) zur Übertragung des aktiven Aldehyds
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7
Q

Welche Reaktion katalysiert der Transketolase

A

-

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8
Q

Welche Reaktion katalysiert die Transaldolase?

A

-

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9
Q

Welchen Cofaktor benötigt die Transaldolase?

A
  • Übertragung des aktivierten Dihydroxyacetons erfolgt über Schiff-Base
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10
Q

Geben Sie die Summenformel des PPW für

a) einen einmaligen Durchlauf
b) für eine vollständige Oxidation eines Glucose-6-P

A

a) 6Glc-6P +7 H2O + 12 NADP+ -> 5-Glc-6-P + 6CO2 + P + 12 NADPH/H+
b) 1 Glc-6-P + 7H2O + 12 NADP+ -> 6 CO2 + P + 12 NADPH/H+

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11
Q

Wie erfolgt die Regulation des PPW?

A
  • Regulation über den NADP+-Spiegel
  • geschwindigkeitsbestimmend: Reaktion der Glc-6-P-DH
  • Verhältnis von NADP+/NADPH/H+ wichtig Konkurrenz um Enzym
  • nicht-oxidativer Teil wird über Verfügbarkeit der Substrate bestimmt
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12
Q

Der PPW ist abhängig vom Bedarf an NADPH/H und Ribose. Wie verläuft der PPW bei

a) Ribose-5-P > NADPH
b) Ribose-5-P = NADPH
c) Ribose-5-P &laquo_space;NADPH

A

a) vermehrte Bildung von Ribose-5-P aus Fructose-6-P und GA3P, v.a. in sich schnell teilenden Zellen
b) Oxidativer Teil läuft ab, Ribulose-5-P wird zur Synthese von Ribose-5-P verwendet
c) PPW läuft komplett ab, keine Bildung von Ribose-5-P (in Fettgewebe, Milchdrüsen)

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13
Q

In welchen Organen läuft der PPW ab?

A

lipogenetisch aktive Gewebe:

  • Leber, Fettgewebe, Brustdrüse
  • Nebennierenrinde (Steroidhormone)
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14
Q

In welchem Kompartiment findet der PPW statt?

A

Zytoplasma

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15
Q

NAD+ und NADP+ unterscheiden sich durch…

A

eine Phosphatgruppe am C2-Atom der Ribose

16
Q

Wie ist das Verhältnis von NAD/NADH in der Leber bzw. das Verhältnis von NADP/NADPH in der Leber?

A
  • NAD/NADH = 1:1000

- NADP/NADPH = 100:1

17
Q

In den Reaktionen welcher Enzyme kommt es zur NADPH/H-Synthese?

A
Pentosephosphatweg:
- Glucose-6-P-DH
- Phosphogluconat-DH
Citratzyklus: (wenn Lipidsynthese maximal)
- Isocitrat-DH
- Malatenzym (Teil des Citrat-Shuttles)
18
Q

Die Reduktion von NADP+ ist gekoppelt an…

A

irreversible Folgereaktionen

19
Q

Bei der Reaktion der Isocitrat-DH entsteht NADH bzw. NADPH. Wo entstehen diese?

A

NADH: nur in Mitochondrien
NADPH: nur in Mitochondrien und Zytosol

20
Q

Wofür wird NADPH/H+ benötigt?

A
  • Lipidsynthese
  • Beseitigung von O2-Radikalen
  • für Biotransformation
21
Q

Bei der Reaktion der Malat-DH kann je nach Lokalisation NAD+ oder NADPH gebildet werden.

A

NADH: Mitochondrium, Oxalacetat + NADH/H -> Malat + NAD+
NADPH: Zytosol, Malat + NADP+ -> Pyruvat + CO2 + NADPH/H

22
Q

Wo wird NADPH/H zur Reduktion von Sauerstoffradikalen benötigt? Beschreiben Sie die Reaktion.

A
  • in Erythrozyten zur Regeneration von Hb aus Met-Hb (Schutzsystem gegen gefährliche Sauerstoffradikale)
23
Q

Welche Eigenschaften hat das Gluthation?

A
  • Tripeptid aus Glutamat, Glycin und Cystein
  • im Ery unter ATP-Verbrauch synthetisiert
  • Konzentration: 2,5 mikomol/ml
  • HWZ: 3-4 Tage
  • schützt vor Oxidationen von anderen SH-Gruppen in wichtigen Proteinen und v.a. im Hb
  • ständige Regeneration durch Gluthationreduktase unter NADPH/H-Verbrauch
24
Q

Welche Folgen hat ein Glucose-6-P-DH-Mangel?

A
  • einzige Möglichkeit für Ery NADPH/H zu erzeugen -> PPW, da kein Citratzyklus, keine Mitos
  • ohne NADPH/H kann Gluthation seine Schutzfunktion nicht erfüllen
  • Peroxide können direkt Membran und SH-Gruppen der Proteine angreifen -> Hämolyse
25
Q

Welche Symptome kann ein Glc-6-P-DH-Mangel auslösen?

A
  • Beschwerdefreiheit oder
  • lebenbedrphliche hämolytische Krise
  • A-Variante: hemizygote Schwarze und heterozygote Frauen haben Restaktivität
  • B-Variante: hemizygote Weiße stärker betroffen, bis Hb-Urie und Nierenversagen
26
Q

Was ist die Therapie des Glc-6-P-DH-Mangels?

A

Auslöser vermeiden:

  • keine Bohnen (Favismus)
  • ASS, Sulfonamide, Malaria-Mittel (Medikamente reagieren radikalisch und verbrauchen Gluthation!)
  • virale und bakterielle Infektionen
27
Q

Was sind die Ursachen des Glucose-6-P-DH-Mangels?

A

Gen auf X-Chromosom:

  • Polymorphismus: A->G bewirkt Aspsäure -> Asp, macht nicht krank
  • Mutation: Veränderung, die krank macht, Funktionsfähigkeit des Enzyms verloren oder eingeschränkt,
28
Q

Was versteht man unter der Biotransformation? Wozu braucht man hierfür NADPH/H+`?

A

Biotransformation:

  • nicht ausscheidbare Stoffe werden durch chemische Prozesse in ausscheidbare umgewandelt
  • Biotransformation durch P450-System vermittelt im glatten ER
  • Mischfunktionelle Hydroxylasen mit Häm als P450 als Coenzym
  • Reduktion des Substrats in der Leber