Methoden der thematischen Kartographie STANDORTKARTEN Flashcards

1
Q

Standortkarten

A
  • Ziel: Aufzeigen verschiedener Objektarten → Fokus auf qualitativen Unterschieden
  • Darstellungsmittel: lokale Gattungs- bzw. Lokalsignaturen
  • Detailgrad der Basiskarte: möglichst genaue topografische Lage und Situation
  • Geeignet für: hauptsächlich für nominal skalierte Daten, über die Signaturgröße können aber auch quantitative Unterschiede visualisiert werden
  • Typisches Beispiel: Industriestandorte
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2
Q

Lokalsignaturen II

A

Unzählige Möglichkeiten der Lokalsignaturen

Grobe Unterscheidung in 3 Gruppen

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3
Q

A. Bildhafte Signaturen

A

stark vereinfachte Miniaturbilder, die in direktem Zusammenhang zum dargestellten Objekt stehen,
z.B.
• vereinfachte Ansicht oder Grundriss des realen Objekts (z.B. Häuser)
• Objektteile (z.B. Bild einer Ähre als Repräsentation für die Getreideproduktion)
Eigenschaften:
+ hoher Wiedererkennungswert
+ sehr einprägsam
- aufwändig in der Herstellung
- teilweise schwer lesbar (u.a. kulturabhängig)
- beschränkte Möglichkeit zur quantitativen Aussage

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4
Q

B. Geometrische Signaturen

A

Kleine und sehr einfache Figuren, welche meist aus Elementarformen wie Dreiecken, Rechtecken, Sternen, (Halb-)Kreisen abgeleitet sind.
• Variation der Füllung: (halb-)gefüllt oder leer
• Variation in Farbe und Größe
Eigenschaften:
+einfache Formen
+gute Lesbarkeit
+einfache Zentrierung
+einfach ablesbare Gewichtsabstufungen möglich
- eher geringe Einprägsamkeit
- Erläuterung in der Legende unumgänglich

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5
Q

C. Buschstaben und Ziffern:

A

• Einzel- und Doppelbuchstaben und Ziffern werden häufig als Kartensignaturen verwendet
• meist enger Zusammenhang mit dem dargestellten Objekt; sollten direkte Rückschlüsse
zulassen
• Erläuterung in der Legende unumgänglich

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6
Q

Größe der Signaturform

A

so klein wie möglich …
• möglichst kleine Belastung der Kartenfläche
• möglichst lagetreue Platzierung ermöglichen

so groß wie nötig …
• Gewährleisten guter Lesbarkeit
• genug Spielraum für Farb-/Formvariationen

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7
Q

Regel 1

A

Nur wenige Objektgattungen, diese aber in großer Anzahl → einfachste geometrische Kleinfiguren wählen.
Vorteile: Wenig Raumbeanspruchung, Gute Zentrierbarkeit auf Orte, Ruhige Wirkung

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8
Q

Regel 2

A

Viele Objektgattungen vertreten und diese in kleiner Anzahl, → bildhafte Kleinfiguren vorteilhaft.
Vorteile: Erleichterung beim Lesen

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9
Q

Regel 3

A

In Karten großer Maßstäbe (mehr Platz zur Verfügung) → bildhafte Signaturen oder
Objektkleinbilder leichter unterzubringen, als in Karten kleiner Maßstäbe
→ In kleineren Maßstäben komplizierte Figuren vermeiden

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10
Q

Regel 4

A

Haben Kartenpunkte geometrische bzw. abstrakte Bedeutung? → entsprechend abstrakte Signaturen wählen. (geometrische Kleinfiguren)
Bildhafte Signaturen eher für reale, körperhafte Objekte wählen,
z.B. Klöster, Flughafen, Fabriken, Leuchttürme, etc

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11
Q

Kombination verschiedener Signaturtypen

A

Häufig werden in einer Karte mehrere Signaturtypen verwendet

Beispiel: Standortkarte mit drei Signaturtypen

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