1 Zuckerstrukturen und Saccharidasen Flashcards

0
Q

Funktionelle Gruppen am Zucker

A
  • Hydroxylgruppe

- Carbonylgruppe: Aldehyde oder Ketone

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1
Q

Verhältnis Protein/Fett/KH

A

15%:30%:55%

Gewichtsrelation: 1:1:4

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2
Q

Strukturen zeichnen: D-Glycerinaldehyd, Dihydroxyaceton

A

-

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3
Q

Zeichnen: D-Ribose, D-2’-Desoxy-Ribose, D-Glucose, D-Galactose, D-Mannose

A

-

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4
Q

Was sind Epimere? Beispiele

A

Epimere: Isomere, deren Konfiguration sich nur an einem C-Atom unterscheidet
Beispiele: C4-Epimere: Glucose -> Galactose
C2-Epimere: Glucose -> Mannose

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5
Q

Zeichen: D-Fructose

A

-

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6
Q

Wie entstehen Halbacetale/Halbketale bzw. Acetale/Ketale? Reaktionsgleichungen aufschreiben

A

-

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7
Q

Ringschluss von Zuckern

A
  • intramolekulare Additionsreaktion der Aldehydgruppe mit der Alkoholgruppe
  • Bildung eines zyklischen Halbacetals
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8
Q

Zeichnen: D-Glucose in Haworth-Projektion

A

-

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9
Q

Zeichnen: Pyranose, Furanose

A

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10
Q

Anomere: Definition

A

-

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11
Q

Was vertsteht man unter der Mutarotation? Beispiel Glukose

A

In wässriger Lösung stehen beide Anomere über die offene Kettenform im GG. Diese Anomere polarisieren Licht, sodass die Einstellung des GG verfolgt werden kann

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12
Q

Derivate von Monosacchariden, zeichnen: Fucose

A

-

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13
Q

Derivate von Monosacchariden, zeichnen: Acetylgalactosamin

A

-

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14
Q

Derivate von Monosacchariden, zeichnen: Acetylglucosamin

A

-

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15
Q

Derivate von Monosacchariden, zeichnen: Sialinsäure

A

-

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16
Q

Derivate von Monosacchariden, zeichnen: Glucose-6-Phosphat

A

-

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17
Q

Derivate von Monosacchariden, zeichnen: Ribose-5-phosphat

A

-

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18
Q

Derivate von Monosaccharide, zeichnen: Adenosin

A

-

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19
Q

Was entsteht bei der Reduktion der Aldehydgruppe von Glucose?

A

Soribitol = Zuckeralkohol

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20
Q

Was entsteht bei der Oxidation der Aldehydgruppe der Glukose an C1?

A

-

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21
Q

Beschreiben Sie die Reaktionen zur Bildung von Glucose-6-phosphat zur 6-Phosphoglucuronsäure

A

-

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22
Q

Geben Sie für die Blutgruppenantigene die jeweiligen Monosaccharidsequenzen an: H-Antigen, A-Antigen, B-Antigen

A

H-Antigen: Fuc-Gal-GlcNAc
A-Antigen: Fuc/GalNAc-Gal-GlcNAc
B-Antigen: Fuc/Gal-Gal-GlcNAc

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23
Q

Worin unterscheiden sich das A- vom B-Antigen in der Monosaccharidzusammensetzung?

A

A: GalNAc, B: Gal

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24
Q

Überprüfen folgender Aussage: A- und B-Antigen werden gemeinsam exprimiert

A

Richtig

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25
Q

Wie entsteht das H-Antigen?

A

Durch Mutation der Glykosyltransferase -> inaktives Enzym

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26
Q

Welche Rollen spielen Sialinsäuren für Grippeviren?

A
  • Viren binden an Epithelzellen des Respirationstraktes über HA (Lektin) an Sialinsäuren
  • die Neuraminidase ermöglicht die enzymatische Abspaltung (Hydrolyse) der N-Acetylneuraminsäure an zellulären Rezeptoren
  • dadurch erfolgt die Freisetzung der durch die Replikation neu entstandenen Viren
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27
Q

Wie wirken Neuraminidasehemmer?

A

Hemmen die Neuraminidase und damit Freisetzung der N-Acetylneuraminsäure an zellulären Rezeptoren -> keine Replikation der Viren

Bsp: Zanamivir, Oseltamivir

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28
Q

Worin unterscheiden sich alpha- bzw. beta-glykosidische Bindungen?

A

-

29
Q

Welcher Unterschied besteht zwischen Maltose und Cellulose?

A
  • beide Glucosepolymere
  • Maltose: alpha-glykosidisch -> verdaubar
  • Cellulose: beta-glykosidisch -> nicht verdaubar
30
Q

Zeichnen Sie und geben Sie die chemischen Namen an: Saccharose

A

-

31
Q

Zeichnen Sie und geben Sie die chemischen Namen an: Lactose

A

-

32
Q

Zeichnen Sie und geben Sie die chemischen Namen an: Maltose

A

-

33
Q

Wo kommt Saccharose vor und wie wird es abgebaut?

A
  • Vorkommen: Rohr-/Rübenzucker

- Abbau: im Darmlumen über membranständige Disaccharidasen

34
Q

Wo kommt Lactose vor und wie wird es abgebaut?

A
  • Vorkommen: Milch

- Abbau: Darmlumen durch membranständige Laktase

35
Q

Wie ist der chemische Name für Lactase?

A

beta-D-Galactosidase

36
Q

Welche Folgen hat ein Lactase-Mangel?

A
  • Vergärung der Lactose durch Mikroorganismen zu Milchsäure, CH4 und H2
  • unverdauter Lactose und Milchsäure ist osmotisch aktiv
  • Blähungen und Durchfall
37
Q

Wie erfolgt die Bindung in Glykogen?

A

alpha(1-4)

alpha(1-6) jede 10. Stelle

38
Q

Wie erfolgt die Bindung im Amylopektin?

A

alpha(1-4)

alpha(1-6), jede 30. Stelle

39
Q

Wie erfolgt die Bindung in der Amylose?

A

alpha(1-4)

40
Q

Wo kommen Amylose und Amylopektin vor?

A

20 % Amylose in Stärke

80% Amylopektin in Stärke

41
Q

Wie erfolgt die Bindung in der Cellulose?

A

beta(1-4)

42
Q

Zeichnen Sie die Bindungsstrukturen: alpha(1-4), beta(1-4), alpha(1-4)+alpha(1-6)

A

-

43
Q

Wo kommt Chondroitinsulfat vor?

A

Knorpel

44
Q

Wo kommt Keratansulfat vor?

A

Knorpel, Cornea

45
Q

Wo kommt Heparin vor?

A

-

46
Q

Was sind Proteoglykane?

A

Core-Protein mit verschiedenen kovalent gebundenen Polysaccharid-Ketten (Zuckeranteil überwiegt)

47
Q

Welche Eigenschaften haben Proteoglykane?

A

stark wasserhaltige Gele durch geladene Zuckerreste, verhindern Kompression

48
Q

Ordnen Sie folgende Proteoglykane aufsteigend nach Anzahl der Disaccharide: Chondroitinsulfat, Hyaluron, Heparin, Keratansulfat

A

-

49
Q
Geben Sie die Richtwerte für eine vollwertige Ernährung pro Tag an: 
Energie
KH (% der kcal-Zufuhr)
Fett (% der kcal-Zufuhr)
Protein (in g)
Ballaststoffe (in g)
A
Energie: 10 000kJ
KH: 50%
Fett: 30%
Protein: 60g
BS: >30g
50
Q

Beschreiben Sie die Stufen der enzymatischen KH-Verdaunng

A
  1. alpha-Amylase: Abbau von Glykogen und Stärke, kein Abbau der alpha(1-6)-Bindungen -> Maltosen und Grenzdextrine entstehen
  2. Oligosaccharidasen: im Bürstensaum der Dünndarmmucosa, spalten Di- und Oligosaccharide
  3. alpha-Glycosidasen: Dünndarmenzyme, Maltase, Laktase
51
Q

Skizzieren Sie schematisch die Stufen der KH-Verdauung (s. Folie

A

-

52
Q

Um was für ein Enzym handelt es sich bei der alpha-Amylase, welche Bindungen spaltet sie? Welche Produkte entstehen?

A
  • Endoglykosidase
  • spaltet alpha(1-4)-Bindungen
  • Produkte: Maltose, Isomaltose, Maltotriose, Grenzdextrin
53
Q

Was ist Grenzdextrin?

A

Glykogenfragmente mit ca. 8 Glucoseresten, die über eine alpha(1-6)-Bindung verzweigt sind

54
Q

Wie funktionieren Oligosaccharidasen? Wo kommen sie vor?

A
  • Vorkommen: Bürstensaum auf Oberfläche der Dünndarmmucose

- spalten Di-/Oligosaccharide vom nichtreduzierenden Ende

55
Q

Wo kommen alpha-Glykosidasen vor und wie funktionieren sie?

A
  • im Dünndarmlumen

- 5 Isoenzyme der Maltase (z.T. Saccharase-Aktivität) -> Verdau von Saccharose erfolgt mit ausreichender Reserve

56
Q

Was geschieht mit den im Dünndarm freigesetzten Monosacchariden?

A

Transport über die Portalvene zur Leber -> Monosaccharid-Stoffwechsel

57
Q

Wie erfolgt die Glucoseaufnahme aus dem Darm? Zeichnen Sie dazu ein Schema (s. Folie)

A

Darmlumen: Glucose + Na über SGLT1

zum Blut: Glucose über GLUT2 (erleichterte Diffusion)

58
Q

Beschreiben Sie den Aufbau und Wirkungsweise der SGLT1

A
  • Aufbau: 12 hydrophobe TM-Segmente

- sekundär aktiver Transport (Na-Gradient durch Na-K-ATPase)

59
Q

Wo kommen SGLT1 vor?

A
  • Dünndarmepithelien

- Nierentubuli

60
Q

Wie werden SGLT1 gehemmt?

A

Pflanzenglykosid Phlorhizin

61
Q

Beschreiben Sie den Aufbau der GLUT und den Transportmechanismus

A

Aufbau: 12 TM-Segmente, 5 amphiphile TM als Pore für Glucose
Transport: entlang des Gradienten von Glukose (erleichterte Diffusion)

62
Q

Wo kommt der GLUT1 vor und welche Funktion hat er?

A
  • Vorkommen: Erythrozyten, Endothelien, fetales Gewebe

- Funktion: basale Glukoseversorgung wachsender Zellen, Blut-Hirn-Schranke

63
Q

Wo kommt GLUT2 vor und welche Funktion hat er?

A
  • Vorkommen: Leber, Pankreas (B-Zellen), Niere, Dünndarm

- Funktion: niederaffiner Transport (KM hoch), Transporter der basolateralen Epithelzelle

64
Q

Wo kommt GLUT3 vor und welche Funktion hat er?

A
  • Vorkommen: ZNS

- Funktion: hochaffiner Transport (KM gering), basaler Glucosetransport in Neurone

65
Q

Wo kommt GLUT4 vor und welche Funktion hat er?

A
  • Vorkommen: nur insulinsensitive Gewebe: Muskel, Fett

- Funktion: rascher Anstieg infolge von Insulin

66
Q

Wo kommt GLUT5 vor und welche Funktion hat er?

A
  • Vorkommen: Dünndarm

- Funktion: Absorption von Fructose in Spermatozoen

67
Q

Wo kommt GLUT6 vor und welche Funktion hat er?

A

Pseudogen, nicht exprimiert

68
Q

Wo kommt GLUT7 vor und welche Funktion hat er?

A
  • Vorkommen: Leber, glukoneogenetisches Gewebe

- Funktion: Ausfluss freier Glukose aus dem ER

69
Q

Wie beeinflusst Insulin die Glukoseaufnahme?

A
  • fördert Einbau von GLUT4 aus ER in Membran

- stimuliert Hexokinase und damit Umwandlung von Glucose in Glc-6-P

70
Q

Was geschieht mit den GLUT4 bei Insulinmangel?

A
  • werden internalisiert und durch coated pits ins ER transloziert
71
Q

Wie beeinflusst Insulin die Glukosaufnahme in Leber, Pankreas und Dünndarm?

A
  • GLUT2 ist nicht insulinsensitiv

- Insulin hemmt die Aufnahme von Glucose-6-P ins ER